Worum geht es bei Schnelles Denken, langsames Denken?
In „Schnelles Denken, langsames Denken“ fasst der Nobelpreisträger Daniel Kahneman die Erkenntnisse von Behavioral Economics zusammen und ordnet diese in seine Theorie ein, dass der Mensch zwei Arten von Gehirnen hat, das rationale langsame und das schnelle emotionale.
Was nimmt man mit?
- Bei einfachen Fragen werfen wir unseren „Denkmotor“ gar nicht erst an, sondern antworten automatisch, wie was 2+2 ist oder können Mimiken in Millisekunden enträtseln. Bei komplizierteren Fragen müssen wir nachdenken, was aber mehr Energie und Aufwand verursacht
- Über Tricks, dass das rationale Gehirn gar nicht erst angeworfen wird, kann der Mensch massiv beeinflusst werden und zu Fehlern verleitet werden
- Menschen denken in Geschichten und Bildern, was unser assoziatives Denken zu Fehlern verleiten lässt, wie das Beispiel der Bankangestellten
- Menschen überschätzten ihre Fähigkeiten
- Eine Frage kann massiv beeinflusst werden, je nach dem wie man sie stellt
- Portfolio Manager können langfristig nicht den Markt schlagen
- Oft schließen wir von wenigen Datenpunkten, wie einem kurzen Gespräch auf zu viel, und ignorieren mehr glaubhafte Fähigkeitsnachweise wie Noten oder Abschlüsse
Warum sollte man es lesen?
Wer Behavior Economis verstehen , einsteigen oder kritisieren möchte. An diesem umfassenden und trotzdem lesbaren Werk führt kein Weg vorbei. Natürlich ist Thinking, Fast and Slow keine Strandlektüre, aber Kahnemann schafft es alles wesentliche des Schnittmengengebiets aus Psychologie und Wirtschaft zusammenzubringen.
investresearch Empfehlung
10/10
Das Buch können Sie hier auf Deutsch und hier auf Englisch kaufen (auch als pdf, kindle und ebook).