Eine Jumboanleihe ist eine Anleihe mit hohem Nominalvolumen, meist über 500 Mio Euro.

Ein Joint Venture ist eine Tochterfirma von zwei Konzernen, in dem jeder ca. die Hälfte der Anteile hält und unterschiedliches know-how in die Firma bringt. Alternativ kann auch nur eine Joint Venture Vereinbarung für ein Projekt geschlossen werden. In China konnten westliche Firmen anfangs nur mittels eines Joint Ventures im Markt aktiv sein, indem eine Seite chinesisch sein musste.

Der Jahresüberschuss ist der handelsrechtlich verfügbare Gewinn eines Unternehmens, der entweder einbehalten wird oder ausgeschüttet wird. Der Jahresüberschuss erscheint als Überschuss in der Gewinn- und Verlustrechnung, sowie  in der Bilanz als Passivposten.

Der Jahresfehlbetrag entspricht einem negativen handelsrechtlichen Jahresüberschuss. Bei einem Jahresfehlbertrag sind die Aufwände höher als die Erträge und es fällt dadurch ein Verlust an.

Der issued stock besteht bei einer amerikanischen Aktiengesellschaft aus outstanding stock und treasury stock. Der issued stock bildet mit den non issued stock den authorized stock.

Mit den Investor Relations kommuniziert eine börsennotierte AG mit ihren Investoren oder Investitionswilligen. Über die Investor Relations Sektion der Webpage findet der Aktionär die Finanzberichte, wie Jahresabschluss, Quartalsberichte und auch Präsentationen von Investmentkonferenzen, sowie einen Überblick über die Firma und das Management. Der Investor Relations Verantwortliche hat die Aufgabe Fragen der Aktionäre zu klären und dabei ein möglichst korrektes Bild nach außen abzugeben, ohne Insiderinformationen preiszugeben. Eine AG, die ihre Aktionäre ernst nimmt erkennt man auch an guter Investor Relations, d.h. ordentlcihe Aufbereitung der Informationen, korrekte Daten und ein Schreibstil der auch so gestaltet ist, dass das Management für die Eigentümer arbeitet und sich […]

Ein Investmentshop ist ein bankenunabhängiger Beratungsanbieter von Investmentfonds. Er fungiert als unabhängiger Vertriebskanal für Investmentfondsgesellschaften und wird durch einen Teil des Ausgabeaufschlages entlohnt. Zwar liegt in der Unabhängigkeit ein Vorteil, jedoch ist der Investmentshop nicht immun gegenüber der Tendenz Fonds zu empfehlen, die höhere Komission bringen, weswegen Honorarberater oder die eigene Auswahl bei größeren Summen die bessere Wahl ist.

Ein Investmensparplan ist ein Art Investmentprogramm, das von einer Investmentfondgesellschaft für ihre Investmentfonds angeboten wird. Wenn ein Investmentfond sparplanfähig ist, kann man darauf monatlich oder quartalsweise eine geringe Summe einzahlen, die sich dann immer weiter vermehren sollte. Dazu schließt der Anleger einen Sparvertrag ab, indem er sich zu regelmäßigen Einzahlungen verpflichtet. Der Vorteil von einem Investmensparplan ist, dass man über averaging zu günstigeren und Einstiegskursen kommt und automatisch einen festen Betrag spart und nicht Gefahr läuft die Summe die man sparen wollte, doch auszugeben.

Eine Investmentfondsgesellschaft bietet einen oder meist mehrere Investmentfonds mit unterschiedlichen Strategien und Assetkalssen an. Sie ist dabei entweder unabhängig oder Tochterfirmen einer Bank oder Versicherungen Liste bekannter Investmentfondsgesellschaften für Deutschland DEKA Fonds (Sparkassen) Union Investment (Volksbanken) DWS Investment (Deutsche Bank) Tempelton Flossbach von Storch Fidelty Investments Threadneedle Liste weiterer Investmentfondsgesellschaften für Deutschland Aberdeen AllianceBernstein Allianz Global Investors (Allainz) Ampega Aviva Funds AXA Funds Management Axxion Baloise Fund Invest Bankhaus Schelhammer & Schattera Banque Caisse dEpargne Bantleon Invest Baring Fund Managers Limited BAWAG P.S.K. INVEST GmbH BayernInvest Luxembourg S.A. BLI – Banque de Luxembourg Investments S.A. BlueBay Funds BNP Paribas Investment Partners Luxembourg […]

Investmentfonds sind Investmentvehikel, die durch aktives Management den Markt bei geringem Risiko schlagen möchten. Anleger investieren Kapital in Investmentfonds, welches das Fondsmanagement nutzt um es möglichst gut zu investieren. Es gibt Investmentfonds für alle möglichen Assetklassen, die wichtigsten sind jedoch Aktienfonds. Die Erträge aus Dividenden oder Zinszahlungen werden bei Investmentfonds entweder ausgeschüttet oder thesauriert, d.h. reinvestiert, wodurch der Inventarwert des Investmentfonds steigt. Investmentfonds werden entweder von unabhängigen Fondsgesellschaften oder von Tochterfirmen großer Banken angeboten. Das Problem ist dabei, dass diese Banken am liebsten ihre eigenen Fonds vertreiben. Eine Liste der in Deutschland tätigen Fondsgesellschaften finden Sie hier.  

Ein Investmentclub ist eine Interessengemeinschaft von Anlegern, die gemeinsam in Anlageprodukte investieren und sich dabei abstimmen. Sie bilden meist eine GBR Gesellschaft mit einem gemeinsam Anlagekonto und da sie keine Anteile an externe anbieten, sind sie auch nicht reguliert. Die Mitgliedschaft in einem Investmentclub dient vor allem auch dem Erfahrungsaustausch über die Börse und Aktienanlage.

Der Investmentanalyst betreibt professionelle Analyse von Wertpapieren und Märkten und bewertet diese oder gibt Empfehlungen. Ein Investmentanalyst ist entweder sell-side bei der Researchabteilung einer Investmentbank angestellt oder bei einem Institutionellen Investor, Asset Manager oder Family Office auf der buy side. Der Investmentanalyst benötigt eine akademische Vorbildung und kann sowohl auf der Portfolioallocation Ebene oder bei der Auswahl einzelner Titel eingesetzt werden.

Die Investmentanalyse befasst sich mit der Analyse, Beurteilung und Bewertung von Investmentmöglichkeiten und wird u.a. von Investmentanalysten durchgeführt. Die Investmentanalyse kann dabei auf der security selection stattfinden, d.h. welches Wertpapier man kauft, oder auch auf der tactical asset allocation Ebene, d.h. wie man auf kurzfristige Ereignisse auf den Finanzmärkten reagiert. Auch auf der wichtigsten Ebene der strategic asset allocation Ebene, betreibt man eine Investmentanalyse, die dann aber auch schon sehr stark an die Vermögensverwaltung grenzt. Investmentanalysen von Investmentbanken werden von der Researchabteilung der Investment Bank publiziert und an die Kunden der Bank vertraulich verschickt, um diese zu Kaufaufträgen zu bewegen.  

Eine Investment Letter ist ein Vertrag über letter stocks. Der Verkäufer gewährt normalerweise einen Paketabschlag, während sich der Käufer verpflichtet, die Aktien über einen Mindestzeitraum zu halten.

Das Investment Banking ist ein provisionsgetriebenes Beratungs und Vermittlungsgeschäft von großen Geschätfsbanken oder Investment Boutiquen. Bereiche des Investment Banking Merges & Acquisitions => Unterstützung beim Kauf und Verkauf von Unternehmen Capital Markets oder Corporate Finac => Emission von Anleihen und IPO´s Asset Management =>Verwaltung von Kundenvermögen Sales und Trading => Durchführung von Wertpapieraufträgen für institutionelle Investoren Financial Engineering => Emission von komplizierten Zertifikaten und Investmentprodukten, die meist von Mathematikern entwickelt werden Investment Resesarch => Erstellung von Researchberichten, die dann zu Kundenaufträgen führen sollen

Die Investitionsgüterindustrie sind alle Unternehmen die Investitionsgüter herstellen. Dazu gehören beispielsweise die Maschinenbauindustrie, die traditionell stark in Deutschland ist.

Investitionsgüter sind Waren, die nicht konsumiert werden, sondern zur Herstellung anderer Güter genutzt werden und dadurch über eine längere Zeiperiode Leistung generieren.

Eine Investition ist die Verwendung von Finanzmitteln in nicht monetäres Vermögen, wie Maschinen, Tochterfirmen, Qualifizierung von Mitarbeitern oder Patente. Firmen müssen immer wieder investieren um ihre Marktposition zu halten oder auszubauen. Eine Investition wird dann über mehrere Jahre abgeschrieben.

Der Inventarwert, auch Net Asset Value (NAV) ist der Wert des Sondervermögens einer Kapitalanlagegesellschaft. Aus der Anzahl der ausgegebenen Anteile kann man den NAV pro Anteil ausrechnen (Inventarwert / Anzahl Anteile), der dem Rücknahmepreis der Kapitalanlagegesellschaft entspricht

Beim Intradayhandel versuchen Daytrader Tagesschankungen für kurzfristige Gewinne auszunutzen. Positionen werden meist nur über den Tag gehalten und vor Börsenschluss geschlossen.