Eine Bundesanleihe ist die Staatsanleihe der Bundesrepublik Deutschland.
Bundesanleihen sind äußerst liquide, da hohe Volumina emittiert und gehandelt werden. Sie werden von Ratingagenturen bewertet. Mittels der Bundesanleihen nimmt Deutschland neue Schulden am Anleihenmarkt auf oder löst alte ab. Normalerweise weisen entwickelte Industrieländer und deren Staatsanleihen eine hohe Bonität auf, was zu niedrigen Kreditzinsen führt. Während der Eurokrise rutschten die Kreditzinsen sogar ins Negative, da die internationalen Finanzmärkte Deutschland eine hohe Stabilität zusprachen. Die Zinsen werden nach einem festen nominellen Zinssatz ausgezahlt, aber es gibt auch inflation-protected bonds, die an die Inflationsrate der Bundesrepublick Deutschland angepasst sind. Die Deutsche Bundesbank sorgt als Market Maker selber für einen liquiden Handel der Bundesanleihen.
Bundesanleihen richten sich vor allem an institutionelle Anleger und können die längste Laufzeit (10-30 Jahre) der Schuldverschreibungen der Bundesrepublik Deutschland haben.