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Der Investmentblog von Philipp Haas

Kapitalmarkttheorie

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Die moderne Kapitalmarkttheorie stellt Risiko und erwartbare Rendite in einen Zusammenhang. Die Grundannahme der Kapitalmarkttheorie, aufbauend von den Hypothsen von Markowitz in den 50ern, ist dass die Anlagerendite durch zwei Variablen prognostiziert werden kann, nämlich dem Erwartungswert der Portfoliorendite und dem Risiko nach Normalverteilung der Rendite. Die Grundaussage der Kapitalmarkttheorie ist, dass je höher die erwartete Rendite, desto höher ist auch das Risiko und die damit verbundene Standardabweichung der Rendite. Nach der Kapitalmarkteffizienz ist es nur möglich mehr Rendite zu erzielen, wenn man mehr Risiko aufnimmt.

Kapitalmarkteffizienz

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Die Kapitalmarkteffizienz ist eine Hypothese um die Entwicklung von Börsenkursen zu erklären. Nach der Hypothese von Fama, dass Kapitalmärkte effizient sind, spiegeln Börsenkurse zu jedem Zeitpunkt die dafür verfügbaren Informationen wieder, d.h. es ist nicht möglich einen Markt zu outperformen, da dies ja eine Preisineffizienz darstellen würde, da es möglich wäre Assets günstiger als ihr dem Informationen entsprechenden Wert  zu kaufen. Annahmen der Kapitalmarkteffizienz Die Kapitalmarkteffizienz und die Theorie der effizienten Märkte, geht aber von einigen Annahmen aus, die nicht immer der Wirklichkeit entsprechen und die von Behavioral Finance in den letzten Jahren stark kritisiert worden sind. Dazu gehört, dass auch Investoren nicht […]

Kapitalmarkt

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Zum Kapitalmarkt werden die Märkte für Kredite und Beteilungen gezählt. Es gibt dabei nationale und internationale Kapitalmärkte, die Firmen und Staaten finanzieren. Der Kapitalmarkt umfasst dabei immer Kapitalmarktprodukte wie Anleihen, Lebensversicherungen, Aktien etc. Es gibt neben dem organisierten Kapitalmarkt über Banken und Börsen auch den nicht organisierten Kapitalmarkt, der bilateral zwischen Personen und nicht regulierten Vermittlern stattfindet.

Kapitalimport

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Der Kapitalimport sind Transaktionen, die zu einer Abnahme des Geldvermögens von inländischen Personen und Firmen führt, was in der Kapitalbilanz erfasst wird.

Kapitalherabsetzung

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Eine Kapitalherabsetzung ist eine Verminderung des Nominalkapitals einer Kapitalgesellschaft. Der Grund für eine Kapitalherabsetzung ist meist um das gezeichnete Kapital aufgrund einer Vermögensverminderung der Gesellschaft rechtlich und buchhalterisch anzupassen.  

Kapitalgesellschaft

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Bei einer Kapitalgesellschaft ist die Haftung der Gesellschaft auf das eingesetzte Kapital beschränkt und nicht unbeschränkt wie bei Personengesellschaften. In Deutschland sind die beiden wichtigsten Kapitalgesellschaft die Aktiengesellschaft (AG) und die GmbH. Die Kapitalgesellschaft ist also eine eigene juristische Person, die voll rechtsfähig ist, d.h. Rechtsgeschäfte auf eigenen Namen abschliessen kann und auch die Verantwortung dafür tragen kann. Auch ist Kapitalgesellschaft selbst steuerpflichtig. An der Leitung der Kapitalgesellschaft wirken die Eigentümer nur über die Wahl des Vorstandes und Aufsichtsrates mit.

Kapitalflucht

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Eine Kapitalflucht setzt sein, wenn es zu massiven Abflüssen von lokalen Kapital in das Ausland kommt. Die Gründe sind meist steuerlicher, ökonomischer oder politischer Natur.

Kapitalexport

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Transaktionen, die das Geldvermögen von Inländern gegenüber Ausländern führen, nennt man auch Kapitalexport. Der Kapitalexport wird in der Zahlungsbilanz unter Kapitalbilanz erfasst.

Kapitalertragssteuer

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Die Kapitalertragssteuer wird auf Dividenden, Zinszahlungen und Kapitalgewinne erhoben und ist in Deutschland als eine Abgeltungssteuer ausgestaltet. Die Kapitalertragssteuer ist eien Form der Einkommenssteuer und wird auf die genannten Kapitaleinkünfte erhoben. Der Broker behält die Steuer von 25% plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer automatisch ein (Ergibt eine Totalbelastung von 26,3-28%) und führt es an das Finanzamt ab. Dadurch entfällt eine Angabe in der Steuerklärung und der Investor muss sich nicht darum kümmern. Der Nachteil ist, dass das Kapital geblockt ist und nicht mehr für zusätzliche Investments während des Jahres zur Verfügung steht.

Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ist eine Erhöhung des gezeichneten Kapitals einer Kapitalgesellschaft durch Umwandlungen von Rücklagen in gezeichnetes Kapital, was einem Passivtausch entspricht. Die Eigentümer erhalten so zusätzliche Anteile ohne Einbringung von neuem Kapital.

Kapitalerhöhung

24. Februar 2014 von Philipp Haas

Eine Kapitalerhöhung ist eine Finanzierungsmaßnahme eines Unternehmens durch Aufnahme von mehr Eigenkapital. Bei einer Kapitalerhöhung wird das Nominalkapital der Kapitalgesellschaft erhöht. Dies kann durch eine Neuemission junger Aktien bei einer AG erfolgen oder durch Einzahlung des Grundkapitals bei einer GmbH durch die Eigentümer oder Investoren.

Kapitalanlagekriterien

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Die Kapitalanlagekriterien setzten sich aus dem Dreieck Sicherheit, Rentabilität und Liquidierbarkeit zusammen und bilden das Renditetrade off, d.h. wenn man mehr Rendite möchte, muss man entweder Sicherheit oder Liquidirbarkeit aufgeben.

Kapitalanlagebetrug

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Kapitalanlagebetrug ist eine Straftat nach $263 und §266 StGB und bedeutet die Veruntreuung von Geldern und die Vorspielung falscher Tatsachen.

Kaduzierung

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Die Kaduzierung ist das Recht einer AG Aktionären, die ihre Beiträge nicht rechtzeitig erbringen, ihre Aktien für verlustig zu erklären.

juristische Person

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Eine juristische Person ist eine Kapitalgesellschaft oder Stiftung mit eigener Rechtspersönlichkeit, die verklagt werden kann oder Gewinn erzielen kann.

junk bonds

21. Februar 2014 von Philipp Haas

junk bonds oder auch high yield bonds, sind Anleihen von Emittenten mit schlechtem Kreditrating, aber dafür besserer Zinsrendite. Es handelt sich meist bei junk bonds um nachrangige Anleihen, die zur Finanzierung von Übernahmen genutzt werden, oder Anleihen von Schuldner deren Kreditrating sich massiv verschlechtert hat oder die noch gar kein Kreditrating besitzen. In Deutschland kann man die Mittelstandsanleihen den junk bonds zurechnen, da auch diese keines oder kein gutes Kreditrating haben. ETF´s auf junk bond können interessant sein wie der iShares iBoxx $ High Yid Corp Bond.

Juniorfonds

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Juniorfonds investieren in Aktien von weltweit agierenden Unternehmen, die sich großer Beliebtheit bei Jungendlichen erfreuen.

Jungscheinverkehr

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Wenn neue Aktien emittiert werden, beginnt der Handel mit diesen  oft schon bevor die Urkunden über die Wertpapiere gedruckt werden. Die Zeit bis zur Lieferung der effektiven Stücke wird mit dem Jungscheinverkehr überbrückt.

junge Aktien

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Junge Aktien sind neue im Rahmen einer Kapitalerhöhung ausgegebene Aktien. Nach einem Jahr sind die Aktien gleichberechtigt bezüglich der Dividende, weswegen die Bezeichnung junge Aktien entfällt.

Jumbopfandbriefe

21. Februar 2014 von Philipp Haas

Jumbopfandbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere, mit einem Mindestemissionsvolumen von 1000 Mio Euro, was ausreichend Liquidität gewährleistet. Außerdem müssen mehrere Market Maker für einen liquiden Handel sorgen. Es handelt sich dabei um endfällige Pfandbriefe mit jährlich nachträglicher Zinszahlung (Straight Bond)  

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