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Der Investmentblog von Philipp Haas

ex dividend

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Als ex dividend bezeichnet man eine Aktie am Tag der Ausschüttung der Dividende, wenn diese bzw. das Recht dafür ausbezahlt worden ist, d.h. man sollte der Aktie einen Preisabschlag in Höhe der Dividende gewähren, da ja Geld aus der Firma an die Aktionäre ausgezahlt worden ist. Derjenige der ex dividend Tag die Aktie hält ist daher zum Bezug der Dividende berechtigt, denn mittels Berechtigungsscheinen kann die Auszahlung auch später erfolgen als die Dividendenauszahlung selber.

Technical Skills

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Als Technical Skills kann man die mathematischen und quantitativen Fähigkeiten eines Ingenieurs bezeichnen, aber auch alles spezifische Wissen, dass eine Experte baucht um seinem technischen Beruf nachzugehen. Im Investmentumfeld bezeichnet man als Technical Skills auch als die Fertigkeit mit Chartanalyse gut umgehen zu können, indem man Trends oder Chartformationen technsich gut erkennt.

Operating profit

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Operating profit ist ein Anderes Wort für EBIT oder Operating income. Im Deutschen wird es auch als Betriebsergebnis bezeichnet und definiert den Gewinn vor Steuern und Zinsen, sowie Investmenteinkommen. Mit dem Operating profit misst man also nur die Profitabilität des Betriebes unabhängig der Finanzierungsart und Standort.

economic conditions

24. Januar 2014 von Philipp Haas

economic conditions definiert den wirtschaftlichen Zustand einer Volkswirtschaft. Man spricht von guten economic conditions, wenn die Wirtschaft wächst und Firmen Mitarbeiter einstellen. Die Wirtschaft ist nämlich einem Wirtschaftszyklus unterworfen, wo sich gute und schlechte Zeiten abwechseln, d.h. die Wirtschaft wächst einige Jahre ehe sie wieder in eine Rezession fällt. Politisch versucht man diese Zyklen einzudämmen und deren Auswirkungen fiskalisch oder monetarisch zu lindern. Es gibt eine Vielzahl von Indikatoren um die economic conditions zu messen, wie das Wirtschaftswachstum, Inflationsrate, Budget deficit, Arbeitslosigkeitsrate, Stimmungsbarometer und Energiepreise.

comps

24. Januar 2014 von Philipp Haas

comps steht für „comparable same-store sales“ und ist eine Finanzkennzahl in der Retail Industrie. Mittels comps kann man erkennen welche Anteil des Sales growth auf die Eröffnung neuer Filialen und welcher Anteil auf eine Verbesserung der Effizienz und Erhöhung der Preise zurückzuführen ist. Ein anderes Wort ist auch Like for like. Angenommen Firma X Sales haben 20% zugenommen aber comps hat 10% zugelegt, dann kann man sagen, dass ca. die Hälfte des Wachstums auf neue Filialen zurückzuführen ist, während man den Umsatz flächenbereinigt um 10% steigern konnte. Analysten schätzten daher comps Steigerungen noch mehr als reine Salessteigerungen, da sie meist […]

buyback (Aktienrückkaufprogramm)

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Ein Buyback (Aktienrückkaufprogramm) auch share repruchase genannt ist eine Alternative zur Dividendenausschüttung, bei dem die Firma mit dem überschüssigen Kapital eigene Aktien kauft und diese vernichtet oder hält (Treasury Stock). Dadurch steigt der Gewinn pro Aktie, was den Aktienkurs ankurbeln sollte. Außerdem schafft man natürlich so zusätzliche künstliche Nachfrage. Ein Vorteil des buy backs ist die steuerliche Betrachtung, da so das Kapital nicht versteuert werden muss solange man seine Aktien nicht verkauft und auch kein Problem für ein Doppelbesteuerung besteht, denn Dividendenbesteuerung zwischen verschiedenen Ländern kann recht kompliziert sein. In der USA wird dies öfter genutzt als in Deutschland. Ein […]

operating income

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Das Operating income wird oft auch als EBIT bezeichnet und wird wie folgt berechnet: Gross income – Operating Expenses – Abschreibungen = Operating Income Das Operating Income soll die Profitabilität des Betriebes darstellen unabhängig von der Verschuldung der Firma und dem steuerlichen Standort. Es eignet sich daher für den internationalen Vergleich von Firmen. Beim Betriebsergebnis sind alle betrieblichen Ausgaben daher abgezogen, d.h. Einkauf, Löhne, Miete und Energie, aber nicht Zinsen und Steuern. Mit dem Operating income kann man dann auch einfach die Operating Margin berechnen, indem man es durch die Umsätze des Unternehmens teilt.

pension plan (Pensionsplan)

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Ein pension plan oder Pensionsplan ist ein Finanzinstrument mit dem man für seine Rente sparen kann und damit sich eine zusätzliche finanzielle Absicherung für das Alter aufbaut. Üblicherweise sind pension plans steuerlich begünstigt und sehen eine regelmäßige Einzahlung vor, die dann von einem Pensionsfond verwaltet wird. Üblicherweise kann der Einzahler zwischen verschiedenen Pensionsplänen nach Risikoprofil unterscheiden. Es gibt dabei zwei Arten von Pensionsplänen: 1. defined-benefit plan: Der Einzahler erhält eine fest definierten Auszahlungsbetrag unabhängig von der Performance des Pensionsfonds bzw. des pension plans. 2. defined-contribution-plan: Der Einzahler macht festgelegte Einzahlungen (Contributions) und seine Auszahlungen sind von der Entwicklung des Fonds abhängig.

budget deficit (Budgetdefizit)

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Als budget deficit (Budgetdefizit)  bezeichnet man einen Zustand, bei dem die Ausgaben, die Einnahmen übersteigen. Meist meint man damit verschuldete Staatshaushale, die ein Budgetdefizit aufweisen, dass in % des gesamten Bruttoinlandsproduktes gemessen wird. Wenn Griechenland beispielsweise ein budget deficit von 5% hat, und ein GDP von 500 Mia. Euro, dann beträgt der Verlust des Staates im Jahr 25 Mia. Euro auch wenn der Staat zum Beispiel nur Einnahmen von 200 Mia. Eur hat und es auf diese Einnahmen gesehen eigentlich ein deutlich höheres Minus wäre. Budgetdefizite kamen in den 60er Jahren in den westlichen Ländern im Zusammenhang mit dem Ausbau des […]

bank guarantee

24. Januar 2014 von Philipp Haas

bank guarantee kommt aus dem Englischen und ist eine Garantie einer Bank für eine Zahlungsverplichtung. Wenn eine Firma ihren Zahlungsverpflichtungen an beispielsweise einen Zuliefer nicht nachkommt, kommt die bank guarantee ins Spiel und gleicht den Verlust aus. Eine bank guarantee senkt so das Risiko und erleichtert den Handel. Es gibt also drei beteiligte Parteien bei einer Bankgarantie.

top line

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Als top line bezeichnet man die Umsätze eines Unternehmens. Umgangsprachlich sagt man „es hat Auswikungen auf die Top line“, wenn man die Umsätze verändert, aber nicht unbedingt die Profitabilität, was als bottom line bezeichnet wird. Der Grund ist, dass die top line in der GuV als Erstes oben steht (top) und der Gewinn unten (Bottom).

return on assets (ROA)

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Als return on assets (ROA) bezeichnet man den Gewinn einer Firma geteilt durch die Assets in seiner Bilanz. Die Return on assets sind daher ein Anzeichen wie profitabel und effizient eine Firma mit dem ihm zu Verfügung gestellten Kapital wirtschaftet und wird daher auch return on investment (ROI) genannt. Beim ROA spielt dabei die Art der Finanzierung keine Rolle, anders als beim Return on Equity (ROE). Die Formel für Return on Assets lautet: Net Income / Alle Assets Der ROA hängt dabei von der Industrie ab,, man sollte den Return on Assets daher nur innerhalb einer Industrie vergleichen. Außerdem sollte […]

dividend yield (Dividendenrendite)

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Als dividend yield wird die Dividendenrendite einer Aktie im Englischen bezeichnet. Der dividend yield wird berechnet indem man die ausgeschüttete Dividende durch den Aktienkurs teilt, d.h. wenn die E.ON 1 Euro Dividende im Jahr zahlt und derzeit bei 20 Euro notieren würde, hätte man einen dividend yield von 1/20 = 5 %. Es gibt dabei den forward dividend yield, der sich auf die zu erwartende Dividende des kommenden Jahres bezieht und die Dividendenrendite, die sich auf die bereits ausgeschüttete Dividende bezieht. Konservative und langfristige Investoren, wissen dass Dividendenausschüttungen ca. 40% der Rendite von Aktien ausmachen und kaufen gerne diese Titel, da eine […]

Bull market (Bullenmarkt)

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Bull market im Deutschen Bullenmarkt genannt bezeichnet allgemein steigende Kurse und eine positive Börsenstimmung. Normalerweise ist damit Aktienmarkt gemeint, aber es kann auch bei anderen Märkten angewandt werden. Es ist sehr schwierig zu sagen, wann ein Bullenmarkt endet oder anfängt, da es immer wieder zu Bärenfallen und kurzfristigen Korregierungen kommen kann. Ein typischer Bullenmarkt zieht sich über 2-5 Jahre hin, ehe der Optimismus nicht mehr gerechtfertigt ist und Anleger wieder Wertpapiere verkaufen, was zu sinken Kursen und dem Ende des bull markets führt.

Bear Market (Bärenmarkt)

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Bear Market ist die englische Bezeichnung für Bärenmarkt und ist aus dem Bulle und Bär Bild abgeleitet. Es bedeutet, dass man von generell sinkenden Kursen und Pessimismus ausgeht, bzw die Kurse am sinken sind. Die Definitionen für einen Bear Market sind unterschiedlich, aber wenn die Kurse ca 20% von Ihrem Top über einen mehrmonatigen Zeitraum zurückgehen kann man von einem Bear Market ausgehen. Das wichtige beim Bear Market ist, dass man es nicht mit einer kurzzeitigen Korregierung verwechselt, sondern es handelt sich um einen längerfristigen Trendumschwung. Steigende Kurse in einem Bärenmarkt nennt man auch Bullenfalle, da einige Investoren denken, dass […]

Golden Cross

24. Januar 2014 von Philipp Haas

Golden Cross ist eine Definition aus der Charttechnik und definiert den Schnittpunkt von zwei gleitenden Durchschnitten. Beim Golden Cross schneidet der kurzfristigere gleitende Durchschnitt (Zum Beispiel 50 Tageslinie) den langfristigeren (Oft die bekannte 200 Tageslinie) gleitenden Durchschnitt von unten. Ein Gleitender Durchschnitt ist der durchschnittliche Preis eines Wertpapiers der letzten X Tage. Der Golden Cross wird als ein Kaufsignal interpretiert, da er eine Aufwärtsbewegung impliziert, da der langfristige gleitende Durchschnitt ein größeres Gewicht hat und wenn der kurzfristigere höher als der langfristige gleitende Durchschnitt ist, dann kann man dies als eine Trendumkehr sehen. Hohes Volumen ist ebenfalls positiv für dieses […]

economic stimulus

23. Januar 2014 von Philipp Haas

Als economic stimulus bezeichnet man Programme der Regierung eines Staates um die heimische Wirtschaft anzukurbeln oder aus einer Schwächeperiode zu bringen. Der economic stimulus kann dabei sowohl fiskalisch oder monetär sein. Bei einem monetären Wirtschaftshilfprogramm wird versucht durch niedrige Zinsen die Kreditvergabe zu erhöhen und die eigene Währung für mehr Exporte zu schwächen. Bei einem fiskalischen economic stimulus werden staatliche Investitionsprogramme oder Steuererleichterungen auf den Weg gebracht. Der Term und die Definition economic stimulus kam während der 08er Finanzkrise zu größerer Bedeutung und war oft in den Nachrichten zu finden.

current ratio

23. Januar 2014 von Philipp Haas

Der current ratio ist eine Bilanzkennzahl bezüglich der Liquidität eines Unternehmens und misst die Fähigkeit kurzfristige Verbindlichkeiten zu bezahlen. Der Current ratio ist auch als liquidity ratio, cash asset ratio oder cash ratio bekannt. Die Formel für den current ratio ist folgende: Current Ratio = Current Assets (Kurzfristige Assets) / Current Liabilites (Kurfristige Verbindlichkeiten Der Current Ratio sollte immer größer als 1 sein, da diesbedeutet, dass mehr cash als kurzfristige Schulden vorhanden sind. Ist der Ratio kleiner als 1 besteht die Gefahr eines Liquiditätsengpassse, wenn die kurzfristigen Verbindlichkeiten zurückgefordert werden würden und der damit verbundenen Insolvenz. Auch kann der Current […]

Einzelprokura

22. Januar 2014 von Philipp Haas

Als Einzelprokura bezeichnet man einen Geschäftsführer oder Mitarbeiter, der alleine zeichnungsberechtigt für eine Firma ist. Bei einer Gesamtprokura sind normalerweise immer noch zwei Mitarbeiter gemeinsam berechtigt. Ist im Handelsregister nur eine Prokura eingetragen kann man davon ausgehen, dass es sich um eine Einzelprokura handelt.

Fremdfinanzierung

22. Januar 2014 von Philipp Haas

Als Fremdfinanzierung wird die Finanzierung eines Unternehmens mit Kredit, sprich Fremdkapital verstanden. Bilanztechnisch sind die Assets einer Firma durch Eigenkapital oder Fremdkapital finanziert. Eine Fremdfinanzierung kann sich aus Unternehmerdarlehen, Bankkredit oder einer Anleihe zusammensetzten. Normalerweise ist eine Fremdfinanzierung günstiger als eine Eigenkapitalfinanzierung aber auch weniger riskant für den Investor. Hat eine Firma eine zu hohen Anteil an Fremdfinanzierung ist sie overleveraged und insolvenzgefährdet, da sie bei einer einbrechenden Konjunktur ihre Kredite nicht mehr bedienen kann, was besonders bei kurzfristigen Krediten passieren kann. Investoren sollten daher immer auch ein Auge auf die Fremdfinanzierung haben, denn an der Börse wird nur der […]

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