carve out ist die Ausgliederung eines Konzernbereichs, der nicht mehr zum strategischen Fokus passt. Dies erfolgt beispielsweise durch ein Spin-off, d.h. ein Börsengang des Konzernbereichs, oder durch einen trade sale an eine Firma aus diesem Bereich, was aber kartellrechtlich genehmigt werden muss. Oft ist ein carve out über einen IPO steuerlich günstiger, da so erst ein Teil an die Börse gebracht werden kann und dann der Rest der Position allmählich über die Jahre verkauft werden kann.
carried interest (carry)
carried interest oder auch kurz carry, ist die Gewinnbeteiligung des Managements einer Beteiligungsgesellschaft. Das Management von Hedge Funds, VC´s und Private Equity Firmen werden meist über einen carried interest incentiviert. Dieser carried interest wird als ein Anteil an der Perfomance des Fonds berechnet und wird normalerweise durch eine watermark oder hurddle rate (carried interest nur auf Perfomance von über 5 % beispielsweise) beschränkt. Üblich sind meist 20% der Gewinne. Wenn ein Fonds also eine Perfomance von 15% schafft und 100 Mio verwaltet, darf das Management 20% dieser Perfomance, also 20%*15%*100 Mio = 3 Mio behalten. Der carry wird aber nur fällig auf Perfomancesteigerungen, […]
carry of interest
carry of interest sind die Zinskosten zur Finanzierung einer Position in einem Depot.
captive fund
Ein captive fund ist ein Fond, der zum einer größeren Holdinggesellschaft gehört und nicht eigenständig vermarktet wird. Er erbringt Investmentdienstleistungen nur für die Mutterfirma. Ein Beispiel könnte ein Fond eienr Versicherung sein, worin diese ihre Prämien anlegt, aber der Fond nicht von externen Investoren gekauft werden kann.
Capped Optionsschein
Ein Capped Optionsschein ist ein exotischer Optionsschein mit begrenzter Gewinnmöglichkeit. Der Käufer profitiert nur bis zu einem bestimmten ex ante fixierten Grenzwert (cap). Die maximale Auszahlungssumme bei einem Capped Optionsschein ist die Differenz zwischen Cap und Strike. Ein Capped Optionsschein hat neben dem Strike also noch einen Cap, der den Gewinn nach oben begrenzt. Beispiel Capped Optionsschein: Sie erwerben eine Option mit Strike 50 Euro und Cap 60 Euro. Wenn nun das underlying auf 70 Euro steigt erhalten sie trotzdem nur maximal 10 Euro. Der Vorteil ist, dass die Option billiger zu kaufen ist, wenn man nur von moderat steigenden Kursen […]
CAPM
CAPM steht für Capital Asset pricing Model und ist ein Grundprinzip der modernen Portfoliotheorie und ermöglicht den theoretischen return von verschiedenen Assets. Das CAPM wurde in den 60 Jahren von Jack Treynor, William Sharpe und Harry Markowitz entwickelt, wofür Sharpe, Markowitz und Miller auch 1990 den Nobelpreis erhielten. Zwar wurde seine Allgemeingültigkeit auch durch Behavioral Finance widerlegt (Auch wenn es immer wieder aktualisiert worden ist), aber es hat immer noch eine große Bedeutung und Popularität, auch aufgrund seiner Einfachheit. Das CAPM geht von einem risikolosen Zinssatz r als Referenzzinssatz aus (US Staatsanleihen) und kalkuliert jeden return in Abhängigket von diesem Zinssatz […]
capital growth
capital growth bedeutet Kapitalzuwachs oder Kapitalwachstum und ist das Ziel von Investoren und Portfoliomanagern.
capital gain tax
capital gain tax ist das englische Wort für Kapitalertragssteuer und wird auf den Verkauf von Wertpapieren mit Gewinn fällig. Sie beträgt in den meisten Ländern zwischen 20-35%.
capital gain
capital gain ist der realisierte Kursgewinn bei Wertpapieren, d.h. man hat eine Position mit Gewinn verkauft, woraus sich dann die capital gain tax ableitet.
capital authorized
capital authorized ist nach englsichem Rcht der Nominalbetrag zu dem gemäß der Satzung Aktien ausgegeben werden können. Man kann es mit dem deutschen genehmigten Kapital vergleichen. Das paid up capital ist hingegen das effektiv eingezahlte Grundkapital.
cap
Ein cap ist ein Zinsdeckel. Mittels eines cap wird gegen eine Prämie eine garantierte Zinsobergrenze bei veriablen verzinslichen Schuldverschreibungen gewährt. Wird beispielsweise der beim cap als maximaler Zinssatz definierter Zins durch den LIBOR überschritten, so erhält dem Cap Käufer vom Verkäufer eine entsprechende Ausgleichszahlung, wodurch der Schaden durch den Zinsanstiege beschränkt ist. Eine Firma die floating rates Anleihen ausgegeben hat, kann sich daher mittels eines cap gegen einen etwaigen Zinsanstieg versichern. Ein cap entrspricht daher einer Art Option die beim Überschreiten der Zinshöhe ausgeübt wird und kann folglich auch wie eine Option bewertet werden, was den Handel erleichtert. Der Gegensatz ist der […]
callable preferred share
Ein callable preferred share ist eine Vorzugsaktie, die nach einem Beschluss der HV der Gesellschaft zu einem ex ante festgelegten Preis zurückgekauft werden kann.
call writer
Ein call writer ist die Gegenpartei zu einem Käufer einer Call Option. Meist emittiert eine Bank Optionen als call writer, die dann von Investoren zu spekulativen oder hedging Zwecken gekauft werden.
call-put parity
Unter call-put parity wird die theoretisch korrekte Preisrelation zwischen calls und puts verstanden. Als Ausgangspunkt der Berechnung wird ein nach Black Scholes richtig bewerteter call (oder put) gebraucht. Auf diesem Preis kann man dann den Wert der entsprechenden anderen Gegenoption berechnen. Wenn dieser berechnete Wert mit dem Put übereinstimmt, dann spricht man von eine richtigen und effiziententen call-put parity, d.h. sowohl der call und put sind von ihrem Preis korrekt bewertet. Wenn es jedoch zu einer Abweichung kommt, dann ist eine Option over oder underpriced, was eine Möglichkeit zur Arbitrage bietet, was dann schnell wieder die korrekte call-put parity herstellt. Der berühmte […]
call protection
call protection ist eine Schutzmaßnahme gegen eine vorzeitige Kündigung des calls.
Call-Geld
Call-Geld ist ein anderes Wort für Tagesgeld. Es handelt sich um täglich kündbare Einlagen bei einer Bank (einrufbar), deren Verzinsung vom täglichen Referenzzins (LIBOR oder EURIBOR) abhängt.
call
Ein Call ist ein Option aber nicht die Verpflichtung zum Kauf eines Wertobjektes. Ein Call besitzt einen Ausübungsschwelle, auch Strike genannt, zu dessen Kurs man als Eigentümer der Option das Recht hat das dazugehörige underlying (Basisobjekt) zu kaufen. Je nach Aktienoptionsart, können Sie dieses Recht am Laufzeitende (Europäisch) oder jederzeit einlösen (Amerikanische Option) Wenn Sie einen Call auf Siemensaktien zu 50 Euro Strike haben und Siemens 60 Euro am Stichtag Wert ist, dann hat die Option einen Wert von 60-50=10 Euro. Call´s gibt es aber auf fast alle Arten von Assetklassen. Call bei Anleihen Ein Call ist auch eine Kündigungsklausel […]
CAC 40 Index
Der CAC 40 Index ist der größte Aktienindex der Pariser Börse und umfasst die 40 größten französischen Firmen. Ein passender ETF auf den CAC 40 Index wäre der LU0322250985. Stand 2014 wären folgende Werte im CAC 40 enthalten: ACCOR FR0000120404 AIR LIQUIDE FR0000120073 AIRBUS GROUP NL0000235190 ALCATEL-LUCENT FR0000130007 ALSTOM FR0010220475 ARCELORMITTAL LU0323134006 AXA FR0000120628 BNP PARIBAS ACT.A FR0000131104 BOUYGUES FR0000120503 CAP GEMINI FR0000125338 CARREFOUR FR0000120172 CREDIT AGRICOLE FR0000045072 DANONE FR0000120644 EDF FR0010242511 ESSILOR INTL. FR0000121667 GDF SUEZ FR0010208488 GEMALTO NL0000400653 KERING FR0000121485 L’OREAL FR0000120321 LAFARGE FR0000120537 LEGRAND FR0010307819 LVMH FR0000121014 MICHELIN FR0000121261 ORANGE FR0000133308 PERNOD RICARD FR0000120693 PUBLICIS GROUPE SA FR0000130577 RENAULT […]
buy out
Ein buy out ist aus Auskauf der bisherigen Eigentümer einer Firma im Rahmen einer Übernahme. Es gibt dabei zwei verschiedene Buy-outs: Der Management buy-out (MBO) und der leveraged buy out (LBO). Management buy out Bei einem Management buy out erwirbt das Management Anteile des Unternehmens, um dies langfristig fortzuführen. Oft wird das Management dabei auch von einem externen Geldgeber unterstützt, der zusätzliches Kapital gibt, aber das bisherige Management in der Verantwortung lässt. Leveraged Buy out Leveraged Buy out´s sind Übernahmen, teilweise auch feindlich, die mit einer hohen Portion Fremdkapital finanziert werden. Sie werden meist von Private Equity Firmen vorgenommen, die mit […]
buy on bad news
buy on bad news ist eine Börsenweisheit und bedeutet übersetzt kaufe bei schlechten Nachrichten. Die Überlegung dahinter ist, dass bei schelchten nachrichten kurzfristig orientierte Trader den Kurs nach unten bringen, was für langfristige Investoren eine Einstiegsgelegenheit sein kann.
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