Asset Allocation ist Anwendung der modernen Portfoliotheorie indem man sein Kapital auf verschiedene Assetklassen verteilt um das gewünschte Risikoprofil zu erhalten und sein Risiken damit zu diversifizieren.
Inzwischen hat sich der Begriff Asset Allocation für die Auswahl der Assets durchgesetzt, während man die Auswahl der einzelnen Wertpapiere innerhalb einer Anlageklasse Security Selection nennt. Studien haben ergeben, dass von den drei Portfolioebenen (Asset Allocation, Security Selection, Tactical Asset Allocation) die Asset Allocation die mit Abstand die wichtigste ist, um Outperfomance zu erzielen.
Die moderne Portfoliotheorie geht auf Markowitz und Sharpe zurück, die mittels Korrelationsberechnungen und past perfomance mögliche effiziente Portfolios an der efficient frontier berechnen. Markowitz wies nach, dass mittels Diversifkation sich die Erträge eines Portfolios steigern ließen, ohne das Risiko zu erhöhen. Als Efficient fontier wird nach Markowitz derjenige Punkt bezeichtent, wo man den Return durch zusätzliche Diversifikation nichtmehr steigern kann ohne das Risiko zu erhöhen, woraus dann das Capital Asset Pricing Modell entwickelt worden ist.
Ein Investor der auf die Asset Allocation optimiert ist, wird daher entweder einen für ihn vertretbares Risiko wählen oder einen gewünschten Retrun und dann die entsprechenden Assetklassen über passive Indexfonds (ETF´s) kaufen, da er nicht an eine Outperfomance auf der Security Selection Ebene glaubt.