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Der Investmentblog von Philipp Haas

Branchenrotation

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Branchenrotation nennt man das abwechselnde Bevorzugen von verschiedenen Branchen. So sind Wachstumswerte während einer Hausse gefragter, während defensive Versorger während einer Baisse als interessanter erachtet werden. Auch laufen oft bestimmte Branchen heiß, so dass es zu Verkäufen kommt und sich Investoren wieder attraktiver bewerteten Branchen zuwenden.

Branchenfonds

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Branchenfonds sind Investmentfonds, die sich auf einzelne Branchen wie Technologie oder Health spezialisiert haben und nur in Aktien aus diesem Bereich investieren. Dadurch wird das Kapital weniger breit gestreut und das Risiko erhöht, jedoch ist es dem Fond möglich, sehr spezifisches Wissen aufzubauen und Investoren können direkt an der Entwicklung einer Branche partizipieren, von der sie eine positive Meinung haben.

brady bonds

5. Februar 2014 von Philipp Haas

brady bonds sind Anleihen aus Emerging Markets, die zur Rekapitalisierung von Bankkrediten durch öffentliche Schuldner begeben wurden. Das Konzept geht auf den ehemaligen US-Finanzminister Nicolas Brady zurück, der 1989 einen Maßnahmenkatalog für die lateinamerikanischen  Länder vorgestellt hatte. Dabei wurden die Staatskredite der Emerging markets Länder durch Anleihen mit längerer Laufzeiten ersetzt. Kredite, die die USA vergeben hatte wurden also in handelbare Anleihen umgewandelt, die mit zusätzlichen Garantien verbunden wurden um das Risiko zu privatisieren, aber auch den Schuldendienst der Länder zu drücken, indem man Zugeständnisse gewährte.

bottom-up Ansatz

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Der bottom-up Ansatz ist eine Methode beim Investment Research und dient der Entscheidungsfindung bei der Investmentauswahl. Beim bottom-up Ansatz werden volkswirtschaftliche Ansätze erstmal ausgeblendet, sondern man schaut sich als erstes die Firmen an die die gesuchten attraktiven Fundamentals aufweisen. Man geht also nicht mit einer festen Portfoliogewichtung anch Ländern und Branchen vor (top-down Ansatz), sondern versucht interessante Firmen ausfindig zu machen und  diese genau zu kennen und zu recherchieren auch über Kontakt mit dem Management. Viele Small-Cap Fonds verfolgen einen solchen bottom-up Ansatz.

Bottom-Up Optionsschein

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Der Bottom-Up Optionsschein ist eine exotische Optionsform mit einem Grenzwert der nicht unterschritten werden darf, sonst wird die Option wertlos.. Dafür bekommt der Eigentümer des Bottom-Up Optionsscheines jeden Tag an dem das underlying  oberhalb dieses Grenzwertes liegt einen Betrag gutgeschrieben, der bei Laufzeitende ausbezahlt wird. Diese auch Border genannten Optionsscheine wirken daher wie eine Versicherung. Das Gegenteil wäre der Bottow-Down Optionsschein.

Bottom-Down Optionsschein

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Ein Bottom-Down Optionsschein ist eine exotische Optionsform, mit einem Grenzwert. Für jeden Tag an dem das underlying unter diesem Grenzwert liegt bekommt der Bottom-Down Optionsschein Halter einen fixen Betrag gutgeschrieben. Die Auszahlung des angesammelten Betrages erfolgt am Laufzeitende. Steigt jedoch der Kurs über den Grenzwert, dann verfällt die Option wertlos. Manchmal werden die Bottom-Down Optionsschein auch deswegen Border genannt. Ein Bottom-Up Optionsschein ist das Gegenteil.

bottom fishing

5. Februar 2014 von Philipp Haas

bottom fishing ist der Versuch eine Aktie während einer Bodenbildung abzufischen und größere Positionen aufzubauen. Oft bildet sich nach einem Abwärtstrend ein Boden heraus, von dem dann die Aktie wieder steigen kann. Wenn Value Investoren die Aktie auf dem Niveau für interessant halten kommt zusätzliche Nachfrage auf und ein Boden kann sich herausbilden.

Börsianer

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Als ein Börsianer wird ein Teilnehmer am Börsengeschehen bezeichnet. Dies kann ein Makler, Investor oder Banker sein, der sich täglich mit der Börse beschäftigt.

BörsG

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Das BörsG ist die Abkürzung für das Börsengesetz und kann hier eingesehen werden. Es enthält allgemeine, für alle deutschen Börsen geltende Bestimmungen, die durch weitere Gesetze und lokale Verordnungen (Börsenordnung) ergänzt werden.

Börsenvorstand

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Der Börsenvorstand leitet die Börse und erlässt die Börsenordnung und die Zulassung von Börsenbesuchern. Der Börsenvorstand ist auch für die Kursfeststellung zuständig, solange dies nicht den Kursmaklern übertragen worden ist. Der Börsenvorstand kann zu seiner Entlastung  Ausschüsse bilden und diesen Aufgaben übertragen, wie die Überwachung des Handels.Die Börsenorgane sind neben dem Börsenvorstand, das Schiedsgericht, der Ehrenausschuss, der Eilausschuss, sowie an Präsenzbörsen die Kammer der Kursmakler, sowie eine Zulassungsstelle für Wertpapiere.

Börsenumsatz

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Der Börsenumsatz (engl. volume) sind die während eines Börsentages durchgeführten Wertpapieraufträge. Die Börsenumsatzangaben der Börse können dabei stückmäßig (Anzahl Aktien) oder umsatzmäßig angeben werden (Summe von Stück*Aktienkurs). Wenn der Börsenumsatz für BMW Aktien am 17. Mao 40 Mio betrug, haben BMW Aktien im Wert von 40 Mio Euro den Besitzer gewechselt. Auf den Webseiten der Börse Frankfurt und Stuttgart kann man Zeit verzögert die Börsenumsätze der jeweiligen Wertpapiere einsehen. Die Börsenumsätze in einem Wertpapier sind ein Indikator bei der technischen Analyse und können Aufschluss über die Marktstimmung geben. Aufträge die über parallele elektronische Handelsystem durchgeführt werden, wie eine block trade werden jedoch […]

Börsenträger

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Börsenträger sind die Veranstalter des börsenmäßigen Handels mit Wertpapieren, die die nötige Infrastruktur dafür bereitstellen. Die Börsenträger sind private Firmen wie die Deutsche Börse AG oder NYSE/Eurex und sind nicht berechtigt aktiv un den Börsenablauf einzugreifen. Die Rechtsgrundlage der deutschen Börsen ist das BörsG.

Börsensegment

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Das Börsensegment ist ein Teilmarkt an einer Börse, wo Aktien mit ähnlichem regulatorischen Anforderungen zusammengefasst werden. Die strengsten Anforderungen hat dabei der Amtliche Handel, danach der geregelte Markt und der Freiverkehr.

Börsenplatz

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Der Börsenplatz ist der Ort an dem sich eine Präsenzbörse (Börsenarten) befindet und der oft dann auch zu einem Zentrum der Finanzindustrie wurde. Mit dem Zug der Automatisierung des Handels ist der Börsenplatz unwichtiger geworden, da Wertpapieraufträge nun dezentral auf der gesamten Welt über das Internet aufgegeben werden können. Der Börsenplatz ist heute also mehr der juristische Sitz der Firma die die Börse betreibt, wie bei der Deutschen Börse Ag Frankfurt..

Börsenpflichtblatt

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Das Börsenpflichtblatt ist die Pflichtbekanntmachung der Emittenten in der amtlichen Notiz. Es dient der öffentlichen Bekanntmachung von unternehmensrelevanten Nachrichten. Die AG muss alle Bekanntmachungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind, in den Pflichtblättern der entsprechenden Börsen veröffentlichen. Das Börsenpflichtblatt benennt mindestens drei inländische Tageszeitungen mit überregionaler Verbreitung als Börsenflichtblätter.

Börsenordnung

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Die Börsenordnung ist nach dem §4 BörsG vom Börsenvorstand erlassen und muss staatlich genehmigt werden. Die Börsenordnung konkretisiert die Bestimmungen des Börsengesetzes und gilt jeweils für eine bestimmte Börse.

Börsenmakler

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Ein Börsenmakler ist ein professioneller Vermittler von Börsengeschäften. Der Börsenmakler bringt Angebot und Nachfrage zusammen und ist entweder als Kursmarkler bei einer Börse oder freier Makler zugelassen.

Börsen-Highflyer

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Börsen-Highflyer ist ein Synonym für eine stark gestiegene Aktie, die auch als hot stock bezeichnet werden kann. Aufgrund des gestiegenen Kurses zieht der Börsen-Highflyer viel Aufmerksamkeit auf sich und Trendinvestoren könnten ihre Positionen verstärken oder einsteigen.

Börsenguru

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Ein Börsenguru ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen (oft selbsternannten) Börsenexperten, dessen Kursprognosen oft eingetroffen sind und der meist auch einen Börsenbrief herausgibt oder oft von den Medien als Börsenguru interviewt und eingeladen wird. Der Börsenguru hat meist eine Gefolgschaft, die seinen Aktientipps folgen und ist oft klar auf eine bestimmte Sichtweise und Anlageklasse positioniert. So prophezeit der Börsenguru oft entweder einen Börsencrash oder neue Höchststände der führenden Aktienindexe. In der USA haben die populärsten wie Jim Cramer auch eine eigene Fernsehshow oder Webseite. Ähnlich wie bei den Autoren von Börsenbriefen gilt hier, dass die Qualität sehr schwankend ist und sowohl Blender […]

Börsengeschäfte

5. Februar 2014 von Philipp Haas

Börsengeschäfte lassen sich nach dem zeitlichen Horizont (kassa vs Termingeschäft) und der Handlungsmotivation  einteilen. Börsengeschäfte auf Termin wie Optionen und Futures werden auch an einer anderen Börse gehandelt (Börsenarten) und werden auf einen Zeitpunkt in der Zukunft geschlossen und nicht sofort fixiert und ausgetauscht (Kassamarkt). Nach der Handlungsmotivation lassen sich Trading, hedging, buy-and-hold, sowie Arbitrage unterscheiden.

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In meinem Buch steht (fast) alles drin… ;)

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