Die burn rate ist die Geschwindigkeit mit der ein Wachstumsunternehmen, das ihm zur Verfügung gestellte Kapital verbraucht. Anhand der monatlichen burn rate und des verfügbaren Restkapitals kann man das end of money berechnen, was zu einer neuen Finanzierungsrunde oder der Insolvenz führen würde. Der Begriff burn rate wird daher vor allem bei Start-ups verwendet, die durch Venture Capital finanziert worden sind. Während der 2000er Tech Bubble wurde die burn rate sogar als positiv angesehen, da hoher Kapitalverbrauch als hohes Wachstum gesehen wurde. Nachhaltiger ist es jedoch seine burn rate so gering wie möglich zu halten, auch um durch weitere Investoren weniger verwässert zu werden als […]
burn-out turnaround
burn-out turnaround ist eine drastische Restrukturierung eines Unternehmens mit großen wirtschaftlichen Problemen. Da die Firma die liquiden Mittel verbrannt hat ist eine Eigenkapitalspritze der Gesellschafter notwendig um den turnaround zu versuchen.
Tagesanleihe
Die Tagesanleihe ist Tagesgeld der Deutschen Finanzagentur und wurde inzwischen eingestellt. Nur wer noch laufende Wertpapiere bei der Deutschen Finanzagentur verwahrt hat erhält die Tagesanleihe für die dort erhaltenen Zinszahlungen.
Inflationsindexierte Bundeswertpapiere
Inflationsindexierte Bundeswertpapiere sind inflationsindexierte Bundesanleihen und inflationsindexierte Bundesobligationen, deren Zinssatz sich nach der Inflationsrate in Deutschland richten. Vorbild sind die amerikanischen inflation protected bonds (TIPS). Inflationsindexierte Bundesanleihen sind also ideal um sich langfristig gegen eine hohe Inflation zu schützen, jedoch muss man beim derzeitigen Marktumfeld dafür auf Rendite verzichten. Der große Vorteil ist, dass nicht nur die Zinsen mit der Inflation steigen, sondern man auch gegen einen Kursverfall der Anleihen bei steigenden Zinsen aufgrund von Inflation geschützt ist da auch der nominelle Kreditbetrag inflationsgeschützt ist. Inflationsindexierte Bundesanleihen und Bundesobligationen reagieren also ganz anders als normale Anleihen auf Zinsänderungen und haben damit ein geringeres […]
Deutsche Finanzagentur
Die Deutsche Finanzagentur (früher Bundesschuldenverwaltung) ist eine Bundesbehörde des Finanzministeriums, welche die von der Bundesrepublik Deutschland aufgenommenen Kredite verwaltet. Früher konnte man über die Deutsche Finanzagentur auch Schuldverschreibungen des Bundes direkt erwerben und verwalten lassen. Die Deutsche Finanzagentur emittiert(e) folgende Produkte mit unterschiedlichen Laufzeiten: Bundesanleihen Inflationsindexierte Bundeswertpapiere Bundesobligationen Bundesschatzanweisungen Tagesanleihe Finanzierungsschätze Bundesschatzbriefe
Bundesschuldbuch
Im Bundesschuldbuch werden die Schulden des Bundes und seiner Sondervermögen eingetragen über die keine Anleihen Urkunden ausgestellt wurden Bundesschatzbriefe beispielsweise. Über jeden Gläubiger des Bundes wird ein eigenes Schuldbuchblatt geführt, woran man die Höhe der jährlichen Zinszahlungen erkennen kann.
Bundesschatzbriefe
Bundesschatzbriefe sind Schuldbuchforderungen gegen die Bundesrepublik, die sich an private Investoren richteten und nicht an der Börse gehandelt werden. Die Verzinsung steigt mit jedem Jahr der Haltedauer und die Laufzeit von Bundesschatzbriefe Typ A beträgt sechs Jahre und von Typ B sieben Jahre. Bundesschatzbriefe können jedoch vorzeitig bis maximal 5.000 Euro je Gläubiger gekündigt werden. Das Besondere bei Bundesschatzbriefen des Typ B ist das die gesamte Summe aus Principal und Zinsen erst zum Ende der Laufzeit ausgezahlt wird. Der Mindestbetrag bei Bundesschatzbriefen beträgt 50 Euro. Seit dem 1.1.2013 werden keine neuen Bundesschatzbriefe mehr angeboten, da sie nicht mehr vom Bund emittiert werden.
Bundesschatzanweisungen
Bundesschatzanweisungen sind kurzfristige Schuldverschreibungen der Bundesrepublik Deutschland mit einer Laufzeit von 2 Jahren und werden an der Börse gehandelt. Bundesschatzanweisungen weisen kaum Risiken auf, da kurze Laufzeit und solventer Schuldner, jedoch sind sie, ebenso wie Bundesanleihen (langfristig) und Bundesobligationen (mittelfristig) bei vorzeitigem Verkauf an der Börse einem Kursrisiko ausgesetzt. Sie zählen zu den liquidesten gehandelten Anleihen mit einem ausstehen Volumen von mehr als 100 Mia. Euro. Sie können über Banken und Sparkassen erworben werden.
Bundesobligation
Bundesobligation sind festverzinsliche Wertpapiere mittlerer Laufzeit, die von der Bundesregierung über die Finanzagentur herausgegeben werden und an der Börse gehandelt werden. Der Unterschied zu Bundesanleihen ist die maximale Laufzeit von fünf Jahren sowie die feste nominelle Verzinsung und geringere Stückelung. Sie werden drei Mal im Jahr ab einer Stückelung von 100 Euro herausgegeben. Bundesobligation werden auch Bobls genannt.
Bitcoin
Bitcoin ist eine virtuelle Währung, die auf einen speziellen Algorithmus zurückgeht, der die maximale Anzahl von bitcoins begrenzt, was sie damit wertvoll und nicht manipulierbar macht. Bitcoins wurde ein beliebtes Spekulationsobjekt, da sie Schutz vor staatlicher Inflation bieten und auch als anonymes und kostenloses Zahlungsmittel genutzt werden kann. Bitcoins kann man mithilfe eines PC selbst herstellen, jedoch sollten die Stromkosten den Herstellungskosten entsprechen. Der Nutzten und Erfolg Bitcoin ist sehr umstritten da seine Legalität auch rechtlich angreifbar ist, da der Staat das Monopol auf die Währungsemission hat.
Bafin
Die Bafin ist eine Bundesbehörde die der Überwachung den deutschen Finanzfirmen dient. Diese Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht untersteht dem Bundesministerium für Finanzen und kontrolliert im Rahmen der Allfinanzaufsicht alle Bereiche der Finanzindustrie. Die Bafin ging aus den Bundesaufsichtsämtern für das Kreditwesen, des Wertpapierhandels und des Versicherungswesen hervor. Dia Bafin achtet auf die Solvenz der Banken und Finanzinstitute und ist für die Funktionsfähigkeit, Stabilität und Integrität des deutschen Finanzsystems mitverantwortlich. Die Webseite der Bafin findet man hier.
Bundesanzeiger
Der Bundesanzeiger ist ein Veröffentlichungsorgan für Finanzinformationen von Firmen der Bundesregierung. Im Bundesanzeiger findet man sämtliche Jahresabschlüsse der AG´s und auch von kleineren Firmen in Deutschland. Auch werden hier Änderungen und Löschungen des Handelsregisters und Konkurse publiziert. Der Bundesanzeiger ist für Research im Private Equity Bereich sehr wichtig und kann auch von Zulieferen genutzt werden um sich über die Stabilität des Kunden zu informieren. Die Suchmaske des Bundesanzeigers mit verschiedenen Filtermöglichkeiten findet man hier.
bullish
Ein Anleger ist bullish wenn er optimistisch ist, dass die Kurse des gesamten Marktes oder einzelner Titel ansteigen werden.
bull trap (Bullenfalle)
Die bull trap (Bullenfalle) ist ein falsches Kaufsignal, da Bullen von einem Trendumbruch ausgehen, es sich jedoch nur um eine kurzfristige Korrektur nach oben bei einem Abwärtstrend handelt. Die Bullen gehen long werden aber vom weiteren Absturz erwischt und geraten in eine Falle. Die Kunst in der Chartanalyse besteht einen echten Trendumbruch von einer Bullenfalle oder Bärenfalle zu erkennen.
bull spread
bull spread ist eine Optionstrategie, die aus dem gleichzeitigem Kauf und Verkauf von calls (bear call spread) oder puts (bear put spread) besteht. Ein Gewinn wird bei dieser Strategie erzielt wenn die Kurse des underlying steigen, jedoch ist diese Strategie auf einen moderaten Anstieg optimiert.
bull market
Ein bull market ist ein haussierender Market, bei dem die Kurse steigen und die Stimmung optimistisch bis euphorisch ist.
bull
bull: engl. für Stier. Ein bull ist bullish und auf Kursanstiege eingestellt. Der Bulle stößt mit seinen Hörnern bildlich gesprochen die Kurse nach oben.
bufferstock
bufferstock ist das Ausgleichslager für weltweit gehandelte Rohstoffe zur Nivellierung von Preisschwankungen. Es sind also Rohstoffreserven von Staaten und Unternehmen. Die grlßten Rohstoffreservelage haben die USA und China. Mit bufferstock kann man bei Hochs Waren auf den Markt werfen, was den Preis senkt und bei Tiefstständen günstig zukaufen.
bucket shop
Ein bucket shop ist eine Firma, das mit Repliken von Wertpapieren handelt oder nicht börsenfähigen Aktien. bucket shops haben einen zweifelhaften Ruf, aber heutzutage keine Bedeutung mehr. In Reminescene of a stock Operator erklärt Edwin Levefre, wie er bei einem bucket shop das Traden gelernt hat.
Buchgewinn
Buchgewinn ist ein rechnerisch entstandener Gewinn, der aber noch nicht realisiert worden ist. Wer in einem Aktiendepot viele Gewinnpositionen hat, die noch nicht verkauft worden sind hat Buchgewinne gemacht.
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