Worum geht es bei „Wenn Ideen Sex haben“?
In „Wenn Ideen Sex haben“ ruft der Zoologe, Journalist und Banker Matt Ridley zu einem positiveren Zukunftsbild auf. Die Welt hat sich bisher doch insgesamt immer verbessert.
Was nimmt man aus „The rational Optimist“ mit?
- Seit den 50er hat sich der Durchschnittslohn verdreifacht und wir verfügen über Güter, die es damals nicht gab oder als Luxus galten
- Die Lebenserwartung und der IQ der Menschen steigen
- Geld und Wohlstand sind durchaus für das Glück der Menschen verantwortlich, aber nur bis zu einer gewissen Grenze
- Durch die Spezialisierung gibt es immer mehr Freizeit und Wohlstand
- Die Verstädterung wurde durch die industrielle Landwirtschaft ermöglicht und ist gut für die Natur, da verdichtetes Wohnen weniger Energie verbraucht
- Die Geburtenraten sinken, wenn ein bestimmtes Wohlstandsniveau erreicht wird, was zur Selbstregulierung der Menschen auf der Erde beiträgt
- Die Menschen lieben den Pessimismus, denn wer sagt, dass die Welt immer besser wird, wo hingegen Schreckensszenarien zu Bestsellern werden
- In den 70er wurde vor einer Klimaabkühlung gewarnt, nun vor einer Klimaerwärmung. Immer das aktuelle Klima gilt als ideal während das Klima nie stabil war
- Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Spezialisierung mit gegenseitigem Informations- und Warenaustausch
- Seien Sie bei immer düsteren Prognosen kritisch, der menschliche Erfindergeist hat bisher immer geholfen
Warum sollte man Matt Ridley lesen?
In „The Rational Optimist“ begegnet allen düsteren Zukunftsprognosen mit einem sehr ermunternden und optimistischen Weltbild. Die kollektive Intelligenz aufgrund besserer Vernetzung nimmt immer weiter zu. Seine Ausführungen werden mit zahlreichen historischen Beispielen unterlegt, auch wenn seine Streitschrift etwas einseitig wird. Doch das Buch ist jedem zu empfehlen, der gespannt in die Zukunft schaut.
investresearch Empfehlung
9/10
Das Buch können Sie hier auf Deutsch und hier auf Englisch kaufen (auch als pdf, kindle und ebook).