Worum geht es bei „The First Crash“?
In „The First Crash“ erzählt Richard Dale von zwei der frühesten Spekulationsblasen in England und Frankreich und analysiert Gründe und nennt Verantwortliche.
Was nimmt man mit?
- Bei den meisten Blasen kommt es zu einer Mischung aus Gier, schlechtem Accounting, laxe Regulierung, Betrug und Irrationalität
- Archibald Hutcheson sollte der erste Investment Analyst der Geschichte genannt werden, da ihm die Diskrepanz zwischen echtem Wert und Handelswert der South Sea Company auffiel
- Er verbreitete aktiv seine Kritik, wurde aber ignoriert oder angegriffen
- Bei einer blase kaufen die Menschen mit dem Zweck es jemand anderem teurer weiterzuverkaufen
- Neuartige Cafe´s waren für die Blase mitverantwortlich, da sie ein Medium für den Austausch von Informationen waren, was die Leute zum Kaufen anregte
- Die South Sea Company hatte erst nur kurzfristige Staatsanleihen als Assets und bekam dann das exklusive Recht Handel mit Amerika zu treiben, jedoch war in der Firma wenig operatives Wissen vorhanden
- Parallel gründete John Law in Paris eine Bank, die später die Mississippi Spekulation auslöste
- Nachdem die Mississippi Spekulation platze, stürzte auch der Kurs der South Sea Company ab
- Es war relativ einfach möglich den Wert der South Sea Company zu analysieren, da sie vor allem aus Gouvernement Bonds bestand, aber kaum jemand wollte das machen
Warum sollte man Richard Dale lesen?
„The First Crash“ ist wohl das erste Buch, dass die Bedeutung und Relevanz von Archibald Hutcheson herausstellte. An den Krisen kann man Paralleln zu den beiden letzten modernen Krisen erkennen, was immer wieder lesenswert ist, wie sich Geschichte doch ähnelt. Das Buch ist gut geschrieben, allerdings manchmal etwas sehr detailliert.
investresearch Empfehlung
8/10
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