Worum geht es?
In „Porsche und Volkswagen“ zeichnet Christian Euler die Entwicklung von Porsche nach, die in der wohl spannendsten Übernahmeschlacht der deutschen Wirtschaftsgeschichte endete.
Was nimmt man aus „Porsche und Volkswagen“ mit?
- Ferdinand Porsche entwickelte 1934 einen Volkswagen, der später als VW Käfer in die Geschichte einging
- Nach Familienstreitigkeiten darf kein Familienmitglied mehr die operative Leitung von Porsche führen
- 1991 stand es um Porsche sehr schlecht, ehe Wendelin Wiedeking das Unternehmen sanierte und 2005 als das profitabelste Autounternehmen der Welt galt
- Da Ferdinand Piech als Familienmitglied keine Karriere bei Porsche machen konnte, wurde er später VW Chef
- 2005 schlug Wiedeking den Familien Porsche und Piech vor, dass Porsche VW übernehmen würde, ohne dass Extra Kosten entstehen würden
- Über Cash setteld Option konnte Porsche ohne Meldeschwelle sich einen hohen Anteil an Volkswagen sichern
- Da die Gegenseite immer den Gegenwert zahlen musste, konnte Porsche aus den Gewinnen immer weiter aufstocken und 2007 mehr Ertrag als Umsatz ausweisen
- Am 26.10.2008 verkündete Porsche, dass es über 70% von Volkswagen kontrollierte, was eine Kaufpanik der Leerverkäufer auslöste und die VW Aktie auf über 1000 Euro brachte
- Allerdings ging Porsche danach die Puste aus, weil die Banken die Refinanzierung verweigerten und schließlich Volkswagen Porsche schlucken konnte, was den Traum von Piech wahr werden ließ
Warum sollte man Christian Euler lesen?
Auch wenn das Buch Porsche manchmal etwas zu ungefiltert positiv darstellt ist es doch eine spannender Wirtschaftskrimi, der auch Laien die Ereignisse gut nachvollziehen lässt.
investresearch Empfehlung
7/10
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