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Der Investmentblog von Philipp Haas

Die Wirtschaft ist keine Maschine!

8. Dezember 2015 von Patrick Schubert

Unter Politikern und Ökonomen gilt das Dogma, dass man eine Volkswirtschaft wie eine Maschine steuern könne. In der Wirtschaftswissenschaft drückt sich diese Sichtweise in Form komplexer mathematischer Modelle aus, die suggerieren, man könne die Handlungen von Menschen mit einer Genauigkeit von zwei Stellen nach dem Komma berechnen und entsprechend beeinflussen. Kommt die „Maschine“ ins Stocken, müsse man mit mehr Liquidität (Geld) wieder für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Ist die Wirtschaft „überhitzt“, müsse man den Geldfluss wieder verlangsamen. Die Sprache verdeutlicht, wie Ökonomen uns gelehrt haben, die Wirtschaft zu sehen. Als eine Maschine, die man wie ein Auto steuern und manipulieren könne. Wer fährt also das Auto Volkswirtschaft?

Am Steuer sitzt die Regierung, zusammen mit den Zentralbanken. Sie bestimmen, wo die Reise hingeht. Durch Geldpolitik und Gesetze greifen sie in eine Volkswirtschaft ein und versuchen die Handlungen von Millionen von Menschen zu beeinflussen. Wenn Sie wissen, wie schwierig es ist, die Handlungen von einem Familienangehörigen in eine gewisse Bahn zu lenken, dann können Sie sich vorstellen, wie schwierig es ist, die Handlungen von Millionen zu beeinflussen. Unter Politikern ist die Vorstellung, man könne durch Interventionismus eine Wirtschaft steuern, so verbreitet, wie bei der FIFA die Korruption.

Dabei wird oft übersehen, dass eine Wirtschaft nicht statisch ist, sondern sich ständig verändert. Die Vorstellungen und Wünsche der Konsumenten verändern sich ständig. Neue Unternehmen werden gegründet, während andere schließen. Die Konsumwünsche verschieben sich von Schiesser-Unterwäsche und Opel-Autos hinzu Hugo Boss-Boxershorts und BMWs. Die Anzahl der Neugründungen und Unternehmensinsolvenzen verdeutlichen diese ständigen Veränderungen. Allein im Jahr 2012 wurden in Deutschland 346.400 Unternehmen gegründet, während 370.500 ihre Pforten schließen mussten.

Unternehmer kreieren ständig neue Produkte, die Mehrzahl davon floppen und nur wenige können sich durchsetzen. Aber die, die es schaffen, können sehr oft die Lebensqualität der Menschen verbessern und der Gesellschaft zu mehr Wohlstand verhelfen.

Die Arbeit von Regierungen ist wichtig, denn ihre Politik entscheidet mit, ob ein Land prosperiert oder verarmt. Regierungen müssen und sollen daher die Rahmenbedingungen beeinflussen, die unternehmerisches Handeln möglich machen. Dazu zählen die Höhe der Steuern, die Staatsausgaben, die Geldpolitik und die Regulierung. Um eine gesunde Wirtschaft mit einer aktiven Gründerszene zu bekommen, gilt „weniger ist mehr“. Das heißt weniger Steuern und Abgaben, weniger aktive Geldpolitik, weniger Regulierung und mehr individueller Gestaltungsspielraum. Nur so schafft man einen reibungslosen Übergang aus einem Arbeitsplatzverlust in einen neuen Job.

Werden alte, überholte Geschäftsmodelle durch Subventionen, Regulierung und durch billiges Geld künstlich am Leben gehalten, verkrustet die Wirtschaft und kommt zum Stillstand. Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich können ein Lied davon singen. Überall hat der Interventionismus zu zuviel Regulierung und Staat geführt. Die Folgen – hohe Jugendarbeitslosigkeit, niedrige Gründerquoten und sinkender Lebensstandard.

Aber auch in Deutschland sind die Bedingungen nicht wesentlich besser, uns retten noch die Substanz, die Erfolge der Vergangenheit und die Schwäche der Anderen. Aber die Substanz schmilzt kontinuierlich dahin. Deutschland krankt an zu viel Regulierung, zu hohen Steuern, zu viel Bevormundung und zu wenig unternehmerischer und individueller Freiheit.

Spätestens seit der Finanzkrise von 2008 sehen wir die vermehrte Einflussnahme des Staates auf die Wirtschaft, sei es über ultralockere Geldpolitik, Bankenunion oder höhere Steuern. Auf die teilweise selbstverschuldeten Fehlentwicklungen wird mit mehr Regulierung geantwortet. So sinnvoll vereinzelt auch Verschärfungen der Vorschriften gerade im Finanzmarkt sein mögen, so täuschen sie doch darüber hinweg, dass die Katastrophen oft hausgemacht sind.

Die Finanzkrise von 2008, das Platzen der Internetblase 2000 oder die Große Depression von 1929 haben ihre Ursachen unter anderem in der vorausgegangenen Geldmengenexpansion. Sprich, es wurde mehr Geld geschaffen als wirtschaftlich notwendig war. Die Vertreter der österreichischen Schule haben in ihrer Konjunkturtheorie herausgearbeitet, warum die Verzerrung des Zinses durch den Staat unweigerlich zu einem Boom und Bust Zyklus führt. Der Versuch, eine Wirtschaft über die Zinsen zu steuern, endete immer wieder in einer Wirtschaftskrise.

Aktuell erleben wir die wahrscheinlich größte Verzerrung in der Geschichte. Die Zentralbanken haben seit 2008 in nie dagewesener Manier die Geldschleusen geöffnet und ertränken die Welt in Papiergeld. Die Folgen sind überall zu bestaunen – die Renditen vieler Staatsanleihen sind mittlerweile negativ, der Aktienmarkt boomt und Immobilienkäufer erhalten Kredite praktisch für lau. Am Aktienmarkt kann man die durch zu viel billiges Geld geschaffenen Verzerrungen bestaunen. Die Kurse entkoppeln sich immer stärker von der Realwirtschaft und werden fast nur noch durch die orakelartigen Aussagen zu Zinsveränderungen und Ankaufprogrammen von Draghi & Co. beeinflusst.

Mehr Geld erschafft aber nicht mehr Prosperität, sondern führt nur zu einer Umverteilung des bestehenden Wohlstands. Prosperität kann nicht durch die Politik oder eine Notenbank angeordnet oder gesteuert werden. Sie entsteht aus den Rahmenbedingungen, die Politik und Notenbanken setzen. Politiker und Zentralbanker unterliegen einer Steuerungsillusion und legen durch Interventionismus immer wieder den Grundstein für den nächsten Bust!

Wie dieser Bust aussehen wird, weiß niemand. Eines ist aber sicher: es muss zu einer Neutralisierung der Schulden kommen. Egal wie die Details dann aussehen werden – Politik und Notenbanken haben in den vergangenen Jahren gezeigt, wie kreativ sie sein können um das Unvermeidliche aufzuschieben – sollte man sich als Anleger darauf vorbereiten. Es gibt keine Blaupause für eine Neuordnung und auch kein Patentrezept für Anleger. Da man nicht weiß, ob eher die Deflation oder aber die Inflation überwiegt, sollte man für beides gewappnet sein. Liquidität (inkl. Gold) und dividendenstarke Qualitätsunternehmen bieten sich hier an. Eine absolute Sicherheit garantiert die Strategie nicht, aber eine gute Chance, mit einem blauen Auge durchzukommen.

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Filed Under: Aktien, Externer Autor

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