Der Forwardmarkt ist der Markt (meist over the counter) in dem Forwardkontrakte als Forwardgeschäfte gehandelt werden. Der Forwardmarkt findet nicht an einer Börse statt.
Forwardkontrakt
Der Forwardkontrakt ist eine nicht standardisierte Vereinbarung zwischen zwei Parteien, eine bestimmte Menge einer Ware oder Wertpapieres zu vorher festgelegten Bedingung zu kaufen oder zu verkaufen. Die Lieferung und Zahlung erfolgt an einem festgelegten zukünftigen Termin und die exakten Bedingungen des Vertrages werden zuvor festgelegt. Forwardkontrakt werden im over the counter (otc) Markt abgewickelt.
Forwardgeschäft
Forwardgeschäft ist ein individuelles Termingeschäft mit einem Forwardkontrakt, das nicht standardisiert an einer Börse gehandelt wird. Forwardgeschäfte werden zwischen zwei Parteien also individuell geschlossen, oft durch Vermittlung einer Investmentbank. Forwards können sich beispielsweise auf Zinsraten und Währungskurse beziehen.
formula planning
Das formula planning ist die automatisierte Planung und Durchführung von Käufen und Verkäufen von Wertpapieren zur Erzielung günstiger Einstiegskurse. Das einfachste Verfahren ist das averaging, während das timing komplizierter und fehleranfälliger ist. Formula planning wird zur Vermeidung üblicher psychologischer Fehler angewendet, indem man auf Formen zurückgreift, die den Anlageprozess übernehmen.
Chartformation
Eine Chartformation ist eine typische Kurskonstellation, die in abgewandelter Weise immer wieder auftauchen und sich zur Interpretation von Trends nutzen lassen. Chartformationen werden zur zusätzlichen Analyse von Trendkanälen und Trendlinien herangezogen. Es gibt dabei zwei Arten von Chartformationen: Trendbestätigende Chartformationen, die eine eingegangende Position bestätigen. Dazu gehören Dreiecke, Rechtecke, Wimpel und Flaggen. Es handelt sich hier meist um eine kurzzeitige Korrektur, die aber den Trend bestätigt Trendumkehrformationen, sind Chartformationen, die auf einen Wechsel des allgemeinen Trends hinweisen und die Spekulanten zu einem Positionsausstieg oder Umkehr bewegen.
Fondsvermögen
Das Fondsvermögen ist der Inventwarwert eines Investmentfonds, d.h. die Größe des verwalteten Portfolios und Sondervermögens.
Fondsswitching
Fondsswitching ist das Wechseln von Investmentfonds aufgrund von enttäuschender Performance oder strategischen Überlegungen. Fondsswitching kann zwischen verschiedenen Anlageklassen geschehen, wie Aktienfonds und Geldmarktfonds oder auch innerhalb eines Sektors um einen vermeintlich besseren Fondsmanager zu haben. Erfolgt das Fondsswitching innerhalb eines Anbieters, ist es meist kostenfrei, bei einem Wechsel der Fondsgesellschaft werden meist hohe Kosten fällig, weshalb nur in Ausnahmefällen es sich lohnt. Umso wichtiger ist in diesem Zusammenhang ein gutes Fondspicking davor. Ein Investor der trotzdem haufig wechselnmöchte, sollte auf einen No Load Fond setzen.
Fondspicking
Fondspicking nennt man den Auswahlprozess eines Investmentfonds aufgrund von Fondsmanagement, Perfomance und Strategie. Da es so eine breite Auswahl an Fonds gibt und die Perfomanceunterschiede sehr groß sind, ist das Fondspicking so wichtig, dass sich sogar Firmen gebildet haben, die diesen Prozess als Dachfond übernehmen oder Institutionelle Investoren beim Fondspicking in einzelnen Assetklassen beraten. Ein Beispiel ist die Partners Group für die Private Equity Branche.
Fondsmanagement
Das Fondsmanagement trifft die Investmententscheidungen eines Investmentfonds. Durch aktives Management und überlegene Informationen, Research und Due Diligence versuchen Investmentfonds eine höhere Rendite als der Markt zu erzielen, wodurch sie ihre Arbeit und Entlohnung rechtfertigen. Das Fondsmanagement muss sich bei der Auswahl der Wertpapiere an ihre zuvor veröffentlichte Fondstrategie halten.
Fonds
Fonds sind nach bestimmten Richtlinien unter Verwaltung stehendes vermögen, das durch einen Fondverwalter gemanaged wird. Fonds versuchen durch aktives Management oder durch Investments in nicht liquide Vermögensgegenstände wie Immobilien oder Start-ups eine Überrendite zu erwirtschaften.
floor
Der floor ist das Gegenstück zum cap. Ein floor ist die vertragliche Vereinbarung für eine Zinsuntergrenze. Wenn der Referenzzinsatz die vereinbarte Untergrenze unterschreitet, bekommt der Eigentümer das floor eine vorher definierte Ausgleichszahlung. Diese Zinsdifferenzen werden meist quartalsweise festgestellt und ausbezahlt.
floating rate note
Eine floating rate note (FRN) ist ein längerfristige Schuldverschreibung mit variabler Verzinsung, die regelmäßig an den LIBOR oder Euribor angepasst wird, die als Referenzzins dienen. Floating rate notes verhalten sich also anders als festverzinsliche Wertpapiere, da sie mit ihrem Coupon auf Zinsänderungen reagieren können.
floating
Floating auch flexible Wechselkurse, sind Währungskurse die frei nach Angebot und Nachfrage schwanken können. Das Gegenteil bilden feste Wechselkurse.
fixing
fixing ist die Feststellung des Tagespreises einer Ware oder einer Devise nach bestimmten Regeln, meist ein oder zweimal täglich.
Firmenmantel
Firmenmantel ist die Rechtshülle einer Kapitalgesellschaft, die zur Gründung oder zu einem Börsengang genutzt werden kann.
Firma
Firma ist einerseits die Bezeichnung für ein Unternehmen, andererseits auch der Handelsname eines eingetragenen Kaufmanns oder Personengesellschaft.
Finanzmathematik
Finanzmathematik ist die Methode zur Berechnung des Wertes langfristiger Zahlungsströme. Finanzmathematik ist auch ein Studiengang, der erstmals an der Universität Ulm angeboten worden ist.
Finanzmakler
Ein Finanzmakler ist ein gewerbsmäßiger Vermittler von Darlehen und Finanzanlagen. Ein Finanzmakler ist aber kein Finanzintermediär, da er ein Kommisionsgeschäft betreibt und keine Risiken im Normalfall übernimmt. Er erleichtert also eine Transaktion und wird dafür entlohnt.
Finanzintermediäre
Die Haupttätigkeit von Finanzintermediären besteht in einem Ausgleich zwischen anlagesuchendem Kapital und den Bedarf an Kapital. Normalerweise treten Finanzintermediäre als eigenständige Vertragspartner zu den jeweils Kapitalsuchenden und Kapitalbesitzern auf, d.h. sie vermitteln nicht zwischen diesen Parteien, sondern handeln auf eigenes Risiko und Rechnung. Das bedeutet, dass sie sich gegenüber den Geldgebern eine Rendite versprechen und gegenüber den Geldempfängern als Risikogeber und Eigentümer auftreten. Das bei Kreditverhältnissen bestehende Rechtsverhältnis wird durch den Finanzintermediär durch zwei Vertragsbeziehungen ersetzt. Neben der Liquiditätstransformation übernehmen Finanzintermediäre auch die Übernahme von Anlagerisiken und von Vermittlungs und Beratungsaufgaben. In der Praxis wird der Ausgleich zwischen Anlage und Finanzbedarf durch ein komplexes System […]
Finanzinnovationen
Finanzinnovationen können neuartige Finanzprodukte sein, die auf den herkömmlichen Handelsplätzen gehandelt werden können, wie neuartige Swaps oder CDS. Meist sind diese Arten der Finanzinnovationen aber eher eine Verpackung bekannter Risiken und eine Vereinfachung des Handels. Auf investresearch.net werden Sie auch Einschätzungen zu neuen Finanzinnovationen finden. Echte Finanzinnovationen sind beispielsweise Plattformen wie Kickstarter, kiva.org, Wikifolio oder Seetmatch, die die Möglichkeiten des Internet nutzen und sich suchende Parteien zusammenbringen.
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