Finanzanlagen sind ein Teil des Anlagevermögens in der Bilanz und Wertpapiere die sich dauerhaft im Unternehmensbesitz befinden.
Finanzanlagen sind Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen (Über 25%) und Wertpapiere und sonstige Ausleihungen.Wenn eine Firma ihre Gewinne nicht ausschüttet und reinvestiert erhöht sich das Anlagevermögen durch Investitionen in Finanzanlagen.
Klassifizierung von Finanzanlagen
Die Bewertung der Finanzanlagen ist von der Klassifizierung nach IAS 39 abhängig:
Klassifizierung | Bewertung |
At fair value through profit or loss | Ergebniswirksam zum Zeitwert |
Held to maturity | Fortgeführte Anschaffungskosten |
Loans and Receivables | Fortgeführte Anschaffungskosten |
Available for Sale | Ergebnisneutrale Bewertung |
Bei der Klassifizierung von „At fair value through profit or loss“ wird die Wertsteigerung eines Wertpapieres direkt in die GuV aufgenommen, wie es bei einem Investmentfond üblich wäre. Wenn also Aktien in einem Jahr stark zulegen und die Firma viele hält wird sich das stark auf das Ergebnis auswirken, was aber dann die operative Leistung des Unternehmens verzerren kann.
Bei einer Klassifizierung von „Availabe for Sale“ wird der Erlös des Asset anch Verkauf dem Eigenkapital zugeschlagen, aber nicht der GuV, was die obigen Verzerrungen verhindert.