Ein Kursindex ist ein Aktienindex, der jedoch anders als ein Perfomanceindex keine Dividenden reinvestiert. Ein Perfomanceindex misst dagegen die volle Rendite der Assetklasse Aktien.
PEG (Price Earnings Growth)
Das PEG (Price Earnings Growth) setzt das KGV ins Verhältnis zum Wachstum einer Firma. Da eine Firma, die stark wächst ein höheres KGV zugebilligt wird wrde der PEG entwickelt der das Gewinnwachstum durch das KGV teilt. Dabei gilt ein PEG von größer als 1 als ausgezeichnet. Eine AG die mit 30% pro Jahr wächst und ein KGV von 20 aufweist, hätte also ein Kurs/Gewinnwachstums Verhältnis von 130/20 = 1,5 Wachstumsinvestoren halten nach Firmen mit einem hohen PEG Ausschau, da sich auch hohe KGV´s bei einem anhaltenden Wachstum schneller verbilligen oder der Krus sich entsprechend nach oben anpasst.
Kursgewinn
Der Kursgewinn ist die Differenz zwischen einem niedrigeren Kaufkurs und dem aktuellen Kurs der Aktie oder beim realisierten Kursgewinn bei einem höheren Verkaufspreis.
Kursblatt
Das Kursblatt wird von einer Börse jeden Tag veröffentlicht und enthält die Bekanntmachung aller Kurse. Auszüge des Kursblattes werden auch in wichtigen Wirtschaftsmedien und auf Webseiten publiziert.
Kursbasis
Die Kursbasis ist die Zusammenstellung der Aufträge mit denen der Kurs ermittelt wird. Dies findet beispielsweise vor einem Börsengang statt.
Kursabschlag
Der Kursabschlag ist die Verminderung des Kurses infolge von Bezugsrechtsabschlägen, Kapitalerhöhunge aus Gesellschaftsmitteln über Bonusaktien oder Dividendenabschlägen. Bei einem Kursabschlag geht jeweils Kapital oder Rechte aus der AG auf den Aktionär über, was sich dann aber auch im Aktienkurs widerspiegelt.
Kurs
Der Kurs ist der Preis zu dem zum letzten Zeitpunkt ein Wertpapier gehandelt worden ist oder der vom Kursmakler festgelegte Kurs, an dem die meisten Umsätze zu erzielen sind.
Kupontermin
Der Kupontermin ist der Zeitpunkt, an dem die Zinsen von Anleihen fällig werden, d.h. ein Kupon eingelöst werden kann.
Kupon
Ein Kupon oder Erträgnisschein ist der Vordruck mit dem man seine fälligen Anleihenzinsen einlösen kann. Zusammen mit dem Erneuerungsschein bilden die auf einem Blatt gedruckten Kupons den Bogen. Abgetrennte Kupons sind selbstständige Wertpapiere, die bei Banken eingelöst werden können.
Kunst Investmentfonds
Ein Kunst Investmentfonds investiert in Kunstwerke nach seiner Konzeption, wie beispielsweise klassische Moderne oder unterbewertet Kunst. Schnelle Spekulationsgewinne sind zwar nciht zu erwarten aber Kunst Investmentfonds weisen eine eher geringe Korrelation mit den anderen Märkten auf, jedoch sind die laufenden Kosten relativ hoch, da Lagerkosten und Versicherungskosten anfallen und Kunst auch keine Dividende wie Gold zahlt. Ein Benchmark für Kunst Investmentfonds ist der Daily Telegraph Art 100 Index. Kunst Investmentfonds sind nur etwas für Großinvestoren, die für ihren Alternative Asset Teil als Alternative zu Gold auch einen kleinen Kunstanteil besitzen möchten. Eine Alternative ist bei Interesse natürlich das direkte Investment in Kunst. […]
Kündigung
Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung zur Aufhebung eines Vertrages. Die Kündigung wird mit dem Zugang bei der Gegenpartei wirksam. Bei Anleihen hat der Schuldner oft das Recht die Anleihe zu kündigen und vorzeitig zurückzuzahlen.
kumulative Dividende
Die kumulative Dividende ist die auf Vorzugsaktien ein späteren Jahren nachzahlbare Dividende, da es zuvor Geschäftsjahre gab in denen keine Dividende ausgezahlt worden war.
Kreditwürdigkeitsprüfung
Die Kreditwürdigkeitsprüfung ist eine Einschätzung des Schuldners in seine Fähigkeit den Kredit zurückzuzahlen. Durch eine effiziente Kreditwürdigkeitsprüfung oder Kreditrating kann eine Volkswirtschaft und auch private Investoren Fehlallokationen vermeiden, da nur diejenigen Kapital bekommen, die dessen würdig sind, bzw. bei denen eine Rückzahlung sehr wahrscheinlich ist.
Kreditvolumen
Das Kreditvolumen ist die Summe der Kreditvergabe an inländische Unternehmen (Keine Banken) und Privatpersonen das von der Deutschen Bundesbank regelmäßig veröffentlicht wird.
Kreditschöpfung
Als Kreditschöpfung bezeichnet man den Effekt, um den sich Zentralbankgeld um ein Mehrfaches in Krediten der Geschäftsbanken erweitert. Wenn eine Bank Zentralbankgeld aufnimmt, kann sie dieses verleihen. Diese Forderung könnte sich auch weiterverkaufen und die Erlöse wiederum verkaufen, wodurch das Risiko aber auch die Rendite steigt. Durch Mindestreserven wird die Möglichkeit der Kreditschöpfung allerdings begrenzt.
Kreditrisiko
Das Kreditrisiko ist ein Risiko, welches darin besteht, dass eine Partei seinen Verpflichtungen bei einem Kredit nicht nachkommen kann, wodurch ein finanzieller Schaden entsteht. Je besser das Kreditrating desto geringer ist das Kreditrisiko auf einen Kreditausfall.
Kreditrestriktionen
Kreditrestriktionen sind Einschränkungen von Kreditgewährungsmöglichkeiten durch die EZB , um Inflation oder Kreditblasen zu verhindern. Dazu gehört u.a. Eigenkapitalquoten der Banken und der Leitzins.
Kreditmarkt
Auf dem Kreditmarkt werden verbriefte und nicht standardisierte Kredite gehandelt. Diese Kredite sind weniger fungibel als am organisierten Kapitalmarkt und werden meist over the counter oder über Vermittler gehandelt
Kreditlinie
Eine Kreditlinie, auch Kreditfazilität oder Kreditrahmen genannt ist ein vereinbarter Höchstbetrag, denn sich ein Unternehmen oder Person jederzeit leihen kann. Diese Kreditlinie ist meist eher teuer, da sie hohe Flexibilität bringt und jederzeit zurückgezahlt werden kann. Kreditlinie sind wichtig um kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Eine offene Kreditlinie bedeutet, dass das Kreditlimit der Kreditlinie noch nicht ausgeschöpft ist.
Kreditinstitut
Kreditinstitute sind Unternehmen, die Bankgeschäfte betreiben, deren Umfang einen kaufmänischen Geschäftsbetrieb erfordert und auch staatlich reguliert und überwacht werden muss. Damit sind fast alle Banken auch Kreditinstitute, wenn sie dieses Geschäft auch betreiben
- « Previous Page
- 1
- …
- 40
- 41
- 42
- 43
- 44
- …
- 97
- Next Page »