Die Volatilität ist die Schwankungsbreite der Kurse eines Asset oder Portfolios. Das Ziel ist es, die Volatilität so niedrig wie möglich zu halten. Assets mit hoher Volatilität haben nach der modernen Portfoliotheorie dafür aber auch eine theoretisch höhere Rendite. Die Volatilität ist eine mathematische Größe für das Maß des Risikos einer Kapitalanlage.
Berechnung Volatilität
Die Volatilität wird berechnet indem man den Durchschnittskurs in einem Monat ermittelt und dann die Abweichungen von diesem Kursen ermittelt. Diese Abweichungen werden quadriert und summiert. Von diesem Wert multipliziert man mit dem Kehrwert der Summe der Werte und nimmt davon die Wurzel. Dann hat man die Standardabweichung oder Volatilität. Das hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich recht einfach.
Beispiel Volatilität
Nehmen wir an eine Aktie hat in den Jahren 2011 -15% 2012 10% 2013 25% und in 2014 -5% performt. Der Erwartungswert wird aus dem einfachen arithmetischen Mittel berechnet indem man die Prozentwerte zusammenzählt und durch 4 teilt was 3,75% ergibt.
Nun bildet man die Summe der Abweichungen:= (-15%-3,75%)^2 + (10%-3,75%)^2 + (25%-3,75%)^2 + (-5%-3,75%)^2 und quadriert diese und setzt diese unter die Wurzel = Wurzel aus (1/4 x ( 351,56% + 39,06% + 451 % + 76,56%) = Wurzel aus 229,54% = 15,1 %
Die Aktie hat auf Jahresbasis also eine Volatilität von 15,1%.