Der MSCI World Index ist der größte Aktienindex der Welt, da er die größten amerikanischen Werte enthält und auch die größten außerhalb Amerikas. Ein ETF auf den MSCI World Index ist also die diversifizierteste Art um auf die Assetklasse Aktien Blue chips zu setzten, da im MSCI World Index über 1600 Werte enthalten sind. Im Chart sehen sie die Entwicklung des ishares ETF auf den MSCI World.
KGV (Kurs/Gewinn Verhältnis)
Das KGV (Kurs/Gewinn Verhältnis) ist die wichtigste Kennzahl einer Aktie und entspricht dem Gewinn pro Aktie durch die Marktkapitalisierung. Value Investoren schauen mittels der fundamentalen Aktienanalyse vor allem auf das KGV, da ein niedriges KGV den Erwerb einer Firma mit hoher Ertragskraft bedeutet. Ein KGV von Aktien wird im langfristigen Mittel als ca 15 als normal angesehen. Dies hängt allerdings auch immer von den Anleihenzinsen und Alternativen ab. Unternehmen mit hohem Wachstum und starke Marktstellung oder Marke wird auch ein höheres KGV (Kurs/Gewinn Verhältnis) zugebilligt. Dies wird auch durch das Kurs/Gewinnwachstum Verhältnis (PEG) erfasst. Das Kurs/Gewinn Verhältnis kann man aber auch für […]
Adverse Selektion
Definition Adverse Selektion:
Aktives Management /Active Management was ist das?
Aktives Management /Active Management was ist das?
Auslandsreisekrankenversicherung
Eine Auslandsreisekrankenversicherung sichert für gesetzlich krankenversicherte bestimmte Zusatzleistungen wie Rücktransport und Behandlungen vor Ort ab. Sie ist bei Vielreisenden zu empfehlen.
Abwertung einer Währung
Unter Abwertung versteht man, dass eine Währung weniger in Relation zu einer anderen Währung wert wird. Diese Abwertung kann absichtlich von der Zentralbank bei fixen Wechselkursen herbeigeführt werden oder sich aufgrund von normalen Marktschwankungen ergeben. Wenn eine Währung historisch oft abwertet gilt sie als weiche Währung, während eine Währung, die ihren Wert sehr stabil behält als harte Währung gilt. Historisch haben Währungen aus Griechenland und Italien im Verhältnis zur deutschen Mark oder dem Schweizer Franken oft abgewertet, auch um wieder günstiger für Touristen und Importeure zu werden. Der Vorteil einer Abwertung oder schwachen Währung ist nämlich, dass man auf dem […]
SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse kann nach einer qualitativen Analyse eines Unternehmens und dessen Markt erstellt werden. Der Name SWOT leitet sich aus den vier Feldern der SWOT-Matrix ab, nämlich Strength, Weakness, Opportunities und Threads. Folgende Fragen werden bei der SWOT Analyse diskutiert: Stärken: Welche Stärken hat das Unternehmen und seine Produkte die genutzt werden könne? Wo steht die Firma besser da, als im Vergleich zu Wettbewerbern? Schwächen: Welche interne Schwächen hat dir Firma? Können diese Schwächen beseitigt werden? Gefahren: Welche Ändeurngen können sich im Markt ergeben? Ist das Unternehmen auf Gesetztesändeurngen oder die Digitalisierung vorbereitet? Chancen: Welche Umwälzungen können neue Chancen für das Unternehmen […]
Stakeholder Value
Der Stakeholder Value Ansatz fordert, dass bei einem Unternehmen nicht nur die Interessen der Eigentümer verfolgt werden sollen (Shareholder Value), sondern aller, die mit dem Unternehmen in Kontakt kommen. Beim Stakeholder Value soll das Unternehmen auch nachhaltig mit Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden, dem Staat und der Umwelt umgehen. Langfristig ist so auch dem Shareholder Value gedient, wenn auch zu anderen Anspruchsgruppen gute Beziehungen bestehen. Das St. Galler Managementmodell war das erste Managementmodell, das dieses Stakeholder Ansatz konzeptionell aufbereitete.
Bruttosozialprodukt
Das Bruttosozialprodukt (BSP) wird nach dem Inländerkonzept ermittelt. Das Bruttosozialprodukt entspricht dabei der Summe der Inlands- und Auslandseinkommen der Inländer, d.h. es werden auch Einkünfte von Ortansässigen aus dem Ausland dazugerechnet, dafür aber die Einkünfte von Ausländern im Inland abgezogen. Es ist also eine Alternative zum BIP.
Hedge Fund / Hedge Fond
Ein Hedge Fund / Hedge Fond richtet sich an sophisticated investors, d.h. vermögende Investoren und hat den Ansatz Gewinne zu erzielen, die wenig mit dem Markt korrelieren, da der Hedge Fund seine Risiken hedged, aber gleichzeitig aggressive Wetten eingehen kann. Es gibt dabei eine Vielzahl an Hedge Fund Strategien, wie global macro, stockpicking, Merger Arbitrage, Option Arbitrage etc., die sich jeweils in ihrem Risikoprofil unterscheiden. Ein Hedge Fund kann in alle Assetklassen investieren und auch Leerverkäufe tätigen oder Leverage aufnehmen, er hat also keine regulatorischen Einschränkungen. Die meisten Hedge Funds sitzen In New York oder London und verwalten das Vermögen von institutionellen Investoren. […]
Factoring
Factoring ist der Weiterverkauf von Forderungen an einen Finanzdienstleister (Factor) zu Liquiditätsbeschaffung. Lieferanten müssen über lange Zahlungsziele oft auf ihre Geld warten, das sie aber früher benötigen, weswegen sie ihre Forderungen an spezilisierte Firmen gegen einen Abschlag verkaufen. Mit Factoring kann man auch sein Working capital senken, was die Effizienz der Firma und den ROE steigern kann. Factoring ist auch ein beliebtes Mittel von Private Equity Firmen um sich überschüssiges Kapital an der Firma ausschütten zu lassen. Beispiel Factoring Ein Automobilzulieferer hat eine Forderung gegenüber Audi von 5 Mio. Euro, die aber erst in 90 Tagen bezahlt wird, da der Zulieferer Aufi lange […]
Bundesanleihe
Eine Bundesanleihe ist die Staatsanleihe der Bundesrepublik Deutschland. Bundesanleihen sind äußerst liquide, da hohe Volumina emittiert und gehandelt werden. Sie werden von Ratingagenturen bewertet. Mittels der Bundesanleihen nimmt Deutschland neue Schulden am Anleihenmarkt auf oder löst alte ab. Normalerweise weisen entwickelte Industrieländer und deren Staatsanleihen eine hohe Bonität auf, was zu niedrigen Kreditzinsen führt. Während der Eurokrise rutschten die Kreditzinsen sogar ins Negative, da die internationalen Finanzmärkte Deutschland eine hohe Stabilität zusprachen. Die Zinsen werden nach einem festen nominellen Zinssatz ausgezahlt, aber es gibt auch inflation-protected bonds, die an die Inflationsrate der Bundesrepublick Deutschland angepasst sind. Die Deutsche Bundesbank sorgt […]
Buchwert
Der Buchwert ist der in der Bilanz ausgewiesene Wert eines Unternehmens. Darin sind kurzfristige Vermögenswerte wie Cash, aber auch das Betriebsvermögen abzüglich Schulden enthalten. Der Buchwert entspricht dem Eigenkapitalwert des Unternehmens. Wenn eine Aktie unter Buchwert notiert ist da ein starkes Kaufsignal, ist aber eher die Ausnahme, da Firmen meist nach dem Ertragswert bewertet werden, d.h. der Fähigkeit Cash-flow zu produzieren.
Aktien Blog
Ein Aktien Blog ist eine Webseite, wo der Aktienblogger sich mit Aktien beschäftigt und diese aus fundamentaler oder charttechnischer Perspektive analysiert. Aktien Blogs werden meist von selbstständigen Investoren betrieben, die dadurch im Idealfall unabhängig sind und großes Wissen über die Aktien haben (Aktienexperte), da sie oft auch in diese selbst investiert sind und daher entsprechend motiviert sind. Leser von Aktien Blogs sollten aber wissen, dass die Analyse auch nur eine Meinung zu einer Aktie ist und diese auch durch den Kauf des Aktienbloggers positiv beeinflusst sein kann. Diese Webseite Investresearch ist beispielsweise ein führender Aktienblog im deutschsprachigen Raum.
Aktienexperte
Ein Aktienexperte kennt sich gut mit Aktien aus und verdient seinen Lebensunterhalt mit der Analyse von Aktien. Der Aktienexperte ist entweder bei einer Bank als Aktienanalyst angestellt, wo er aber nicht so unabhängig sein kann, da Banken Aktien handeln und verkaufen. Die besseren Aktienexperten sind daher bei Investmentfonds oder Family Offices oder sind sogar so gute Aktienexperten, dass sie davon leben können. Auch viele Aktienblogger können als Aktienexperten bezeichnet sein, wie beispielsweise auch der Gründer von diesem Geldanlageportal.
Ausgabeaufschlag
Der Ausgabeaufschlag sind die Kosten, die der Erwerber beim Kauf von Investmentfonds oder Zertifikaten als Vertriebsprovision zahlen muss. Er besteht aus der Differenz zwischen Ausgabepreis und Rücknahmepreis des Investmentproduktes. Der Ausgabeaufschlag wird als Prozentsatz auf der Basis des Rücknahmepreises berechnet und beträgt zwischen 2-5%, was aber auch von der Produktart abhängt. Anleihenfonds sind meist günstiger als Aktienfonds bezüglich des Ausgabeaufschlages. Wenn kein Ausgabeaufschlag gefordert wird, nennt man dies auch No-Load-Fonds. Der Sinn des Ausgabeaufschlages ist also einen Anreiz zum Vertrieb für die Banken zu geben, sowie zu häufiges Umschichten zu vermeiden. Da die meisten Fonds über Banken vertrieben werden, herrschen dort […]
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat kontrolliert und bestellt den Vorstand und wird von den Eigentümern der Firma, sprich der Hauptversammlung gewählt. In der Schweiz heißt dieses Organ auch Verwaltungsrat. Bei größeren Unternehmen sind auch Vertreter der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat. In letzter Zeit gab es auch immer wieder Diskussionen über eine Frauenquote in Aufsichtsräten. Das Problem der Aufsichtsräte ist, dass es oft keine klaren Eigentümer, wegen des hohen Streubesitzes gibt und dann bekannte und erfahrene Persönlichkeiten aus der Wirtschaft genommen werden, die aber nicht immer unabhängig sind. Wenn ein aktiver Investor auf den Plan tritt und Anteile an der Firma erwirbt, kann er auch […]
Asset Management
Asset Management ist die professionelle Vermögensverwaltung über einen Investmentfond oder Family Office. Der Asset Manager bestimmt dabei ja nach Art die Asset Allocation, Securtiy Selection und die Tactical Asset Allocation. Asset Management war bei Banken ein beliebtes Wachstumssegment, da man mit wenig Kapital hohe Margen erzielen konnte. In jüngster Zeit wird aktives Asset Management immer schwieriger, da Vertrauen verloren wurde und professionelles Asset Management nicht die Outperformance zu passiven Indexfonds bringt, welche man erwartet hat.
Asset backed Securities (ABS)
Asset backed Securities (ABS) ist eine spezielle Form der Verbriefung von Zahlungsansprüchen in handelbaren verzinslichen Wertpapieren. Als Sicherheiten werden bestimmte Finanzaktiva eines Unternehmens (Zum Beispiel Konsumentenkredite, Hypotheken, Forderungen aus Studienkrediten) ein einen Pool eingebracht, der als Treuhandvermögen verselbstständigt ist und von einer Finanzierungsgesellschaft (Asset Backed Securities Corporation) in Treuhand verwaltet wird. Dadurch kann die Bank Risiken aus Ihrem Balance Sheet nehmen und seine Finanzierungskosten senken. Asset backed Securities (ABS) wurden während der 08er Finanzkrise berühmt, da sie für den Zusammenbruch amerikanischer Investmentbanken und der daraus folgenden Wirtschaftskrise verantwortlich waren. Bei diesen subrime Mortage Asset backed Securities wurden Hypothekenzahlungen von gering Kreditwürdigen […]
Assetklassen
Assetklassen sind voneinander abgrenzbare Gruppen von einzelnen Assets oder Securities, die ein ähnliches Chance Risikoprofil aufweisen. Jede Assetklasse hat dabei eine erwartbare Rendite, ein erwartbares Risiko (Volatilität) und eine erwartbare Korrelation jeder anderen Assetklasse. Das Problem hierbei ist, dass die Werte nur erwartbar sind und sich aufgrund von vergangenem Verhalten der Assetklassen berechnet haben. Gerade in Krisen ist es typisch, dass sich erwartbare Korrelationen und Risiken als falsch erweisen können. Typische Assetklassen sind Aktien, Anleihen, Commodities, Immobilien, Tagesgeld, Fonds, Kunst etc., die man aber in drei große Gruppen einteilen kann: Assets mit limitierten Gewinn und regelmäßiger Zahlung (Anleihen, Kredite, Tagesgeld) […]
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