Anheuser-Busch Inbev Aktie (Analyse)
Ab Inbev ist der größte Bierproduzent der Welt und einer der globalen Unternehmen mit den wichtigsten Konsumsmarken weltweit. Ab Inbev stellt weltweit Bier selber her und vermarktet dieses unter eigenen Marken. Folgende Marken gehören unter anderen zu AB Inbev:
- Budweiser
- bud Light
- Stella Artois
- SKOL
- Corona
- Brahma
- Modeal
- Becks
- Leffe
- Quilmes
- Harbin
- Löwenbräu
- Franziskaner
- Spaten
Die Markenstärke ist außerordentlich hoch, da das Unternehmen 7 der 10 wichtigsten Biermarken besitzt und Konsumenten zwar nicht eine so hohe Loyalität wie bei Zigarettenmarken haben, aber bei Bier durchaus bereit sind für eine normale Marke deutlich mehr als für eine Non-brands zu zahlen, dass sich an um ein emotionales Produkt auch handelt, das sehr günstig zu produzieren ist. Die Werbung für Budweiser gewinnt dabei regelmäßig Marketingspreise.
Über die Produktqualität kann man allerdings diskutieren, da ein Großteil sprichwörtliches leichtes amerikanisches Bier, dass für die Deutschen wie Wasser schmeckt, international ist es aber sehr erfolgreich und einige der wichtigsten deutschen Biermarken (Becks, Franziskaner) gehören ebenfalls zum Konzern. Der wichtigste Markt ist dabei Lateinamerika (Brasilien), gefolgt von Nordamerika und Asien. Der stark frequentierte europäische Markt hat nur ein Anteil von ca. 10 % am Umsatz.
Durch die globale Vertriebsstärke und die große Finanzkraft hat der größte Bierbrauer der Welt ein gewissen Wettbewerbsvorteil das Geschäftsmodell Wasser mit etwas Getreide und einem gesellschaftlich akzeptierten Suchtmittel unter einer relativ teuren Marken zu verkaufen ist nicht unattraktiv.
Bewertung Geschäftsmodell, Produkt, Wettbewerbsvorteil und Marke der AB Inbev Aktie
9/10
Research über Markt, Wettbewerb und Marktperspektive der Anheuser-Busch Inbev Aktie
Der globale Biermarkt bildet ein Oglipol um, der durch kleine starke regionale Marken ergänzt wird, die aber nur in einem kleinen Kreis verkauft werden. Die stärksten Wettbewerber sind Heineken und SAB Miller, sowie Diageo mit Guiness, aber AB Inbev dominiert dabei mit einem Marktanteil von ca. 45 % weltweit. Kleine Brauereien, die selbst gemachtes Bier herstellen, den neuen Trend in den USA, spielen aber vom Absatzvolumen bisher noch keine Rolle.
Die Produktionskosten von Vier sind wir niedrig, da man nur Wasser und etwas Getreide benötigt, aber dafür ein sehr beliebtes für viele Konsumenten wichtiges Produkt schafft. Der Vertrieb erfolgt über Supermärkte und auch Restaurants, was ihr zu einem typischen Konsumentenmarkenbusiness macht. Der Markt ist weltweit sehr groß, stagniert aber in den entwickelten Ländern, wo der Alkoholkonsum leicht sinkt, während das Wachstum in den Schwellenländern stattfindet. Dies trifft aber etwas weniger auf Bier zu, was für dreiviertel des Alkoholkonsums in Brasilien verantwortlich ist und gut die Hälfte in Deutschland.
Dafür ist Bier aber sehr krisensicher, da auch bei Wirtschaftskrisen bei diesen und Sucht- und Genussmittel nicht gespart wird. Eine gewisse Gefahr könnten zunehmende politische Regulierungen sein, wie es bereits mit der Tabakindustrie passiert ist, da beispielsweise die die Werbung für Alkoholiker einstellen möchte ,um Krankheiten und Todesfälle, die darauf zurückgehen zu senken. Die Prohibition in den USA zeigte, dass ein generelles Verbot unmachbar und unvorstellbar ist.
7/10
Management, Strategie, Investor Relations und Unternehmenskultur der Anheuser-Busch Inbev Aktie
AB Inbev wird vom brasilianischen Manager Carlos Brito geführt, der unter anderem in Stanford studiert hat und bei Daimler-Benz gearbeitet hat, ehe er 1989 zum brasilianischen Bierbrauer Brahma wechselte, wo er 2008 zum Chef aufgestiegen ist. Brito verdiente am Erfolg des Bierbrauers auch kräftig über Aktienoptionen.
AB Inbev wird vom brasilianischen Milliardär Jorge Paulo Lemann und seinen 2 Partnern kontrolliert, der das Unternehmen aufgebaut hat und ein Konsumenten Markenexperte ist, der beispielsweise auch mit Warren Buffet bei Heinz und Kraft Foods zusammenarbeitete.
Ab Inbev ist durch zahlreiche Fusionen und Übernahmen entstanden und nun der größte Bierkonzern der Welt. Die Firmenkultur trotzdem sehr sehr kostenbewusst, woran man auf den finanziellen Erfolg der letzten Jahre erkennen kann.
8/10
Analyse Wachstum, Gewinn, Bilanz und Margen der Anheuser-Busch Inbev Aktie
Die Finanzzahlen sind etwas durch die Übernahmen der letzten Jahre verzerrt, aber das Unternehmen kann außerordentlich hohe Margen erzielen und dazu noch kräftig wachsen. Wenn die Zinsen aber wieder steigen, könnten die durchaus beträchtlichen Schulden für die Übernahme des Konzerns bei einigen Investoren wieder Kopfschmerzen sorgen.
9/10
investresearch Beurteilung und Bewertung der Anheuser-Busch Inbev Aktie
AB Inbev ist das Nestlé der Bierbranche, und daher einer dieser Unternehmen, die man Dekaden halten kann, da sie wachsen und auch eine einigermaßen ordentliche Dividende ausschütten. Die Aktie eignet sich auch zur Portfoliodiversifikation, da Bier recht krisensicher ist. Bereits starken Kursanstiegs erscheint die Aktie nicht überteuert.
8,2/10
=> Faires KGV: 22
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(Alle gemachten Angaben ohne Gewähr. Die Inhalte spiegeln nur die Meinung und Erfahrung des Autors ohne Beeinflussung durch Entlohnung von Dritten wieder. Es wird regelmäßig mit auf investresearch analysierten Aktien in den vom Autor verwalteten Wikifolios und privat gehandelt. Es handelt sich nicht um eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf)
Anheuser-Busch Inbev Aktienkurs
Name | INBEV |
ISIN | BE0003793107 |
WKN | 590932 |
Kürzel | ABI-BT |
Anlageuniversum | Aktien Europa Select |
Faires KGV | 22 |
investresearch Bewertung | 8,2 |
Unternehmensfaktoren | 9 |
Business Model | 8 |
Wettbewerbsvorteil | 8 |
Produktqualität | 8 |
Marke | 10 |
Marktfaktoren | 7 |
Marktwachstum | 7 |
Marktgrösse | 8 |
Wettbewerb | 7 |
Zyklen und Regulierungen | 7 |
Softfaktoren | 8 |
Management | 8 |
Unternehmenskultur | 8 |
Strategie | 8 |
Entrepreneurship | 8 |
Finanzfaktoren | 9 |
ROA | 6,37% |
EBIT Margin | 32,52% |
Umsatzwachstum 5J | 6,23% |
EBITDA Wachstum 5J | 8,08% |
KGV LTM bei Veröff. | 17,3 |