Die Normalverteilung ist die wichtigste Verteilungsfunktion in der Statistik und bildet eine Glockenkurve nach der Formal y=e^(-x^2). Mit der Normalverteilung kann beispielsweise die Größe von Menschen und deren Verteilung relativ genau bestimmt werden. Nach der modernen Portfoliotheorie folgen auch die Kurssteigerungen von Aktien der Normalverteilung, was aber inzwischen sehr stark angezweifelt wird, da Ereignisse wie der Crash von 1987 nach der Normalverteilung eigentlich nie vorkommen dürften.

nonvaleur kommt aus dem Französischen und bedeuten „keinen Wert“. Als nonvaleur werden Wertpapiere bezeichnet, die keinen oder praktisch keinen realisierbaren Wert haben.

Der Nominalzins ist der Zinsfuß, der auf den Nominalwert des Kapitals bezogen ist. Bei einer Anleihe ist der Nominalzins immer auf den Nominalbetrag errechnet. Wenn man eine Anleihe also zu 50% des Nominalbetrags kauft, ist die Effektivverzinsung  doppelt so hoch wie der Nominalzins.

Der Nominalwert auch Nennwert, ist der Wert der einem Wertpapier, einer Banknote oder Münze aufgedruckt wird. Gerade bei Aktien kann sich der Nominalwert vom Kurs stark unterscheiden. Bei Anleihen ist der Nominalwert meist der Betrag der zum Laufzeitende als Principal zurückgezahlt wird.

Das Nominalkapital entspricht dem gezeichneten Kapital in der Bilanz als Teil des Eigenkapitals auf der Passivseite. Bei einer AG wird dies Grundkapital und bei einer GmbH Stammkapital genannt.

No Load Funds sind Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag. Diese No Load Funds eignen sich vor allem für Anleger, die viel umschichten und ihre Strategie häufiger ändern. Dafür sind die Verwaltungsgebühren von No Load Funds oft höher, d.h. sie eignen sich nicht unbedingt besser für einen 10-Jährigen Anlagehorizont.

Die New York Stock Exchange (NYSE) ist die wichtigste Aktienbörse der Welt und wir auch als die Wall Street bezeichnet. Sie ist eine Präsenzbörse, die mit dem Aufkommen der elektronischen Handelssystem jedoch Probleme bekam.

Als new economy wird und wurde die Firmen bezeichnet, die stark mit den Möglichkeiten des Internets arbeiten. Die Abgrenzung fällt mit der zunehmenden Reife des Marktes aber immer schwerer.

Die neuronalen Netze sind eine Bezeichnung aus der künstlichen Intelligenz. Neuronale Netze ahmen die Fähigkeiten des Gehirns nach und wollen so lernende Computer erschaffen, die sich selber ständig verbessern. Mit neuronalen Netzen versucht man so bessere Kursprognosen für Märkte erzielen zu können.

Der Neue Markt war ein Handelssegment an der Frankfurter Börse für Technologie und Internetwerte. Nach dem Platzen der Internetblase 2000 wurde der neue Markt aufgelöst und durch den TecDAX abgelöst.

Eine Neuemission ist die erste Ausgabe von Aktien eines Unternehmens an einer Börse im Rahmen eines IPO.

Die Nettoverzinsung ist die Verzinsung von Wertpapieren nach Abzug der Kapitalertragssteuern, die der Investor zahlen muss.

Die Nettoverschuldung auch Effektivverschuldung genannt, ist das gesamte Fremdkapital abzüglich von Kundenanzahlungen und liquiden Mitteln. Bei einer AG, wird die Dividendensumme als die Nettoverschuldung erhöhend addiert.

Der Nettoabsatz von Wertpapieren entspricht den Bruttoverkäufen von Wertpapieren in einer Zeitperiode abzüglich Tilgungen und sonstigen Rücknahmen im gleichen Zeitraum.

Der net asset value entspricht dem Inventarwert eines Investmentfonds oder dem Anteilsschein. Normalerweise notieren Investmentfonds immer sehr nahe am net asset value, in Krisenzeiten oder bei illiquiden Assets, kann sich das aber auch verändern.

Die nennwertlose Aktien sind Aktien, die nicht auf einen bestimmten Nominalwert, sondern auf einen Bruchteil am Kapital der AG lauten. Sie werden auch als Quotenaktien bezeichnet und sind in der USA gebräuchlicher. Der Mindestnennwert der nennwertlose Aktien beläuft sich auf 1 Euro in Deutschland und alle nennwertlose Aktien haben den gleichen Anteil am Grundkapital. Eine AG kann also entweder nennwertlose Aktien oder Nennwertaktien emittieren.

NE Metalle ist eine Sammelbezeichnung für alle Metalle, die nicht den Edelmetallen zugerechnet werden. Die Unterscheidung ist sinnvoll, da sich ihre Preise oft entgegengesetzt entwicklen, da NE Metalle verbraucht werden, während Edelmetalle vor allem dem Werterhalt und der Sicherung dienen.

Der Begriff Negativklausel besagt, dass Darlehensgläubiger oder Anleihengläubiger bei künftiger Kreditaufnahmen nicht schlechter gestellt werden dürfen, als Gläubiger aus späteren Emissionen. Bei Großunternehmen besteht die Sicherheitsleistung oft darin bestimmte Bilanzrelationen wie Verschuldungsfaktor einzuhalten. Bei der Bayer Formel gibt es die Verpflichtung, dass der Verschuldungsfaktor nicht größer als 3,5 werden darf.

Die negative Publizität ist eine ungünstige Berichterstattung über ein Unternehmen in der Öffentlichkeit.