Eine Konto dient der Aufnahme und Übersicht von Geschäftsvorgängen. Dabei gibt es Bankkonten und Konten in der Buchhaltung bei der doppelten Buchführung. Bei der Buchführung gibt es Aufwand und Ertragskonten sowie Bestandskontenn.
Konsortialquote
Die Konsortialquote ist der von einer Konsortialbank übernommene prozentuale Anteil des Emissionsvolumens, für den er das underwriting Risiko trägt. Die Konsortialbank versucht den Anteil ihrer Konsortialquote bei ihren Kunden zu platzieren.
Konsortialbanken
Konsortialbanken sind Kreditinstitute, die Mitglieder eines Konsortiums für einen IPO oder eine Anleihenemission sind. Dabei übernimmt jede Konsortialbanken eine vorher festgelegte Konsortialquote.
Konsolidierung
Als eine Konsolidierung in einer Branche bezeichnet man, dass viele fragmentiere Firmen sich allmählich zusammenschließen, um den Markt zu konsolidieren und Größenvorteile zu erzielen, sowie den Wettbewerb zu senken. Das Wort Konsolidierung hat aber auch eine Verwendung bei der Stabilisierung von Aktienkursen und bei der Zusammenfassung von Einzelabschlüssen bei einem Konzern, sowie der Umwandlung von Schulden von kurzfristigen in langfristige Kredite.
Konkursaktie
Eine Konkursaktie ist eine Aktie einer AG, die sich bereits in der Insolvenz befindet. Die Aktien werden allerdings mit dem Zusatz i.K. noch gehandelt, bis ihre Zulassung zurückgenommen wird. Der Wert liegt dabei im Firmenmantel oder Börsenmantel und auch den steuerlichen Verlustvorträgen. Deswegen kommt es oft immer wieder zu Mantelspekulationen auf Konkursaktien, da spekuliert wird, dass eine GmbH oder Investor die Konkursaktie übernehmen will um so einen günstigen Börsengang zu nutzen.
Konkurs
Der Konkurs ist der umgangsprachliche Begriff für eine Insolvenz und leitet sich aus dem lateinischen concedere= „zusammenlaufen“ ab.
Konjunkturzyklus
Der Konjunkturzyklus ist eine Zyklus aus Aufschwung und Abschwung der Wirtschaft, der sich immer wieder wiederholt. Dabei gibt es eine Talsohle (1), eine Phase des Aufschwungs (2), Eine Phase der Übertreibung (3), die Phase der Trendumkehr (4) und die Phase des Abschwungs (5). Danach beginnt der Konjunkturzyklus wieder von vorne
Konjunkturrat
Der Konjunkturrat hat die Aufgabe, alle zur Erreichung der im Stabilitätsgesetz genannten Ziele nach dem magischen Viereck eventuell nötige Konjunkturprogramme zu diskutieren und Empfehlungen auszusprechen. Mitglieder des Konjunkturrats Finanzminister Wirtschaftsminister Vertreter aus jedem Bundesland Gemeindevertreter Mitglied der Deutschen Bundesbank
Konjunkturprogramm
Ein Konjunkturprogramm ist ein fiskalisches Mittel um die Konjunktur von Seiten der Politik wieder anzukurbeln. Um die Konjunkturzyklen abzuschwächen und eine stabilere Wirtschaftsentwicklung zu erreichen soll der Staat in Krisenzeiten nach Keynes investieren und in Boomjahren Rücklagen bilden. Dies macht zwar theoretisch Sinn, jedoch erwies es sich als schwierig für Demokratien die Rücklagen in Boomzeiten zu bilden und Investitionen auf Kredit können dann in wirtschaftlichen Krisenzeiten auch Staatskrisen auslösen. Zu Konjunkturprogrammen gehören staatliche Investitionsprogramme, Steuererleichterungen und Subventionen.
Konjunkturindikatoren
Mittels Konjunkturindikatoren versucht man den Zustand der Konjunktur , also der Wirtschaft zu erfassen. Dies ist wichtig für Investoren und Politiker um abzuschätzen wie sich die Wirtschaft entwickeln wird. Vor allem Frühindikatoren sind wichtig für die Prognose, die sich oft aus Befragungen zusammensetzten. Man kann dabei drei Arten von Konjunkturinfikatoren unterscheiden Arten von Konjunkturindikatoren Frühindikatoren (Z.B. Auftragseingang, Ifo Geschäftsklima) Präsensindikatoren (Z.B. Arbeitslosigkeit) Spätindikatoren (Z.B. Inflation)
Konjunktur
Die Konjunktur ist die Bezeichnung der wirtschaftlichen Aktivität und deren Schwankung in einem Land. Die Konjunktur lässt sich aus unterschiedlicher Perspektive und Datenquellen betrachten und wird mittels Konjunkturindikatoren gemessen. Wichtige Einflussfaktoren für die Konjunktur sind dabei, das BIP, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Inflation, Auftragsbestand und Eingänge, sowie auch Zufriedenheit und Stimmung in der Bevölkerung. In Folge von Investitions- und Kreditzyklen bildet sich ein Konjunkturzyklus in dem sich starke volkswirtschaftliche Jahre mit schwachen abwechseln und so das BIP wellenmäßig langsam steigern.
Komplementär
Ein Komplementär ist der persönlich haftende Gesellschafter bei einer KG oder KgaA. Komplementäre sind meist natürliche Personen, jedoch auch ausnahmsweise juristische Personen, wie bei einer GmbH & Co KG.
Kommunaldarlehen
Ein Kommunaldarlehen ist ein Darlehen, das an Gemeinde oder Städte vergeben wird. Kommunaldarlehen gewähren Sparkassen und Landesbanken, sowie auch Geschäftsbanken.
Kommittent
Ein Kommittent beauftragt einen Kommissionär zur Erledigung von eigenen Geschäften, d.h. einem Kommissionsgeschäft. Der Kommittent kann dem Kommissionär Weisungen erteilen, an die sich dieser zu halten hat. Auch wenn der Geschäftsabschluss zu besseren, als geplanten Bedingungen, zum Abschluss kommt, dann bekommt der Kommittent den zusätzlichen Gewinn zugerechnet, den er aber in eine erfolgsabhängige Kommission umwandeln kann.
Kommissionsgeschäft
Ein Kommissionsgeschäft ist der gewerbsmäßige Abschluss von Geschäften durch einen selbstständigen Kaufmann, der in seinem Namen auftritt aber auf fremde Rechnung handelt. Der Kommissionär enthält für sein erfolgreiches Handeln meist eine Kommission vom Auftraggeber (Kommittent), für den die Transaktion durchgeführt werden soll.
Kommissionär
Ein Kommissionär ist ein Kaufmann oder Firma, der auf eigenen Namen, jedoch auf Rechnung Dritter Wertpapiere oder Waren kauft oder verkauft. Dabei hat der Kommissionär die Interessen seiner Auftraggeber wahrzunehmen und deren Weisungen wie Limitorder etc. zu befolgen.
Kombizinsanleihe
Bei einer Kombizinsanleihe sind die ersten Jahre zinslos, wodurch in den letzten Jahren der Laufzeit, die Zinsen deutlich erhöht sind. Die Kombizinsanleihe wurde anfangs der 90er Jahre entwickelt um steuerpflichtige Zinserträge in sicher und zu verwandelnden Kursgewinne umzuwandeln. Denn vor Beginn der Phase der Zinsauszahlungen konnte man die Anleihe mit steuerfreien Kursgewinn verkaufen. Die Kombizinsanleihe wurde deshalb gesetzlich eingeschränkt und heute sind Kursgewinne durch die Kapitalertragssteuer abgedeckt.
Kleinaktionär
Ein Kleinaktionär ist ein Privatanleger, der in Aktien investiert, aber aufgrund seines eher geringen Kapitals keinen Einfluss auf eine AG ausüben kann. Mittels Interessenvereinigungen versuchen sich Kleinaktionäre zu organisieren und ihre Interessen deutlich zu machen, da sie die Teileigentümer der Firmen sind und nicht das Management.
KGaA
Eine KGaA ist eine Kommanditgesellschaft auf Aktien., die Elemente der KG mit denen einer Kapitalgesellschaft vereint. Anders als bei der Kommanditgesellschaft sind bei einer KGaA die Anteile in Aktien eingeteilt und frei veräußerlich, wodurch die Kapitalbeschaffung erleichtert ist. Die KGaA ist relativ selten und findet man bei familiengeführten Firmen, die ihre Eigenkapitalbasis erweitern wollten.
Kommanditgesellschaft (KG)
Eine Kommanditgesellschaft (KG) ist eine Personengesellschaft, deren Gesellschafter zum Zeil voll (Komplementäre) und zum Teil auf ihre Einlagen (Kommandisten) haften. Die Geschäftsführung wird dabei von den Kompementäre übernommen, während die Kommandisten nur eine Kontrollfunktion wahrnehmen
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