Die Advance and Decline-Methode oder Linie ist eine Form der technischen Analyse eines Marktes, mithilfe derer man weitere Kursentwicklungen vorzusagen versucht. Dabei wird ein Aktienindex wie der DAX mit der Liste von täglichen Gewinnern minus Verlieren aus dem Index verglichen. Solange der DAX steigen würde und es mehr Gewinneraktien im DAX gibt, würde man von einer Fortsetzung des Trendes ausgehen, andererseits würde man einen Trendbruch erwarten. Diese Methode ist aber recht wenig genutzt und sollte nie als ein Kernindikator genutzt werden.
Trendumkehrformation
Die Trendumkehrformation ist eine Chartformation, die einen Wechsel der vorherrschenden Trends ankündigt. D.h. ein Abwärtstrend kann in einen Seitwärtstrend oder Aufwärtstrend sich drehen. Die Trendumkehrformation sind wichtig zu erkennen, da man an diesen als Trader handeln sollte. Die bekannteste Trendumkehrformation ist die Schulter Kopf Schulter Formation.
Kaufsignal
Ein Kaufsignal ist ein durch Technische Analyse ermittelter Kurspunkt, an dem nach Interpretation von vergangenen Kursbewegungen ein Einstieg günstig erscheint. Ein Kaufsignal ist aber maximal ein Indiz und selbst gute Kaufsignale erreichen keine höhere Trefferquote von 60%.
Schulter Kopf Schulter Formation
Die Schulter Kopf Schulter Formation ist eine Bezeichnung aus der Technischen Analyse. Hierbei bildet der Kursverlauf des Wertpapiers drei Spitzen, wovon die mittlere am höchsten ist und die anderen beiden ungefähr auf gleichen Niveau sind. Die Schulter Kopf Schulter Formation ist ein Trendwechselsignal, da der Trend beim dritten Top nicht stark genug war, das vorherige Top zu übertreffen, was ein Verkaufssignal ist. Eine umgekehrte Schulter Kopf Schulter Formation ist dagegen ein Anzeichen für steigende Kurse.
Oscillatoren
Oscillatoren sind Indikatoren der Technischen Analyse, die Maßstäbe für Marktgleichgewichte sein sollen. Meist schwanken die Oscillatoren um eine Nulllinie und sind aus mehreren Einzelindikatoren zusammengesetzt. Wenn ein Oscillator die Abweichungsgrenze überschreitet, wird daraus ein Kaufsignal oder Verkaufssignal, da der Markt als überverkauft oder überkauft gilt.
Linienchart
Der Linienchart ist ein Chart bei dem nur die Schlusskurse eines Wertpapieres notiert werden. Diese Punkte werden mit einer fortlaufenden Linie verbunden. Der Linienchart ist der am meisten verbreitete Chart, ist jedoch für Chartexperten nicht so gut aussagekräftig, da Schwankungen innerhalb eines Tages nicht erfasst werden.
Gap
Ein Gap ist die Ursache eines Kurssprung zwischen Schlusskurs und Eröffnung. Bei einem gap gibt es für einen großen Kursbereich keine offiziellen Umsätze, da der Kurssprung oder Absturz außerhalb der Börsenöffnungszeiten stattgefunden hat, wodurch sich charttechnsich ein Gap bildet. Ein Gap kann im normalen Handel relativ schnell geschlossen (sprich überwunden werden) werden, weil in diesem Bereich meist recht wenig Orders vorliegen. Wenn beispielsweise ein gap zwischen 31 und 35 Euro vorliegt, dann kann die Aktie von 31 relativ schnell auf 35 Euro steigen, da es zuvor zu einem Kursabsturz von 25 auf 31 Euro gekommen ist und es deshalb in […]
Elliot Wellen Theorie
Die Elliot Wellen Theorie ist ein Model der Charttechnik zur Erklärung von Preisbewegungen von Aktien. Die Theorie besagt, dass Aktien und Kurse nach empirisch beobachtbaren wiederkehrenden Verlaufsmuster bilden. Nach der Elliot Wellen Theorie bilden sich die Kurse nach einem wellenartigen Schema, das aus jeweils abwechseln fünf Impulswellen und drei Korrekturwellen besteht, was den schwankenden Optimismus und Pessimismus reflektiert. Daraus entsteht ein Trendkanal, mit dem man Kursentwicklungen zu prognostizieren versucht. Die Elliot Wellen Theorie ist daher ein wichtiges Prinzip der Trendanalyse und Markttechnik, wie es beispielsweise auch in Das große Buch der Markttechnik: Auf der Suche nach der Qualität im Trading von Michael Voigt vorgestellt […]
chart reading
Als chart reading wird die Analyse von Charts zur Analyse der Marktsituation bezeichnet. Mittels des chart reading interpretiert man die Kursbewegungen und versucht Chartformationen zu erkennen. Weitere häufig verwendete Methoden sind Unterstützungs- und Trendlinien, sowie gleitende Durchschnitte und verschiedene mathematischen Formeln, wie der MACD, RSI oder den ADX. Chart reading ist breiter als die bloße Aktientrendanalyse, da sie nicht nur auf Aktien und Trends fokussiert ist sondern auch Umsätze und andere Indikatoren miteinfließen lässt. Jeder Chart Investor schwört dabei meist auf einen eigenen Mix aus Indikatoren und Hilfslinien.
Chart
Ein Chart ist die grafische Darstellung von Kursbewegungen über einen Zeitraum. Der Chart lässt die Preisentwicklung von Aktien, Indexen, Anleihen und Commodities auf einen Blick erfassen. Der Chart wird konstruiert indem man beispielsweise jeden Schlusskurs eines Tagesnotiert und auf einem Diagramm einzeichnet. Wenn man dann diese Punkte verbindet, erhält man beispielsweise den Jahrescharts einer Aktie. Der Chart spielt für Investoren der Charttechnik eine große Rolle, da sie aus Chartformationen und Trendbewegungen Kauf oder Verkaufsignale auslesen. Es gibt dabei eine Vielzahl von verschiedenen Charts, wie der erwähnte normale Linienchart, Balkencharts und japanische Candle Sticks. Im untenstehenden Beispiel kann man einen Linienchart für […]
Balkencharts
Balkencharts ermöglichen die grafische Darstellung der Höchts-, Tiefst- Eröffnung und Schlusskurses eines Wertpapieres. Der Balken wird aus dem Höchstenpunkt und dem tiefsten Punkt der Periode gebildet. Mittels eines Punktes wird der Schlusskurs notiert. Balkencharts ermöglichen damit die Schwankungsbreite und können daher mehr Informationen wiedergeben. Balkencharts sind eine vereinfachte Form der Candelsticks.