Worum geht es?
Der Autor untersucht in „Wucherzins und Höllenqualen“ die Ökonomie und Religion im Mittelalter und seine Zusammenhänge.
Was nimmt man aus „Wucherzins und Höllenqualen“ mit?
- Wucher war im Mittelalter strengstens verboten und wurde mit der Erhebung von Zinsen gleichgesetzt
- Bei seinen Feinden und Fremden durfte man aber Zinsen erheben, was den Aufstieg der Juden in der Geldwirtschaft begünstigte
- Allerdings wurde das biblische Zinsverbot trickreich umgangen
- Wucherer und Prostituierte kamen nicht in den Himmel, wen sie ihre Sünden nicht beichteten und die Gewinne verteilten
- Geld sollte aber dem Tausch dienen und nicht der Vermehrung aufgrund von Zinsen
- Im 13. und 14. Jahrhundert wurde das Wucherverbot langsam aufgeweicht, dabei machte Wucher auf die Höhe der erhobenen Zinsen aus
- Aus den Geldwechslern entwickelten sich die ersten Banken
Warum sollte man Jaques Le Goff lesen?
Früher hatten Banker einen noch schlechteren Ruf und Le Goff arbeitet heraus, wie wichtig die Debatte um den Zins für die Entwicklung des modernen Kapitalismus war.
investresearch Empfehlung
8/10
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