Die Technische Aktienanalyse steht im Gegensatz zur fundamentalen Aktienanalyse und prognostiziert zukünftige Kursentwicklungen basierend auf vorherigen Preisentwicklungen. Dabei werden Charts, Trends, Volumina und andere Indikatoren analysiert und danach eine Investmententscheidung getroffen. Die erfolgreichste Methode der Technische Aktienanalyse ist wohl die Trendanalyse, da es bei Kurssteigerungen oft zu Verstärkungseffekten kommt, weswegen mit Momentumaktien eine gewisse Outperfomance ereicht werden kann. Einer der erfolgreichsten Investoren auf diesem Gebiet ist wohl Thomas Henry, der im Buch Trend Following von Comvel vorgestellt wird.

Der  Taxkurs ist ein Schätzkurs wenn mangels Angebot und Nachfrage kein echter Kurs gestellt werden kann.

Eine Taxierung ist von einem vereidigten Sachverständigen vorgenommene Wertbestimmung eines Assets.

Das TARGET System ist das Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Transfer System und besteht aus den miteinander verknüpften nationalen Zentralbanken des Eurosystems und dient dem Zahlungsverkehrsmechanismus der Europäischen Zentralbank. Innerhalb weniger Minuten nach der Kontobelastung des auftragerteilenden Kreditinstituts erfolgt die Gutschrift auf der Begünstigten Bank. Die Liquidität ist deshalb nur in der kurzen Abwicklungszeit gebunden, was für zeitkritische Geldmarkt und Devisenmarktoperationen sehr wichtig ist. Das TARGET System wurde im Rahmen der Euro Krise bekannt, da sich in den südlichen Ländern Verbindlichkeiten ansammelten, für die auch Deutschland mit der Zentralbank haften würde. Es wurde 2007 durch Target2 ersetzt.

Die Tantiemen sind Leistungsvergütung für die Geschäftsführung, also eine Entlohnung von einen Vorstand, der sich am Gewinn des Unternehmens orientiert.

Der Talon ist ein Erneuerungsschein auf einem Bogen.

Ein takeover ist ein öffentliches Übernahmeangebot an die Inhaber stimmberechtigter Aktien einer börsennotierten AG, deren Anteile gegen bar oder andere Aktien übernommen werden sollen. Man kann dabei zwischen friendly takeover bid und hostile takeover unterscheiden. Dabei reichen die Übernahmemotivation von strategischen Überlegungen  bis hin zu spekulativen Absichten.

Tagesgeld ist ein Anlagekonto, dessen Geld man innerhalb von 24h sich auszahlen kann und daher sowohl von der Fristigkeit als auch von den Zinsen dem Sparbuch überlegen ist. Die Deutschen legen einen Großteil ihres Geldvermögens im Tagesgeld an, da es sehr sicher ist und kein Kursverlustrisiko besteht. Dafür sind die Zinsen aber auch sehr bescheiden. Es besteht eine Einlagensicherung bis 100.000 Euro. Im aktuellen Zinsumfeld verliert man jedoch auf dem Tagesgeld real Kapital, da die Inflation höher als die Zinsen sind. Fazit Tagesgeld Ein Tagesgeldkonto machen Sie am besten bei einer Direktbank auf. Für Tagesgeld ist dabei Moneyou, Cortal Consors (Nur […]

Ein Tagesauftrag ist ein Wertpapierauftrag, der nur am Tag der Aufgabe gültig ist und danach verfällt.

Ein Tafelgeschäft ist der physischer Erwerb von Wertpapieren gegen Barzahlung ohne dass ein Kundenkonto oder ein Identitätsnachweis benötigt wird. Früher dienten Tafelgeschäft zur Umgehung der Zinsabschlagssteuer, die aber inzwischen als Quellensteuer ausgestaltet ist. Heute werden Tafelgeschäfte oft bei Schwarzgeld eingesetzt.

Das Systemrisiko ist die Gefahr, dass aufgrund der Interbankenverpflechtung und in Anbetracht des großen Volumens an Finanztransaktionen und Derivaten die Krise von einem Player auf das gesamte System sich schnell ausweiten kann. Das Systemrisiko war lange nur eher theoretisches Konstrukt, das in 2007 dann sehr relevant wurde, als nach dem Fall von Lehman Brothers es zu einer finanziellen Kernschmelze kam, die eine Kettenreaktion auslöste. Mit großen staatlichen Eingruiffen konnten jedoch bank runs verhindert werden. Zur Bekämpfung einer Wiederholung wird eine stärkere Kontrolle von systemrelevanten Banken gefordert.

Das systematisches Risiko ist das nach der modernen Portfoliotheorie nicht weg diversifizierbares Marktrisiko, wofür es nach dem Risiko eine entsprechende Prämie gibt.

Synodalanleihen sind Schuldverschreibungen von kirchlichen Einrichtungen.

Ein Synergie Effekt kann bei einer Unternehmensübernahme (M&A) entstehen, wenn bei wachsenden Unternehmensgröße Kosten im Overhead gespart werden können oder die Verhandlungsposition im Einkauf gestärkt werden kann. Diesen Synergie Effekt stehen aber meist Integrationsschwierigkeiten gegenüber, weswegen Synergie Effekt meist nur bei sehr ähnlichen Geschäftsbereichen deutlich positiv sind.

Eine Syndizierung ist der Zusammenschluss mehrere Kapitalgeber, meist zwecks Risikoteilung, bei der Finanzierung von größeren Investments und der Herausgabe von Emissionen.

Eine Swaption ist eine Option auf einen Swap. Eine Swaption gibt dem Käufer das Recht, zu einem festgelegten Zeitpunkt in einen hinsichtlich Laufzeit und Zinshöhe spezifizierten Swap einzutreten.  

Ein Swap ist ein Tauschgeschäft, wo die Zahlungsströme von zwei Assets getauscht werden, jedoch keine Eigentumsübertragung des Assets stattfindet. Swaps werden für Zinsen (Flexible vs feste Zinsen) und Währungen (Devisen Swap) genutzt und von Investmentbanken zwischen zwei Firmen vermittelt.

Die Superdividende ist eine Bonus oder Zusatzdividende, die über die normale Dividendenrendite hinaus geht. Der Grund könnte der Verkauf eines Unternehmensbestandteils sein, der danach ausgeschüttet werden soll.

Eine Summenaktie ist eine in Deutschland noch übliche auf einen bestimmten Nominalwert lautende Aktie.

Der Substanzwert ist der Gesamtwert aller Vermögensbestandteile eines Unternehmens, wovon die Schulden noch abgezogen werden. Es ist also eine Unternehmensbewertungsmethode mit der Perspektive der verwertbare Assets, wie sie von Benjamin Graham postuliert worden ist. Für die Unternehmensbewertung wird inzwischen aber mehr der Ertragswert verwendet