Der LIBOR ist die Abkürzung für die London Interbank rate und ist der Zinssatz zu dem sich die Geschäftsbanken in London untereinander Geld leihen. Der LIBOR ist ein wichtiger Refernzzinssatz auf den sich zahlreiche Anleihen und Kredite bezüglich ihrer Zinsrate berufen. Die Rate und den Chart für den LIBOR finden Sie hier unten: 3-Month LIBOR based on US Dollar data by YCharts
Liberierung
Die Liberierung ist die Befreiung von Zahlungsverpflichtungen durch Leistung der Zahlung bei einer Emission von Wertpapieren.
Liberalisierung
Die Liberalisierung wird als die Beseitigung von Einschränkungen im Wirtschaftsleben bezeichnet. Dazu kann der Verkauf von Staatsfirmen gehören, die Zulassung von Wettbewerb und freie Devisenkurse
Leveraged buy out (LBO)
Ein Leveraged buy out (LBO) ist eine Firmenübernahme mithilfe eines hohen Fremdkapitalanteils. Bei einer Übernahme durch ein fremdes Management spricht man auch von einem Management buy in (MBI) bei einer Übernahme durch das bisherige Management von einem Management buy out (MBO). Bei einem Leveraged buy out (LBO) wird die Übernahme zu 50-90% durch Kredite und Ausgabe von Anleihen gestemmt. Wenn die Firma dann operativ verbessert wird oder zerschlagen mehr Wert ist hat der Investor, meist eine Private Equity Fond, dann einen hohen Hebel auf den Wertgewinn. Beispiel LBO Ein PE Fond kauft einem Automobilzuliefer für 500 Mio Euro, der keine Schulden aufweist. […]
Leverage Effect
Der Leverage Effect wird durch die Aufnahme von Fremdkapital erzielt, wodurch man bei einer Wertsteigerung eines Assets eine Hebelwirkung erzielen kann. Der Leverage Effect kommt u.a. im Immobiliengeschäft, beim Aktienkauf auf Margin und bei leveraged buy outs zum Tragen. Beispiel Wohnung Leverage Effect Wenn Sie eine Wohnung für 200.000 Euro kaufen und dafür eine Hypothek von 150.000 Euro aufnehmen, haben Sie nur 50.000 Euro Eigenkapital investiert. Wenn die Wohnung nun im Wert auf 250.000 Euro steigt, hat sich ihr Eigenkapital verdoppelt, obwohl der Assetwert nur um 25% zugenommen hat. Der Leverage Effect ist also der Kehrwert des Eigenkapitalanteils, d.h in diesem Fall 1 / […]
Letter of Intent (LOI)
Die Letter of Intent (LOI) ist eine Absichtserklärung, die vor einem Prozess für einen Firmenkauf abgeschlossen wird. Bei einer Letter of Intent (LOI) verpflichten sich beide Parteien für ein ehrliches Interesse am Kauf, der jedoch vorbehaltlich der Ergebnisse aus der Due Diligence ist.
Letter of Engagement (LOE)
Die Letter of Engagement (LOE) ist die Unterzeichnung eines Emissionsvertrages.
letter stock
Eine letter stock ist die amerikanische Bezeichnung für eine Aktie, die nicht zum Börsenhandel zugelassen ist, was mit hohem Risiko verbunden ist. Diese letter stock werden meist direkt vom Parkett vom Emittenten übernommen, der sich dafür verpflichtet die letter stock für eine bestimmte Zeit zu halten.
Leitzins
Die Refinanzierungssätze der Zentralbanken fungieren als Leitzins und damit als Basis für die Berechnung von Zinsen im Interbanken Geldmarkt.
Leitwährung
Die Leitwährung ist eine Währung mit einer besonders wichtigen Stellung im internationalen Währungssystem und die im Welthandel oft verwendet wird, sowie viele Staaten als Währungsreserven nutzen. Die beiden Leitwährungen der Welt sind derzeit der US-Dollar gefolgt vom Euro.
Leitbörse
Eine Leitbörse ist die Börse nach der sich die Kurse von anderen Börsen richten, da hier die höchsten Umsätze gehandelt werden. Die NYSE gilt als die Leitbörse der Welt
Leistungsschuldverschreibung
Eine Leistungsschuldverschreibung ist eine Sonderform von Hinterlegungszertifikaten Gegen Rückgabe der Leistungsschuldverschreibung erfolgt die Rückgabe der Aktien durch den Aussteller der Leistungsschuldverschreibung
Leistungsbilanz
Die Leistungsbilanz ist eine Teilbilanz der Zahlungsbilanz und fasst die Handelsbilanz und Dienstleistungsbilanz zusammen.
leichtes Geld
Als leichtes Geld wird die Geldpolitik bezeichnet die durch niedrige Zinsen, die Wirtschaft beleben möchte. Durch dieses leichte Geld wird die Kreditzufuhr an die Wirtschaft angekurbelt.
Leerverkauf (short sale)
Der Leerverkauf, auch short sale genannt ist der Verkauf von Aktien, die man sich vorher geliehen hat. Bei Einem Leerverkauf profitiert man von fallenden Kursen, da man die Aktien später günstiger wieder zurückkaufen kann. Allerdings muss dieser Gewinn höher als die Leihgebühr der Aktien sein, die sich nach der Nachfrage für Leerverkäufe richtet. Leerverkäufe kann man zur Absicherung seines Portfolios nutzen oder auch um gezielt gegen Firmen zu investieren, von denen man eine schlechte Meinung hat. Dadurch tragen Leerverkäufe zu effizienteren Märkten bei, da es Investoren gibt, die auf Bilanzbetrug und ähnliches spezialisiert sind und sich entsprechend im Markt positionieren. Hedge Funds können anders […]
Leeraktien
Leeraktien sind nicht voll eingezahlte Aktien einer AG, von der auch voll eingezahlte Stücke im Umlauf sind.
Flugzeugfonds
Flugzeugfonds sind Leasingfonds, die Flugzeuge erwerben und diese an die Fluggesellschaften weitervermieten. Ohne diese Leasingfirmen würden Airbus und Boeing große Probleme haben, denn diese gehören zu ihren größten Kunden. Da es sich jedoch meist um geschlossene Fonds handelt ist die Transparenz nicht groß und es gab einige größere Verluste. Außerdem sind die Gebühren sehr hoch, weswegen von Flugzeugfonds eher abzuraten ist. Anbieter von Flugzeugfonds KGAL Hannover Leasing Dr. Peters Doric Asset Finance HEH WealthCap Lloyd Fonds
Containerfonds
Zu den häufigsten genutzten Leasingfonds zählen die Containerfonds. Diese geschlossenen Fonds kaufen Frachtcontainer, die dann auf Containerschiffen weltweit zum Einsatz kommen. Die vom geschlossenen Containerfonds erworbenen Container werden dann über eine Laufzeit von fünf bis fünfzehn Jahren an einen Reederei vermietet. Zwar nimmt der Handel stetig zu und damit auch der Bedarf an Containern, die Nachfrage nach Containern und die Preise die dafür gezahlt werden, sind jedoch sehr schwankungsanfällig, wie viele Anleger während der Finanzkrise gemerkt haben.
Leasingfonds
Leasingfonds sind eine Sonderform von Investmentfonds. Der Anleger finanziert dabei Objekte wie Autos, Maschinen oder Immobilien und ist an den Leasingerträgen beteiligt. Leasingfonds sind meist als geschlossene Fonds ausgestaltet. Dabei kann man zwischen Mobilien-Leasingfonds (z.B. Flugzeuge, Lokomotiven, Container usw.) und Immobilien-Leasingsfonds (z.B. Gewerbeflächen) zu unterscheiden. Besonders Containerfonds erfreuten sich als Steuersparmodelle größerer Beliebtheit und auch Flugzeugleasingfonds sind weit verbreitet. Da der Eigentümer Eigentümer der Objekte bleibt, kann er Aufwendungen dafür steuerlich geltend machen. Auch sind die Objekte oft schon verleast, wodurch man mit stetigen Einnahmen kalkulieren kann. Der Nachteil ist, dass es sich um geschlossen Fonds handelt, die oft wenig Transparenz aufweisen […]
Leasing
Leasing ist das mieten oder pachten von Investitions- oder langlebigen Konsumgütern wie Autos. Das Besondere am leasen ist, dass man die Möglichkeit hat, das Objekt nach Ablauf des Leasingvertrags zu kaufen und einem die Leasingraten darauf angerechnet werden. Für Firmen kann es sich lohnen Autos und andere Güter zu leasen, da so das Working Capital geschont wird und die Leasingrate steuerlich absetzbar ist.
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