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Der Investmentblog von Philipp Haas

Lehman Brothers 2.0

12. Juli 2016 von Patrick Schubert

Sehr geehrte Dividenden-Investoren,

gerade platzt die Immobilienblase in Großbritannien. Damit entweicht die heiße Luft aus einer der unzähligen Spekulationsblasen, die durch die Politik des billigen Geldes seit 2008 entfacht wurden. (Mehr zu diesem Thema in meinem im November 2015 erschienenen Buch „Die Billionen Blase„.)

Die britische Immobilienblase platzt

Seit dem Brexit-Votum der Briten versuchen Anleger scharenweise aus den Immobilienfonds der Insel zu flüchten. In den vergangenen Tagen waren die Mittelabflüsse bei einigen Fonds so groß, dass das Fondsmanagement sich gezwungen sah die Fonds zu schließen und damit die Gelder einzufrieren. Investoren, die auf Sicherheit und stetig steigende Immobilienpreise gesetzt hatten, kommen nun nicht mehr an ihr Geld. Was tun die Anleger nun – andere Assets verkaufen und Abschreibungen vornehmen?

Zur Erinnerung, auch 2007 kam es in den USA zu einer Ausfallwelle bei Immobilienfonds, in deren Verlauf die Investmentbanken Bear Stearns und Lehman Brothers umfielen wie die Dominosteine. Der Zusammenbruch von Lehman Brothers gilt als Höhepunkt der Finanzkrise von 2008. In den folgenden Jahren pumpten Regierungen und Notenbanken etliche Milliarden US Dollar, Euro und Yen in die Finanzmärkte und Realwirtschaft, um den totalen Kollaps noch einmal hinauszuschieben.

Die wiederauflebende Bankenkrise

Während man in den USA die Banken direkt mit frischem Geld zwangskapitalisierte, verließ man sich in Europa weitgehend auf die Rettungsmaßnahmen der EZB. Im Euroraum verfuhr man nach dem Motto „pretend and extend“, also weitermachen wie bisher und faule Kredite einfach verlängern. Dieses „pretend and extend“ gerät langsam an seine Grenzen, wie aktuell die Probleme im italienischen Bankensektor zeigen. Dort sind einige regionale Banken, aber auch die großen Spieler, seit Jahren scheintot und nur die Geldspritzen der EZB halten sie noch über Wasser.

Der Abschreibungsbedarf ist enorm und würde viele Banken in die Insolvenz führen. Da aber in Europa in sozialistischer Manier agiert wird und notfalls der Steuerzahler die Rechnung begleichen muss, ist es bloß eine Frage des Preises. Die Summen bewegen sich zurzeit zwischen 40 und 150 Mrd. Euro.

Aber man braucht gar nicht nach Italien zu schauen, auch nördlich der Alpen sieht es nicht besser aus. Betrachtet man den Kursverlauf der Deutschen Bank Aktie, so drängen sich Vergleiche mit Lehman Brothers aus dem Jahr 2008 förmlich auf. Seit Beginn des Jahres ist die Aktie um 40 Prozent eingebrochen und durchbrach selbst ihren Tiefpunkt aus dem Jahr 2009.

Der Preis der Deutschen Bank tendiert gegen die Nulllinie

Die Deutsche Bank gilt laut einem IMF Bericht als das weltweit gefährlichste Geldinstitut. Schon im Jahr 2013 berichtete die finanzkritische Webseite ZeroHedge.com über das Risiko, das von der Deutschen Bank ausgeht. Insbesondere ihr gewaltiges Derivate-Portfolio in Höhe von 64 Billionen US Dollar – Sie haben richtig gelesen, nicht Milliarden, sondern Billionen – bereitet Kopfzerbrechen. Diese Summe entspricht in etwa dem Fünffachen des Brutto-Sozialproduktes der gesamten Eurozone!

Okay, Finanzexperten werden einwenden, dass es sich hier um den nominellen Betrag handelt und viele Positionen sich gegenseitig „canceln“. Jedoch zeigte die Finanzkrise von 2008, dass bei einem Beben im Bankensektor die Liquidität schlagartig versiegt und Derivate nicht mehr verkauft werden können. Bei der schieren Größe der Derivate-Positionen reicht schon ein kleines Beben aus und die Deutsche Bank fällt um. Wird man die Deutsche Bank in die Insolvenz gehen lassen? Wahrscheinlich nicht. Aber bis dahin kann der Aktienkurs noch weiter in Richtung Nulllinie laufen. Man kann davon ausgehen, dass hinter den Kulissen schon über ein „Rettungspaket“ verhandelt wird.

Was kann man als Anleger machen?

Wenn Sie meine Artikel verfolgen, dann wissen Sie, dass ich momentan Gold bzw. Goldminen favorisiere und um Aktien eher einen Bogen mache. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Dax-Werte seit gut einem Jahr nach unten tendieren, ergeben sich aber wieder etwas bessere Einstiegskurse als im Frühjahr 2015 als der Dax noch bei 12.000 Punkten stand.

Klassische deutsche Dividendentitel sind Fielmann, Münchner Rück und auch die BASF. Gerade letztere haben seit ihren Höchstkursen gut 30 Prozent verloren und ein vorsichtiges Investment könnte sich auf Sicht der nächsten Jahre durchaus lohnen. Die BASF hat derzeit eine Dividendenrendite von ca. 4,4 Prozent, das macht sie noch nicht billig, aber günstiger als noch vor einem Jahr, als die Rendite bei ca. 3,4 Prozent stand. Aber Vorsicht, die BASF ist ein Zykliker, d.h. das Geschäftsmodell ist sehr konjunktursensibel und die Umsätze fallen seit 4 Jahren!

Ähnlich sieht es auch bei der Münchner Rück aus. Auch hier fallen die Umsätze, obwohl man die Gewinne relativ konstant hält. Ein Problem der Münchner Rück ist ihr bankartiges Geschäftsmodell. Leider weiß man nie, welche faulen Papiere sich im Portfolio der Münchner Rück befinden, daher ist eine Analyse und Bestimmung des fairen Wertes sehr schwierig.

Etwas spekulative Investoren mit Knowhow könnten die Aktie der Münchner Rück kaufen und gleichzeitig die Aktie der Deutschen Bank shorten bzw. über den Kauf einer Put-Option am Kursverfall profitieren. Die Idee dahinter ist, dass langfristig die Münchner Rück sich besser entwickeln wird als die Deutsche Bank, kurzfristig jedoch auch die Münchner Rück in den Strudel des sich abzeichnenden Bankenbebens geraten könnte. Im Falle eines Kursverfalls profitiert man von der Put-Option und langfristig von den Dividenden. Aber auch hier gilt Vorsicht. Bei einer Zwangsverstaatlichung der Deutschen Bank dürfte die Put-Absicherung nur bis zu einem gewissen Punkt greifen.

Investoren, denen das zu kompliziert ist, halten sich am besten aus dem Markt heraus und genießen den warmen Sommer!

Es bleibt spannend,

Ihr Patrick Schubert

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Filed Under: Aktien, Allgemein, Externer Autor Tagged With: Finanzkrisen, Immobilienkrise, Volkswirtschaft

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