Worum geht es?
Die ARD Journalisten Holger Balodis und Dagmar Hühne warnen in „Die Vorsorgelüge“ vor der privaten Altersvorsorge durch Versicherungen.
Was nimmt man aus „Die Vorsorgelüge“ mit?
- Die Riesterversicherung lohnt sich nicht, da sie kompliziert ist und auf eine lange Lebensdauer ausgelegt ist, die nur wenige erreichen und den Gewinn die Versicherung erhält
- Drei Viertel der privaten Rentenversicherung von über 30 Jahren Laufzeit werden vorzeitig gekündigt, was ebenfalls der Versicherung zugute kommt
- Auch die Kapitallebensversicherung vernichtet Kapital und ist teuer
- Bei Lebensversicherungen lagern über 800 Mia Euro, die dieses Kapital zur Steigerung des eigenen Vermögens nutzen können
- Der Versicherungs- oder Finanzberater möchte nur Produkte verkaufen
- Je länger eine Versicherung läuft, desto höher die Provision für den Vermittler
- Bei Lebensversicherungen können Abschlusskosten und Verwaltungskosten bis zu 43% betragen
- Die gesetzliche Rentenversicherung ist besser als ihr Ruf, da die Einzahlungen direkt Rentnern zugute kommen
- Die deutsche Rentenversicherung könnte auch selber private Altersvorsorge anbieten
Warum sollte man Holger Balodis und Dagmar Hühne lesen?
Das die Riesterrente nur den Versicherern nützt ist einleuchtend. Das Buch ist gut recherchiert, jedoch ist die Schlussfolgerung nur weil einige private Altersvorsorgeprodukte schlecht sind nur auf die gesetzliche Rente zu setzen nicht ganz ausgewogen. Die Nachteile des Umlageverfahrens werden etwas unter den Tisch geschlagen und Anlagemöglichkeiten wie eigene Immobilien oder ETF´s nicht wirklich erwähnt.
investresearch Empfehlung
7/10
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