Die Chaostheorie geht auf zufällige Bewegungen von Atomen zurück, wo kleine Änderungen im Input große Auswirkungen im Output haben können. Der butterfly effect geht auf die Chaostheorie beispielsweise zurück, der besagt, dass ein Schmetterling einen Orkan auslösen kann. Die Chaostheorie hat auch Einzug in den Wirtschaftswissenschaften gehalten, da viele Ergebnisse sich mit der bisherigen Theorie nicht erklären lassen oder unvorhersehbar sind. Mittels der Chaostheorie wird beispielsweise der random walk von Aktienkursen konstruiert oder auch Konjunturzyklen untersucht. Hier kommt es bei vielen Untersuchungen vor, dass nur eine kleine Änderung einer exogenen Variable, eine große Auswirkung entfalten kann. Ein Beispiel wäre eine Arbeitslosigkeit in einer […]
Chairman
Ein Chairman ist ein Vorsitzender einer Runde, zum Beispiel der Chariman of the Board (Aufsichtsratvorsitzender).
CFO
CFO steht für chief financial officer und entspricht dem deutschen Wort Finanzvorstand. Er kümmert sich um die Finanzierung der Firma über Fremdkapital oder Eigenkapital und ist auch für das financial controlling verantwortlich.
certified public accountant
Ein certified public accountant ist der amerikanische Titel für einen Wirtschaftsprüfer, der beispielsweie bei einem der Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften arbeitet (KPMG, PWC, Deloitte und E&Y).
certificates of deposit (cd)
certificates of deposit (cd) sind eine Einlagebescheinigung über eine Termineinlage bei einer am Euromarkt tätigen internationalen Bank. Es handelt sich um ein kurzfristiges Papier mit festem oder variablen Zinssatz. Sie werden meist von Banken herausgegeben und sind eine Art handelbare Festgelder für institutionelle Investoren und Firmen und sind Teil des Liquiditätsmanagements. Sie können an die Bank nur unter einer Strafzahlung zurückgegen werden, jedoch auch frei am Markt verkauft werden. Certificates of deposit haben meist eine Stückelung von über 100.000 US Dollar. Wer ein certificates of deposit mit 100.000 Dollar und 3 % Zinsen kauft, bekommt in einem Jahr also 103.000 Dollar […]
CEO
Der CEO ist der Vorstandsvorsitzende einer AG und vertritt damit die Executive. Er wird vom Aufsichtsrat gewählt und leitet das tägliche Geschäft und die Strategie einer Firma. Der Begriff leitet sich von chief executive officer ab.
CDAX
Der CDAX ist ein Aktienindex und umfasst alle Werte, die im amtlichen Handel an der Frankfurter Börse zugelassen sind, was ca 600 sind. Der CDAX (Composite Deutscher Aktienindex) ist in 19 Branchen unterteilt und misst noch genauer als der DAX oder MDAX die Perfomance der Deutschen Aktien. Der CDAX wird von der Deutschen Börse AG minütlich berechnet und kann unter der ISIN DE0008469602 als Perfomanceindex gefunden werden. Der CDAX eignet sich auch um sich eine Übersicht über alle deustchen Aktien zu verschaffen und um eine bottom-up Analyse durchzuführen.
CBOT
CBOT ist eine Abkürzung für das Chicago Board of Trade, was zur CME Group gehört. CBOt ist die größte Börse für Optionen und Futures weltweit.
CBOE
CBOE ist eine Abkürzung für die Chicago Board Options Exchange.
cash return on capital invested (CROCI)
cash return on capital invested (CROCI) ist eine Renditekennziffer für die Ermittlung der Cash Rendite. Ähnlich dem Return on assets wird hier die Fähigkeit eines Unternehmens gemessen aus dem ihm zur Verfügung gestellten Kapital einen hohen cash return zu erzielen. Man berechnet den cash return on capital invested indem man den cash return durch die Assets einer Firma teilt.
free cash flow
Der cash flow sind die freien liquiden Mittel, die einem Unternehmen während einer Zeitperiode zufliessen. Gemeint ist der Nettokassenzufluss meist ein einem Geschäftsjahr, der ausgehend vom Jahresabschluss berechnet wird. Der Jahresgewinn ist nämlich nicht gleich dem tatsächlich erzielten cash earnings, da es eine buchhalterische Größe ist, die teilweise auch manipuliert werden kann. Der Cash flow ist das Herzblut jedes UNternehmens, denn ohne die nötigen liquiden Mittel muss die Firma Insolvenz anmelden. Effizientes und nachhaltiges Liquiditätsmanagement ist daher sehr wichtig und Aufgabe des CFO´s. Der Cash flow wie so berechnet: Jahresüberschuss + Abschreibungen + Veränderung Vorräte + Veränderung der Forderungen – Veränderung […]
cash earnings
cash earnings sind der finanzielle Überschuss der aus den laufenden Geschäften einer Firma in cash erfolgt. Veränderungen des Netto Umlaufvermögens bleiben dabei außen vor. Die genaue Definition variiert in der Praxis aber die Analyse der cash earnings und des cash-flow ist ein wichtiger Bestandteil der Aktienanalyse.
cash and carry arbitrage
cash and carry arbitrage ist eine spezielle Form der Arbitrage, wo Preisineffizienzen zwischen Kasse und Terminmärkten ausgeglichen werden. Wenn beispielsweise der Preis des Euro Stoxx Future steigt, während die darin enthaltenen Aktien weniger reagieren, dann kann ein Arbitrageur den Euro Stoxx Future verkaufen, während er die darin enthaltenen Aktien oder einen ETF darauf kauft. Wenn der Unterschied zwischen Future und aktuellen Werten größer als die cost of carry (Lager und Finanzierungskosten der physischen Ware) sind, dann kann man einen risikolosen Gewinn in dieser Höhe machen. Ein Beispiel waren Investmentbanken, die physisches Öl während der Finanzkrise kauften und es in gemieteten Öltanken […]
Case Szenario
Case Szenario sind durchgeführte Fallstudien mit unterschiedlichen Annahmen. Beispielsweise bei einem business plan geht man bei der Finanzplanung von verschiedenen Fällen aus, die einem best case, worst case und realistic case entsprechen. Bei der Planung in einem Umfeld von hoher Unsicherheit, geht man von vielen Annahmen an, die man noch nicht final belegen kann, weshalb man dann den business case mit verschieden Fallstudien durchrechnet was man Case Szenario nennt.
carve out
carve out ist die Ausgliederung eines Konzernbereichs, der nicht mehr zum strategischen Fokus passt. Dies erfolgt beispielsweise durch ein Spin-off, d.h. ein Börsengang des Konzernbereichs, oder durch einen trade sale an eine Firma aus diesem Bereich, was aber kartellrechtlich genehmigt werden muss. Oft ist ein carve out über einen IPO steuerlich günstiger, da so erst ein Teil an die Börse gebracht werden kann und dann der Rest der Position allmählich über die Jahre verkauft werden kann.
carried interest (carry)
carried interest oder auch kurz carry, ist die Gewinnbeteiligung des Managements einer Beteiligungsgesellschaft. Das Management von Hedge Funds, VC´s und Private Equity Firmen werden meist über einen carried interest incentiviert. Dieser carried interest wird als ein Anteil an der Perfomance des Fonds berechnet und wird normalerweise durch eine watermark oder hurddle rate (carried interest nur auf Perfomance von über 5 % beispielsweise) beschränkt. Üblich sind meist 20% der Gewinne. Wenn ein Fonds also eine Perfomance von 15% schafft und 100 Mio verwaltet, darf das Management 20% dieser Perfomance, also 20%*15%*100 Mio = 3 Mio behalten. Der carry wird aber nur fällig auf Perfomancesteigerungen, […]
carry of interest
carry of interest sind die Zinskosten zur Finanzierung einer Position in einem Depot.
captive fund
Ein captive fund ist ein Fond, der zum einer größeren Holdinggesellschaft gehört und nicht eigenständig vermarktet wird. Er erbringt Investmentdienstleistungen nur für die Mutterfirma. Ein Beispiel könnte ein Fond eienr Versicherung sein, worin diese ihre Prämien anlegt, aber der Fond nicht von externen Investoren gekauft werden kann.
Capped Optionsschein
Ein Capped Optionsschein ist ein exotischer Optionsschein mit begrenzter Gewinnmöglichkeit. Der Käufer profitiert nur bis zu einem bestimmten ex ante fixierten Grenzwert (cap). Die maximale Auszahlungssumme bei einem Capped Optionsschein ist die Differenz zwischen Cap und Strike. Ein Capped Optionsschein hat neben dem Strike also noch einen Cap, der den Gewinn nach oben begrenzt. Beispiel Capped Optionsschein: Sie erwerben eine Option mit Strike 50 Euro und Cap 60 Euro. Wenn nun das underlying auf 70 Euro steigt erhalten sie trotzdem nur maximal 10 Euro. Der Vorteil ist, dass die Option billiger zu kaufen ist, wenn man nur von moderat steigenden Kursen […]
CAPM
CAPM steht für Capital Asset pricing Model und ist ein Grundprinzip der modernen Portfoliotheorie und ermöglicht den theoretischen return von verschiedenen Assets. Das CAPM wurde in den 60 Jahren von Jack Treynor, William Sharpe und Harry Markowitz entwickelt, wofür Sharpe, Markowitz und Miller auch 1990 den Nobelpreis erhielten. Zwar wurde seine Allgemeingültigkeit auch durch Behavioral Finance widerlegt (Auch wenn es immer wieder aktualisiert worden ist), aber es hat immer noch eine große Bedeutung und Popularität, auch aufgrund seiner Einfachheit. Das CAPM geht von einem risikolosen Zinssatz r als Referenzzinssatz aus (US Staatsanleihen) und kalkuliert jeden return in Abhängigket von diesem Zinssatz […]
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