Als return on assets (ROA) bezeichnet man den Gewinn einer Firma geteilt durch die Assets in seiner Bilanz. Die Return on assets sind daher ein Anzeichen wie profitabel und effizient eine Firma mit dem ihm zu Verfügung gestellten Kapital wirtschaftet und wird daher auch return on investment (ROI) genannt. Beim ROA spielt dabei die Art der Finanzierung keine Rolle, anders als beim Return on Equity (ROE).
Die Formel für Return on Assets lautet:
Net Income / Alle Assets
Der ROA hängt dabei von der Industrie ab,, man sollte den Return on Assets daher nur innerhalb einer Industrie vergleichen. Außerdem sollte der ROA immer höher sein als die risikofreie Zinsrate, denn sonst wäre es effizienter die Assets der Firma zu verkaufen und das Kapital so anzulegen.
Die Assets einer Firma sind aus einer Mischung aus Eigenkapital und Fremdkapital finanziert und der ROA macht keinen Unterscheid daraus, sondern misst nur wie gut es der Firma gelingt das im zur Verfügung gestellte Kapital in Cash umzuwandeln. Je höher der ROA desto besser, da es folglich ein Qualitätsmerkmal einer Firma ist. Wenn eine Firma einen hohen Return on Asset hat, dann wird es ihr leicht fallen zusätzliches Kapital anzuziehen, da sie dies ja effizient verwenden kann.
Ein Beispiel: Tom hat eine Kette von Kaugummiautomaten und Peter eine Kette aus Gemüseläden. Jeder neue Kaugummiautomat kostet 1.000 Euro und bringt einen Nettogewinn von 500 Euro im Jahr. Peters Gemüseläden kosten 20.000 Euro, wenn man einen neuen eröffnen möchte und erzielen 2.000 Euro Nettogewinn im Jahr. Toms Return on Assets sind daher 500/1000 Euro = 50% und Peters ROA 2000/20.000 = 10%. Es wäre also deutlich effizienter für einen Investor oder eine Bank in Toms Kaugummiautomaten zu investieren, da diese Firma effizienter das eingesetzte Kapital in Gewinn umwandeln kann.