Worum geht es?
In „Markt ohne Moral“ erklärt die Tochter von Helmut Schmidt, wie es zum Versagen der internationalen Finanzelite kam.
Was nimmt man aus „Markt ohne Moral“ mit?
- Der Anteil der Finanzindustrie in England ist auf 9-10% des BIP gestiegen, was nicht nachhaltig ist
- Zu niedrige Zinsen auf der ganzen Welt führten zu einer Blase und das Bonussystem der Banken war auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet
- Auch der Moral Hazard, dass die Gewinne privatisiert, die Risiken aber ausgelagert werden konnten trugen zur Krise bei
- Die Ratingagenturen erkannten oder wollten nicht die entsprechenden Risiken erkennen und vergaben hervorragende Kreditnoten für Hypothekenkredite
- Große Banken sollten zerschlagen werden und die Eigenkapitalforderungen erhöht werden
- Das Risiko für eine hohe Inflation ist sehr hoch
- Eine Aufspaltung der Banken in Sparbanken und spekulativere Institute kann sinnvoll sein
Warum sollte man Susanne Schmidt lesen?
Das Buch fasst die Ereignisse und Ursachen logisch und verständlich zusammen, auch wenn das Buch wenig Neues zur Diskussion bringt, ist die deutsche und englische Perspektive auf die Krise interessant. Dabei ergreift Schmidt Partei ohne polemisch zu werden.
investresearch Empfehlung
7/10
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