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Der Investmentblog von Philipp Haas

Lead Manager

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Der Lead Manager ist der Führer eines Konsortiums, der für die Prüfung der Emissionswürdigkeit des Emittenten und für deren Abwicklung zuständig ist. Zusammen mit den Co-Managern übernimmt er das underwriting Risiko.

Lead Investor

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Ein Lead Investor ist derjenige Investor, der bei einer Business Angel Runde oder einem Investmentsyndikat der Ansprechpartner für die Firma ist, in die investiert wird und der auch die Finanzierungsrunde organisiert. Er wird meist durch einen extra carry oder Prämie entlohnt und soll sein Wissen und Kontakte nutzen, um die Firma voranzubringen. Ein Lead Investor bringt sich also auch meist operativ in dem Unternehmen ein.

Laufzeitfonds

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Laufzeitfonds sind Investmentfonds mit  begrenzter Laufzeit, der nur während einer kurzen Zeichnungsphase erworben werden kann. Da so eingeworbene Vermögen wird nach der vorgestellten Strategie investiert und verbleibt bis zum Laufzeitende im Fond. Nach Ablauf der Laufzeit des Fonds, wird dieser aufgelöst und die enthaltenen Vermögenswerte liquidiert und an die Inhaber ausgeschüttet.

Laufzeit

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Die Laufzeit (Duration) ist bei einer Anleihe die Dauer zwischen Emission und Tilgung (Rückzahlung). Die Laufzeit hängt dabei von der Tilgungsart der Anleihe ab. Bei gesamtfälligen Anleihen entspricht die Laufzeit dem Laufzeitende. Bei Anleihen, die jedoch schon zuvor Teile der Anleihe tilgen muss man dies entsprechend gewichtend berechnen.

Laufindex

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Ein Laufindex ist ein Index, der nicht nur zum Schlusskurs sondern laufend berechnet wird. Der DAX ist beispielsweise ein Laufindex.

laufende Verzinsung

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Die laufende Verzinsung ist der Quotient aus Zinsfuss durch Kurswert. Die laufende Verzinsung von Anleihen weicht immer von der Nominalverzinsung ab, wenn der Kurs über oder unter des Nominalkurses liegt. Wenn also der Anleihenkurs beim zweifachen des Nominalkurses liegt, dann ist die laufende Verzinsung nur die Hälfte der Nominalverzinsung.

late stage financing

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Late stage financing ist die Finanzierungsphase eines Wachtumsunternehmens in einer späten Phase, oft kurz vor einem Börsengang. Zu late stage financing gehören Bridgefinanzierungen oder Expansionsfinanzierungen und es ist durch geringeres Risiko und größere Runden charakterisiert. In der Phase des late stage financing treffen Venture Capital und Private Equity Firmen als Investoren aufeinander.

latente Steuern

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Die latenten Steuern sind Bilanzpositionen, die dann anfallen, wenn da Ergebnis in der Handelsbilanz und der Steuerbilanz zeitlich voneinader abweichen. Latente Steuern sind die Differenz zwischen effektiver Steuerschuld und der fiktiven Steuerbelastung, die sich bei der Zugrundelegung des handelsbilanziellen Jahreserfolges als steuerliche Bemessungsgrundlage ergäbe. Latente Steuern entstehen durch Geschäftsvorgänge die in Handelsbilanz und Steuerbilanz in unterschiedlichen Zeitperioden erfasst werden, sich jedoch langfristig ausgleichen, wodurch insgesamt keine Abweichungen vorhanden sind. Passive latente Steuern entstehen wenn der Jahresüberschuss zunächst größer ist als der Steuerbilanzgewinn und aktive latente Steuern Steuern gibt es, wenn der Steuerbilanzgewinn größer ist als der Handelsbilanzgewinn. Bei passiven latente Steuern gibt es eine Passivierungspflicht […]

Langläufer

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Langläufer sind Anleihen mit langer Laufzeit, d.h. 10 bis 30 Jahren bis zur Tilgung. Langläufer sind im Gegensatz zu Kurzläufern stärker kursanfällig und sinken im Wert wenn die Zinsen sich nach oben entwickeln. Wenn das Zinsniveau jedoch sinkt, dann steigen Langläufer im Wert.

längerfristige Refinanzierungsgeschäfte

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte sind von Zentralbanken im monatlichen Rhythmus von den nationalen Zentralbanken revolvierend und dezentral angebotene Offenmarktgeschäfte mit einer Laufzeit von 3 Monaten. Die Durchführung erfolgt über Pensionsgeschäfte oder über Pfandkredite. Die längerfristige Refinanzierungsgeschäfte werden auch als Basistender bezeichnet.

landesüblicher Zins

26. Februar 2014 von Philipp Haas

Der landesübliche Zins ist die Effektivverzinsung von Staatsanleihen bester Bonität des jeweiligen Landes. Aufbauen auf dem landesüblichen Zins kann man mit entsprechenden Risikoprämien den Abzinsungsfaktor für Barwerte berechnen.

Länderrisiko

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Als Länderrisiko werden alle Risiken zusammengefasst, die mit einem Investment in einem spezifischen Land verbunden sind. Zu dem Länderrisiko gehören Währungsschwankungen, Zinsänderungen, Gesetzesänderungen, politische Umstürze und Finanzkrisen aufgrund von heißem Geld. Wenn man also außerhalb seines Heimatlandes investiert, sollte man sich idealerweise auch etwas mit dem Land beschäftigen, denn selbst wenn die Firma vom Länderrisiko nicht direkt betroffen ist, würde der Aktienkurs bei einem allgemeinen Vertrauenskrise in das Land trotzdem stark unter Druck geraten.

Länderfonds

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Länderfonds sind spezielle Investmentfonds, die sich auf einzelne Länder spezialisieren. Dies lohnt sich vor allem in exoktsichen Märkten, da man dort meist hohe Transaktionskosten hat und der Fond vor Ort auch von zusätzlichen Informationen profitieren kann. Wenn man aber von einem Land überzeugt ist und investieren will gibt es meist auch Länder ETF´s die günstiger sind und keinen Ausgabeaufschlag. Länderfonds lohnen sich aber in kleinen exotischen Märkten, wo keine ETF´s verfügbar sind. Sie sollten aber von dem Land langfristig überzeugt sein.

laissez faire

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Laissez faire bedeutet, dass es der Wirtschaft am besten geht und zwar im Interesse aller, wenn sie sich selbst überlassen ist. Nach dieser liberaler Auffassung soll sich der Staat auf das Notwendigste beschränken und nicht unnötig in das Marktgeschehen eingreifen.

Kurzläufer

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Kurzläufer sind Schuldverschreibungen mit kurzer Laufzeit, d.h. mit einer Restlaufzeit von ca 1-4 Jahren.

Kurszusätze

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Kurszusätze sind Bemerkungen bei Kursen, die auf besondere Ereignisse oder Vorkommnisse hinweisen, oder sonst vom normalen Kurs sich unterscheiden. Wichtige Kurszuästze sind beispielsweise G = Geld (bid) und B=Brief (ask).

Kurswert

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Der Kurswert ist der Betrag für den ein Stück einer Aktie oder eine Deviseneinheit gehandelt wird. Der Kurswert ist bei Notierung je Stück mit dem Kurs identisch.

Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Das Kursumsatz Verhältnis (KUV) ist die Marktkapitalisierung geteilt durch den Umsatz. Wenn kein KGV vorliegt oder dieses nicht aussagekräftig ist, ist das KUV auch eine wichtige reality check Kennzahl. Das Kursumsatz Verhältnis wird vor allem bei Wachstumsunternehmen eingesetzt und sollte aber nur zum peer group Vergleich herangezogen werden, Wenn der Umsatz 500 Mio Beträgt und die Firma 2 Mia. Euro an der Börse wert ist beträgt das KUV folglich 2/0,5 = 4

Kurspflege

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Als Kurspflege wird die Intervention zur Stabilisierung eines Aktienkurses bezeichnet. Mit Kurspflege kann die beauftragte Bank die Volatilität einer Aktie senken, was beispielsweise nach IPO´s eingesetzt wird.

Kursmakler

25. Februar 2014 von Philipp Haas

Ein Kursmakler ist ein Vermittler von Geschäften an Börsen. In Deutschland werden Kursmakler von der Regierung des zugehörigen Bundeslandes vereidigt. Diese amtlichen Kursmakler wirken an deutschen Börsen dann an der amtlichen Kursfestellung mit, denn nur durch Kursmakler vermittelte Transaktionen werden zur Kursfeststellung berücksichtigt.

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In meinem Buch steht (fast) alles drin… ;)

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