Eine Aktienindex-Option ist eine Option auf einen Aktienindex, wie der Name vermuten lässt. Man hat daher die Option einen Index oder ein Bruchteil davon, zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen, was aber meist synthethisch gemacht wird, da man einen Index nicht direkt kaufen kann, bekommt man den entsprechenden Barwert der Option am Stichtag ausgezahlt. Wie bei einer Aktienoption gibt es einen inneren Wert einer Option, sowie einen Zeitwert. Wenn man die Option hat den 1/10 des DAX Index zu 7000 Indexpunkten zu kaufen und der DAX am Stichtag bei 9000 steht, wäre die Option 200 Euro wert ((9000-7000) / 10) und […]
Aktienindex
Der Aktienindex ist eine Maßzahl der die Marktbewegung eines Korbes aus Aktien, die in dem Aktienindex enthalten sind mit einer Zahl messen will. Die Preise aller Aktien werden nach einer vorher festgelegten Gewichtung zusammengezählt und auf einen Basiswert wie 100 oder 1000 gebracht. Angewandt werden entweder die Formeln von Laspeyeres (Neue Preise werden zusammengezählt und Verhältnis zum Basiswert gesetzt, wobei Gewichtung aus Basiswert beibehalten wird) oder Paasche (Festgelegte Gewichtung passt sich an, d.h. stärker steigende Aktien gewinnen an Bedeutung). Aktienindexe sollen die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes abbilden und daher als ein Indikator für das Börsenklima und als Benchmark dienen. In […]
Aktienfonds
Aktienfonds entsprechen Anteile an mehreren Aktien, die über einen Fondsmanager aktiv verwaltet werden. Dies bedeutet, dass ein Mensch durch aktives Handeln versucht den Markt zu schlagen und eine Überrendite zu erwirtschaften. Aktienfonds sind immer noch ein sehr beliebtes und typisches Instrument für Privatanleger sich an Aktien zu beteiligen, denn das Risiko wird durch die Diversifizierung auf viele verschiedene Aktien geringer. In letzter Zeit haben Aktienfonds, jedoch starke Konkurrent von ETF´s bekommen, die passiv das Geld gemäß eines festgelegten Indexes anlegen und deswegen deutlich billiger sein können. Der Durchschnitt der Aktienfonds performt daher schlechter als ETF´s. Aktienfonds eignen sich wenn eher […]
Abschreibungen und Abschreibungsmethoden
Abschreibungen sind Wertminderungen von Bilanzaktiva. Gründe für solche Abschreibungen sind Wertverschleiß von Gebrauchsgütern wie Maschinen oder auf Goodwill von erworbenen Unternehmen. Abschreibungen mindern den Vermögenswert und werden aus Aufwand oder Kosten gewinnmindernd in der GuV vermerkt. Außerdem gehen Abschreibungen in die Kostenrechnung und Preiskalkulation ein, da alle abnutzbaren Anlagen abschreibungsfähig sind. Der Gedanke ist das Verursacherprinzip, da man den Gegenwert der Abnutzung einer Maschine beim Herstellungskostenplan mitberechnen möchte. Die Maschine wird nämlich in einem Jahr gekauft, aber über mehrere Jahre abgeschrieben. Es gibt dabei eine einfache lineare Abschreibung (Jedes Jahr 20% des Anschaffungswertes), sowie eine degressive (z.B. Jedes Jahr 10% […]
Aktienemission
Bei einer Aktienemmission werden Anteile an einem Unternehmen mittels Aktien an der Börse erstmals oder im Zuge einer Kapitalerhöhung emittiert. Die Aktienemission kann im Folge einer Gründung erfolgen, was aber eine Ausnahme ist, denn im Normallfall handelt es sich um eine Erhöhung des Grundkapitals einer AG. Es gibt dabei zwei Arten:
Agency-Theorie
Die Agency-Theorie (Englisch: Principal Agent Theorem) beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Eigentümer oder Aktionären (Principal) und Managern (Agent) bei einer Firma. Da in größeren Firmen der Eigentümer meist nicht mehr selbst die Firma operativ führt, sondern dies anderen überlässt versucht man die Interessen der Manager möglichst ähnlich mit denen der Eigentümer auszugestalten. Das Ziel der Agency-Theorie ist daher, dass man möglichst keine Interessenkonflikte zwischen Eigentümer und Managern hat. Beispiele hierfür sind Aktionoptionen und andere leistungsbasierte Bezahlungen, die jedoch langfristig ausgestaltet sein sollten. Ein Problem ist nämlich, dass ein Manager oft darauf incentiviert ist kurzfristig das Ergebnis zu optimieren oder […]
Advance and Decline-Methode
Die Advance and Decline-Methode oder Linie ist eine Form der technischen Analyse eines Marktes, mithilfe derer man weitere Kursentwicklungen vorzusagen versucht. Dabei wird ein Aktienindex wie der DAX mit der Liste von täglichen Gewinnern minus Verlieren aus dem Index verglichen. Solange der DAX steigen würde und es mehr Gewinneraktien im DAX gibt, würde man von einer Fortsetzung des Trendes ausgehen, andererseits würde man einen Trendbruch erwarten. Diese Methode ist aber recht wenig genutzt und sollte nie als ein Kernindikator genutzt werden.
Abzinsung und Abzinsungsfaktor
Unter Abzinsung versteht man die Errechnung eines Barwertes aus einem Mittelrückfluss über eine Periode mithilfe eines Discountfaktors. Dies ist eine äußerst wichtige Regel in der Investitionsrechnung, da 10.000 Euro in 10 Jahren nicht den gleichen Wert wie heute haben. Geht man davon aus, dass die Zahlung in 10 Jahren absolut sicher ist und man diese 10.000 für 2% Rendite ebenfalls sicher anlegen könnte, würde man den Barwert mit (1/q^n) x K berechnen. q wäre in diesem Fall 1,02 und n = 10 Jahre und k = 10.000 Eur. Dies würde einen Barwert von 8203,50 Euro ergeben. Der Abzinsungsfaktor wäre […]
Aberdepot
Das Aberdepot ist eine Verwahrungsform von Wertpapieren, bei der das Eigentum auf das verwahrende Kreditinstitut übergeht. Der Depotkunde hat nur Anspruch auf die Rückgabe bestimmter Wertpapiere. Dies kann im Fall eines Konkurses des Kreditinstitutes wichtig sein, denn die Depotbestandteile werden dann nicht als geschütztes Sondervermögen behandelt, sondern man hat nur Anspruch auf die Entschädigung aus der Konkursmasse. Als Kunde sollte man sich also bewusst sein, dass seine Depotbestandteile der Konkursmasse der Bank zugeschlagen werden können. Daher ist das Aberdepot im Normalfall nicht zu empfehlen. Heutzutage ist das Abderdepot deswegen aber auch nur noch sehr selten.
gesamtfällige Anleihe
Eine gesamtfällige Anleihe ist eine Schuldverschreibung, deren Tilgung mit einer einmaligen Gesamtzahlung am Ende der Laufzeit erfolgt. Gesamtfällige Anleihen, sind heute sehr häufig und werden auch Zero Bond genannt. Der Voreil von gesamtfälligen Anleihen können steuerlicher Natur sein, da die Zinsen thesauriert, also angesammelt, werden und erst am Ende im ganzen ausgeschüttet werden.
Immobilienvermarktung
Die Immobilienvermarktung ist die Tätigkeit beim Vertrieb von Neubauimmobilien, wo ein Immobilienmakler oder Immobilienunternehmer für ein Neubauobjekt die Vermarktung, also den verkauf der einzelnen Wohnungen unternimmt. Die Immobilienvermarktung kann entweder bei größeren Bauträgern intern erfolgen, oder über Drittunternehmen, die dann gegen eine Provision die Immobilienvermarktung komplett übernehmen, da diese über mehr Kontakte oder Kompetenzen verfügen. Für Immobilienkäufer ist dies dabei oft nicht ganz ersichtlich und eine Maklerprovision bei der Immobilienvermarktung auch nicht sichtbar. Die Immobilienvermarktung im Internet ist dabei immer wichtiger geworden, es darf aber auch nicht der Ansprechpartner mit Büro vor Ort unterschätzt werden, denn eine Immobilie wird mal nicht eben in den […]
LevDAX
Der LevDAX ist ein Index, den es bereits schon seit 2006 gibt und der die Entwicklung des DAX mit einem Hebel, nämlich von 2 nachbildet. Mit ETFs auf den LevDAX kann man also mehr Aktienrisiko aufnehmen und so von einer positiven Entwicklung dieses Index profitieren. Der Index ist relativ unbekannt, was aber nicht gegen ihn sprechen muss.
Investment Research
Investment Research sind Research- und Rechercheleistungen in Verbindung mit dem Investment von Kapital. Investment Research kann sich auf Aktien, Immobilien, aber auch auf Makroökonomie und Anleihen beziehen. Auf investresearch.net wird beispielsweise Investment Research betrieben.
Amundi
Amundi ist ein ETF Anbieter, der aus einem Joint Venture von Credit Agricole und Societe Generale betrieben wird und zu den weltweit größten gehört, auch wenn man sich mehr auf Europa fokussiert hat.
Net Debt/EBITDA Ratio
Die Net Debt/EBITDA Ratio vergleicht die Nettoverschuldung des Unternehmens, also die Finanzverbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel, mit dem EBITDA indem man dies dividiert. Net Debt/EBITDA Ein Net Debt/EBITDA Ratio von unter 1 ist als sehr gut einzuschätzen und ab einem Wert von 3 kann die finanzielle Stabilität gefährdet sein. Beispiel Net Debt/EBITDA Ratio Wenn ein Unternehmen ein EBIT von 10 Mio Euro und Abschreibungen von 2 Mio Euro aufweist (EBITDA = 12 Mio) dann ergäbe dies bei einer Nettoverschuldung von 50 Mio Euro einen Net Debt/EBITDA von 4,16
Lyxor
Lyxor ist ein führende ETF Anbieter aus Frankreich.
Opportunitätskosten
Die Opportunitätskosten sind die Kosten die den entgangen Gewinn einer sicheren alternative Geldanlage entsprechen. Wenn man sich eine Ferienwohnung für 100.000 Euro kauft, muss man bei der Kalkulation nicht nur die laufenden Ausgaben und Steuren berechnen, sondern auch den Wert, der einem bei einer alternative Anlage wie DAX Aktien oder Staatsanleihen entgangen wären, wodurch die Kosten deutlich höher werden. Normalerweise nimmt man als Opportunitätskosten den risikolosen Zins von langläufigen Staatsanleihen. Die Opportunitätskosten sind ein wichtiges Kriterium bei einer Anlageentscheidung.
DEKA
DEKA ist die Investmentfondgesellschaft der Sparkassen und bietet zahlreiche Fonds und ETF´s an, die über die Sparkassen und direkt vertrieben werden.
Altman Z-Score
Der Altman Z-Score ist eine Methode um mit einer einzelnen Zahl die Ausfallwahrscheinlichkeits eines Kredits von einem Unternehmen zu schätzen und das erste multivariate Insolvenzprognoseverfahren für Unternehmen. Der Altman Z-Score kombiniert dabei die relevantesten Kennziffern und ist daher sehr praxistauglich und auch für Aktionäre geeignet, die sich intensiver mit der Bilanzanalyse beschäftigen. Zwar wurde die Genauigkeit des Altman Z-Score immer wieder kritisiert, aber als eine Daumenregel ist er immer noch unübertroffen. Ein Altman Z-Score von über 2,5 ist als sehr gut zu bezeichnen, während es bei unter 1,5 risikoreicher wird. Den Altman Z-Score kann man so berechnen: Z = 1,2 X1 + 1,4X2 + 3,3X3 […]
Jahresabschluss
Der Jahresabschluss ist der Abschluss der Buchführung zum Ende eines Geschäftsjahres. Er ist notwendig um festzustellen, wie es um das Unternehmen steht und auch um die Steuerlast zu ermitteln. Der Jahresabschluss wird wie der Name vermuten lässt jedes Jahr erstellt. Die Endbestände werden in die Bilanz übernommen und die Aufwände und Erträge gehen in die Gewinn und Verlustrechnung ein (GuV). Dadurch kann man mit dem Jahresabschluss sowohl erkennen ob Gewinne erzielt worden sind und wie hoch, sowie das Vermögen und die Schulden eines Unternehmens analysieren. Aktienanalysen beginnen meist mit dem Lesen des Jahresabschlusses. Bei Kapitalgesellschaften gibt es auch noch den Anhang als […]
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