Worum geht es?
In „Money, Market and Sovereignty“ erklären Benn Steill und Manuel Hinds die Zusammenhänge zwischen Währungen, Wirtschaftspolitik und Souveränität von Staaten.
Was nimmt man aus „Money, Markets and Sovereignty“ mit?
- Globalisierungskritiker machen den Handel und Kapitalfluss für die Volatilität der Märkte verantwortlich, jedoch gibt es dies schon länger als die Nationalstaaten selber
- Märkte und Gesetzte lassen sich aber auch privat regeln, wie der Swap Markt, der ein Handelsvolumen von Billionen von Dollar hat und auch einem 30-seitigen Dokument basiert
- Weltweit sinkt die Ungleichheit seit der Globalisierung und Kreditländer waren auch schon davor von Gläubigernationen abhängig
- England war das erste Land, das seine Währung an Gold band in 1816 um Volatilitäten zu verringern
- Mit der Aufnahme des Goldstandards geben Nationen etwas Souveränität auf, bekommen dafür aber mehr Stabilität, dafür entstand 1913 das Problem der Deflation, da Preise immer niedriger wurden, da die Geldmenge nicht ausgeweitet werden kann
- Mit Bretton Woods wurde der US-Dollar die Leitwährung der Welt und der IMF der Überwacher der Schwankungsbreiten
- Als die Ansprüche anderer Währungen an die Goldvorräte der USA 300% überstiegen, setzte die USA Bretton Woods aus, anstatt ihre Währung abzuwerten
- Der Dollar und die USA befindet sich in einem Interessenkonflikt zwischen Herausgeber und Beschützter der Leitwährung der Welt
Warum sollte man Benn Steill und Manuel Hinds lesen?
Die Globalisierung ist kompliziert, aber die Autoren erklären die Geschichte und die Auswirkungen er Globalisierung ausgezeichnet und verbinden die nötige Tiefe mit einer verständlichen Schreibstil. Wer sich für internationale Beziehungen, Politik und Wirtschaft interessiert, dem sei das Buch sehr zu empfehlen.
investresearch Empfehlung
8/10
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