commercial banking ist das Einlagen und Kreditgeschäft einer Bank. Es ist da klassische Transformationsgeschäft aus kurzfristigen Einlagen langfristige Kredite zu erstellen und das Brot und Buttergeschäft von Sparkassen und Volksbanken (commercial banks).
commercial bank
Eine commercial bank ist ein Kreditinstitut, das sich auf das Einlagen und Kreditgeschäft konzentriert, sowie im Geldmarkt und Devisenhandel tätig ist. Aus kurzfristigen Einlagen erstellt die commercial bank langfristige Kredite und Hypotheken.
Comex
Comex ist die Abkürzung für die Commodity Exchange in New York. Die Comex ist nach der CBOT eine der größten Warenterminbörsen der Welt und vor allem auf Metalle fokussiert.
collateral management
collateral management ist das Verwalten von hinterlegten Sicherheiten aus riskanten Geschäften wie Optionen oder Ähnlichem. Wenn Banken und Hedge Funds untereinander handeln muss der Käufer einer Position meist einen collateral posten, wie beispielsweise 3% der Positionsgröße. Diese Sicherheit muss dann vom Verkäufer der Option mittels collateral management verwaltet werden.
collar
Ein collar („Kragen“) ist eine Zinsvereinbarung die einen floor und cap kombiniert und. Mittels eines collar kann man den Zinssatz einer floating Anleihe nach oben und untern absichern. Alternativ kann man auch einfach einen cap kaufen und einen floor verkaufen. Mittels eines collar erhält man jeweils Kapital wenn die Zinsen über einen Schwellenwert steigen und muss eine Prämie zahlen, wenn sie unter einen Schwellenwert fallen. collar kann man aber auch auf die Portfoliokonstruktion übertragen, indem man sein Portfolio für extreme Events nach oben und unten absichert.
closet indexing
closet indexing bezeichnet das Vortäuschen von aktivem Management, wobei die wahre Investmentstrategie eher einem Nachbilden eines Index ähnelt. Von closet leitet sich das Bildnis ab, dass das Fundmanagement eher auf der Toillette befindet und nichts tut, während es nach außen aktive Research an die Anleger verkauft.
closed end fund
Ein closed end fund ist ein geschlossener Investmentfond. Das Kapital des Fonds wird durch eine Begrenzung der Investmentanteile limitiert. Diese Anteile werden vom closed end fund auch nicht zurückgenommen, sondern an die Börse gebracht und dann frei auf diesem Sekundärmarkt gehandelt. Ein closed end fund ist nicht mit einem Investmentfond zu verwechseln, sondern ähnelt eher einer börsennotierten Beteiligungsgesellschaft, wie beispielsweise BB Biotech.
click and mortar
click and mortar ist die Bezeichnung für ein Webunternehmen, das sein Geschäftsmodell vor allem auf das Internet basiert. Typische Geschäftsmodelle sind digitale Marktplätze, E-Commerce und Content. click and mortar steht im Gegensatz zu brick and mortar.
Clearstream
Clearstream ist ist eine führende internationale Clearing- und Settlement Organisation und gehört zur Deutschen Börse AG. Clearstream entstand im Jahr 2000 aus dem Zusammenschluss der Cedel Gruppe und Deutsche Börse Clearing. Die Firma verwahrt Wertpapiere im Wert von 10 Billionen Euro und kann mit einer Zentralbank für Wertpapiere verglichen werden. Clearstream kann auf über 2500 Kunden zählen.
Clearing Haus
Das Clearing Haus übernimmt die Organisation und das clearing aller Trades an einer Terminbörse. Das Clearing Haus oder Clearingstelle tritt dabei als Gegenpartei zwischen Käufer und Verkäufer von Terminkontrakten auf und garantiert dadurch die Durchführung der Transaktion. Dadurch wird für beide Handelsparteien das Risiko der Nichterfüllung gesenkt. Außerdem übernimmt das Clearing Haus auch die Abrechnung aller Transaktionen an der Terminbörse.
clearing
clearing ist die multilaterale Verrechnung von Forderung und Verbindlichkeiten. clearing im nationalen Zahlungsverkehrs Im nationalen Zahlungsverkehr gleichen die verschieden Banken ihre Salen aus und müssen noch die sich ergebenen Salden ausgleichen. Das clearing bildet die Schnittstelle der verschiedenen Girosysteme. clearing beim Terminhandel Bei jedem Termingeschäft tritt das clearing house als jeweils direkter Vertragspartner in das Geschäft zwischen Käufer und Verkäufer ein, d.h. die Liefer und Annahmeverpflichtungen entstehen gegenüber der Clearingstelle. Dadurch wird die Sicherheit und Ausführung der Trades gewährleistet, da der Käufer nicht das Gegenparteirisiko trägt, solange das clearing house funktioniert. Mittels Margins kontrolliert die Clearingstelle die Solvenz von jedem Trader auf […]
die city
Als die city wird der financial district von London bezeichnet (Auch square mile). In dem Bestseller „Cityboy von Geraint Anderson“ beschreibt der Autor anhand der eigenen Erfahrung das Leben in der Londoner City.
Circa Auftrag
Ein Circa Auftrag (Circa Order) ist ein limitierter Wertpapierauftrag, bei dem es der Kunde erlaubt auch kleine Abweichungen vom Limit für die Ausführung zuzulassen. Dadurch wird die Gefahr einer Nichtausführung des Trades verringert, der Käufer hat aber trotzdem die Sicherheit nicht zu weit weg von seinem Wunschkurs bedient zu werden.
Chinese Walls
Chinese Walls ist die Bezeichnung für Informationsbarrieren innerhalb einer Bank, die aufgrund von möglichen Interessenskonflikten eingerichtet werden. Beispielsweise hat eine Investmentbank eine M&A Abteilung und eine Researchabteilung. Die erhaltenen Insiderinformationen der M&A Abteilung dürfen nicht an die Research oder Salesabteilung gelangen,weswegen man physische und softwaretechnische Chinese Walls einrichtet. Der wahre Nutzen ist jedoch umstritten, da Personen aus verschiedenen Abteilungen sich durchaus privat kennen und Informationen so auf dem kleinen Dienstweg durchsickern können.
Chicago Mercantile Exchange (CME)
Die Chicago Mercantile Exchange (CME) ist die amerikanische Terminbörse für commodity und financial Futures. Die CME ist die führende Terminbörse der Welt und wurde 1874 gegründet. Sie wird von der CME Group verwaltet.
cheapest to deliver
cheapest to deliver ist die Anleihe , die für den Verkäufer eines fixed interest rate future am günstigsten zu erwerben ist, um seine Lieferverpflichtung nachzukommen. Wenn der Verkäufer mehrer Anleihen in seinem Portfolio hat, wird er die ihm günstigste auswählen und liefern. Das Konzept cheapest to deliver trägt dazu bei, einen marktgerechten Ausgleich für die unterschiedlichen Renditen der lieferbaren Anleihen, die sich in Laufzeit und Coupon unterscheiden, herbeizuführen.
chartered financial analyst (CFA)
Der chartered financial analyst (CFA) ist der MBA für Finance und wird in 3 Leveln vom CFA Institut vergeben. Es ist der anerkannteste Abschluss für Financial Analysts und setzt Berufserfahrung, sowie einen postgradualen Abschluss voraus. Der CFA ist berufsbegleitend und dauert mindestens 3 Jahre, da er aus drei Prüfungen besteht zwischen denen mindestens ein Jahr Abstand sein muss. Der CFA hat eine hohe Durchfallquote und ist sehr anspruchsvoll, aber wichtig für viele Analyst und Fondsmanagement Jobs, da der chartered financial analyst genau auf diese Jobs vorbereitet.
chart reading
Als chart reading wird die Analyse von Charts zur Analyse der Marktsituation bezeichnet. Mittels des chart reading interpretiert man die Kursbewegungen und versucht Chartformationen zu erkennen. Weitere häufig verwendete Methoden sind Unterstützungs- und Trendlinien, sowie gleitende Durchschnitte und verschiedene mathematischen Formeln, wie der MACD, RSI oder den ADX. Chart reading ist breiter als die bloße Aktientrendanalyse, da sie nicht nur auf Aktien und Trends fokussiert ist sondern auch Umsätze und andere Indikatoren miteinfließen lässt. Jeder Chart Investor schwört dabei meist auf einen eigenen Mix aus Indikatoren und Hilfslinien.
Chart
Ein Chart ist die grafische Darstellung von Kursbewegungen über einen Zeitraum. Der Chart lässt die Preisentwicklung von Aktien, Indexen, Anleihen und Commodities auf einen Blick erfassen. Der Chart wird konstruiert indem man beispielsweise jeden Schlusskurs eines Tagesnotiert und auf einem Diagramm einzeichnet. Wenn man dann diese Punkte verbindet, erhält man beispielsweise den Jahrescharts einer Aktie. Der Chart spielt für Investoren der Charttechnik eine große Rolle, da sie aus Chartformationen und Trendbewegungen Kauf oder Verkaufsignale auslesen. Es gibt dabei eine Vielzahl von verschiedenen Charts, wie der erwähnte normale Linienchart, Balkencharts und japanische Candle Sticks. Im untenstehenden Beispiel kann man einen Linienchart für […]
Chapter 11
Chapter 11 ist ein Schutzverfahren für insolvente Firmen vor ihren Gläubigern. Mittels Chapter 11 soll verhindert werden, dass Gläubiger Vermögenswerte der insolventen Firma pfänden, die zur Fortführung des Unternehmens notwendig sind. Dies hätte nämlich die Liquidation und Zerschlagung des Unternehmens zur Folge. Firmen in der USA, die sich unter dem Schutz von Chapter 11 befinden, erhalten so die Möglichkeit, weiterhin am Markt tätig zu sein und Leistungen anzubieten, sowie sich neu aufzustellen und zu sanieren. Im Falle eines Chapter 11 ist meist das Eigenkapital der Eiegntümer verloren, was aber nicht zum Untergang der Firma führen muss. Meist wird ein Schuldenschnitt mit dem Gläubigern […]
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