Unter akkumulieren versteht man das allmähliche Einsammeln von Aktien über mehrere Orders, was nötig ist wenn man kursschonend große Anzahl an Aktien an einer AG kaufen möchte. Alternativ versteht man im Zusammenhang mit Ratingagenturen unter akkumulieren auch eine Kaufempfehlung.
Akklamation
Als eine Akklamation wird die Abstimmung durch allgemeine Zustimmung über Applaus oder Zuruf verstanden. Eine Akklamation genügt bei eindeutigen Mehrheiten und kommt so auch bei Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften vor.
AIMR-CFA
AIMR ist die Abkürzung für die Association für Investment Management and Research. Inzwischen heißt die AIMR jedoch CFA über die man den bekannten CFA Abschluss erreichen kann. der als der MBA für Financestudenten gilt. Er kann jedoch nur berufsbegleitend über mehrere Stufen und Jahre erworben werden. Üblicherweise werdend die Ausbildungskosten vom Arbeitgeber getragen
AIBD Methode
Die AIBD-Methode wird zu Effektivzinsberechnung verwendet und ist ein international übliches und wissenschaftlich geprüftes Verfahren der Renditeberechnung bei unterjährigen Restlaufzeiten von Anleihen. Es wird dabei die Potenzmethode verwendet, die einen unterjährigen Kontoabschluss suggeriert.
Agent
Ein Agent ist ein Vertreter oder Vermittler, der im Auftrag eines Dritten handelt. Dieser Begriff ist bei der Principal-Agent-Theorie wichtig, wo es um Informationsasysmetrien geht.
Aktiengesellschaft (AG)
Die AG ist eine Abkürzung für eine Aktiengesellschaft. Im Sprachgebrauch wird davon ausgegangen, dass die AG dann auch an der Börse notiert ist, die Rechtsform eienr AG ist aber nur die Vorraussetzung dafür und es gibt viele AG´s, die nicht an der Börse sind. Eine Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit an der ihre Gesellschafter nach der Höhe ihrer Einlagen beteiligt sind und nur für diese Höhe haften. Für ihre Verbindlichkeiten haftet die AG als solche allerdings unbeschränkt mit Ihrem komplettem Vermögen. Normalerweise sind Großunternehmen als AG´s oder SE (Europäische Aktiengesellschaft) strukturiert, da man mit der AG am besten […]
Affidavit
Ein Affidavit ist eine Lieferbarkeitsbescheinigung von Wertpapieren. Damit lässt sich bestätigen, dass Effekten ordnungsgemäß erworben worden sind und es sich um ein richtiges börsenfähiges Wertpapier handelt.
Ad-Hoc-Meldung
Eine Ad-hoc-Meldung ist eine wichtige Nachricht eines an der Börse notierten Unternehmens, welche unverzüglich, sprich ad-hoc, veröffentlicht werden muss. Dies ist im Wertpapierhandelsgesetz so geregelt und durch diese Ad-Hoc-Publizität soll verhindert werden, dass Insider wichtige Nachrichten vor anderen Anlegen ausnutzen können.
acid test ratio
Die Acid test Ratio (Quick Ratio) ist eine Finanzkennzahl, die sich wie folgt berechnet: working capital / kurzfristiges Fremdkapital Die Acid test Ratio sollte immer größer als 1 sein, weil ein Unternehmen sonst nicht seine kurzfristigen Verbindlichkeiten bezahlen kann, was schnell eine Insolvenz verursachen könnte.
accelerated global tender (AGT)
Das accelerated global tender (AGT) ist ein Platzierungsverfahren für große Pakete von Aktien, die mittels eines vorgegebenen Verfahrens platziert werden. Im Gegensatz zum Block trading Verfahren wird beim AGT-Verfahren die Transaktion in wenigen Stunden abgeickelt, was die Auswirkungen auf den Kurs verringert, da nicht auf einmal alle Aktien auf den Markt geschmissen werden. Die Aktien werden also möglichst kursschonend mit speziellen Algorithmen verkauft.
Abwicklung
Die Abwicklung ist die planmäßige Liquidation des Vermögens eines Unternehmens nach der Auflösung Liquidation von offenen Positionen bei Termingeschäften durch Ausgleich von Differenzen Durchführung von Wertpapiergeschäften aller Art, die technisch abgewickelt werden müssen.
Abwärtsbewegung
Als Abwärtsbewegung bezeichnet man einen Kursrückgang an der Börse.
Absicherungsgeschäft
Ein Absicherungsgeschäft ist ein Termingeschäft, das zum Schutz gegen mögliche Verluste abgeschlossen wird. Dies nennt man auch Hedging und wird vor allem im Warentermin, Devisen und Wertpapiergeschäft angewendet. Ein Absicherungsgeschäft hat daher die Funktion einer Versicherung. Wenn man zum Beispiel eine Aktie langfristig hält, aber einen kurzfristigen starken Kursverlust befürchtet, kann man auch einen Putt kaufen oder einen Call verkaufen, um seine Aktienposition abzusichern.
Abschlusskurs
Der Abschlusskurs ist der letzte gezahlte Preis an einem Börsentag für ein Wertpapier. Brief und Geldkurs sind keine Abschlusskurse sondern werden entsprechen gekennzeichnet, dass hier nur die Verkaufsoder oder Kauforder genommen worden ist.
Abschlusserkärung
Die Abschlusserklärung ist die Bekanntgabe des Jahresergebnisses einer AG direkt nach Abstimmung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat, um die Ausnutzung von Insiderinformationen zu verhindern.
Ablösungsanleihe
Die Ablösungsanleihe ist eine vierprozentige, ab 1955 zu verzinsende Schuldbuchforderung an Bund, Bahn und Post, die als Nachfolge des Zweiten Weltkrieges der Ablösung alter Schulden des Deutschen Reiches diente. Sie wurde allerdings auf 10% des Nennbetrages festgelegt.
Korrelationsanalyse
Die Korrelationsanalyse (Abhängigkeitsmessung) ist ein Verfahren der Statistik mit der die Abhängigkeit zwischen statistischen Variablen zu bestimmen ist. Sprechen theorethische Überlegungen dafür, dass zwei Merkmale miteinander korrelieren, dann kann man mittels einer Korrelationsanalyse konkretere Aussagen über Art und Ausmaß dieser Beziehung treffen. Dazu kann man die empirisch beobachteten Werte (x/y) in ein Koordinatensystem einzeichnen. Wenn diese Punkte auf eine Linie sind, der Regressionslinie, kann man auch so mit dem bloßen Auge oft bereits einen Trend erkennen. Mittels der Regressionsanalyse wird versucht eine mathematische Formel für diese Linie zu finden. Die Korrelationaanalyse untersucht anhand von Stichproben das Ausmaß eines stochastischen Zusammenhanges. Bei […]
Abgabedruck
Unter Abgabedruck versteht man eine Situation an der Börse, in der das Angebot an Wertpapieren die Nachfrage deutlich übertrifft und es daher zu Kursstürzen oder Rückgängen kommt.
Abfischen von Stopp-loss
Viele, besonders diejenigen die sehr aktiv an der Börse handeln, benutzten Stopp-loss Orders um Verluste zu begrenzen. Bei einer Stopp-loss Order wird bei Erreichen eines vorher festgelegten Aktienkurses, die Aktie automatisch auf den Markt geworfen. Daneben gibt es andere Marktteilnehmer, die dies gezielt ausnutzen möchten um möglichst günstig an die Aktien zu kommen. Dies nennt man das Abfischen von Stopp-loss Aufträgen. Besonders Privatanleger, die aufgrund ihrer Informationsbasis und Zeitinvestment nicht darauf reagieren können werden dadurch geschädigt. Es ist daher überlegenswert bei marktengen Werten auf solche Stop-Loss Orders zu verzichten und dies mehr bei liquiden Titeln zu tun.
Abfindungswerte
Abfindungswerte sind Aktien von Gesellschaften bei denen ein Abfindungsangebot eines Großaktionärs erwartet wird. Dies kann im rahmen eines squeze-out oder eines Übernahmeangebotes erfolgen.