Sixt, Villeroy & Boch und LinkedIn sind dieses Mal die Aktien der Woche Mitte Mai 2015.
Sixt hat erfolgreich die Leasingssparte an die Börse gebracht und dadurch frisches Kapital Bedingungen aufgenommen. Der Börsengang ist perfekt gewählt, da durch die niedrigen Zinsen sehr attraktive Leasingraten angeboten werden können, jedoch auch Risiken entstehen, da man viele Autos in seine Bücher nimmt, was sich durch den Börsengang etwas verringert. Die Aktie ist noch familiengeführt und zahlt eine ordentliche Dividendenrendite und sollte vom Trend weg vom Auto für Großstädter profitieren, da immer mehr junge Menschen kein Auto haben, sondern sich dann ein Mietwagen oder CarSharing Angebot leisten. Deswegen ist Sixt nach dem jüngsten Einbruch auch wieder im Dividendenwikifolio verstärkt enthalten.
Villeroy & Boch produziert feinste Keramik für den Tisch aber auch sanitäre Produkte für das Bad, was er sich eine nicht eine komische Kombination ist, aber vom Kunden traditionell akzeptiert wird und auch nicht hinterfragt wird. Auch hier ist die Dividendenrendite gut und die Aktie kann mit WMF verglichen werden, da man über eine starke Marke verfügt, was zunehmend auch außerhalb Deutschlands in Europa steigende Umsätze sorgen. Anders als erwartet merkt Villeroy & Boch der Russland Krise nicht, weswegen die Aktie basieren auf den Gewinn von 2014 fair bewertet ist und nun wieder eine Kernposition Wikifolio nachhaltige Dividendenstars das ist.
LinkedIn hat bei der letzten Quartals zahlen enttäuscht, was die Aktie auf ca. 200 $ hat einbrechen lassen. Das von sich der Finanzzahlen ist die Aktie maßlos überteuert, aber das Potenzial ist durchaus stark, da man praktisch die gesamte Führungselite der Weltwirtschaft in seinem Netzwerk versammelt hat und Jobanzeigeportalen wie Monster oder Steppstone zu nehmen das Wasser abgräbt, da man die Zielgruppe erreicht, die am wertvollsten für Firmen sind, nämlich Highpotentials, die gar nicht aktiv nach einem Job umsehen. Eine spekulative Position um die 200 $ kann eingegangen werden, sollte aber durch enge Stopp-Loss abgesichert werden, bis auch die Wikifolio für Internet Aktien implementiert worden ist.