Worum geht es?
In „Two Trillion Dollar Meltdown“ erklärt Charles Morris die Entwicklungen der letzten 30 Jahren in der Finanzpolitik der USA und fordert eine schmerzhafte Roßkur für die Wirtschaft.
Was nimmt man aus „Two Trillion Dollar Meltdown“ mit?
- In der amerikanischen Schuldenkrise scheint die USA den Weg Japans zu gehen und die Probleme nicht hart anzugehen wie Voelcker in den 70ern, sondern diese zu verschleppen
- Ende der 70er befand sich die USA in einer Krise was an wettbewerbsunfähigen Unternehmen, jungen Arbeitnehmern, was die Löhne drückte und schlechtes wirtschaftliches Management, da Bretton Woods aufgegeben wurde, anstatt die Zinsen zu erhöhen
- Als Voelker 1979 sein Amt antrat, wollte er die Inflation bekämpfen und die Geldmenge steuern
- Das Wachstum in den 90ern lässt sich auch durch die Baby Boomer erklären, die bessere Jobs erlangten
- In den 90er Jahren kam es zu 3 Krisen, die aus Nischen kamen, die nicht reguliert wurden
- Die USA ist zur größten Kreditnation geworben und ihre Gläubiger beginnen ihre Assets aus dem Dollar zu verschieben, was zu höheren Zinsen und einen Verlust des Dollars als Leitwährung führen kann
- Finanzfirmen haben massiv profitiert, müssen die Risiken aber nicht selber tragen
Warum sollte man Charles Morris lesen?
Das Buch erklärt virtuos die langfristigen Entwicklungen, die zur Finanzkrise von 2007 geführt haben und kritisiert Greenspan scharf. Unabhängig und analytisch zeichnet er auch die Folgen dieser Politik für den Finanzsektor nach.
investresearch Empfehlung
8/10
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