Offene Immobilienfonds, sind Immobilienfonds, die in eine unbegrenzte Zahl an Immobilien investieren können und sind deshalb auch für Kleinanleger interessant, da eine breitere Risikostreuung erfolgt.
Das Kapital des offene Immobilienfonds wird von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet, die als treuhändische Eigentümer der Immobilien agieren, während die Investoren nur indirekt Eigentümer sind. Offene Immobilienfonds sind normalerweise auf kleine Beträge gestückelt und können unbeschränkt ausgegeben werden. Auch besteht eine Rücknahmeverpflichtung der Fondsgesellschaft des Offene Immobilienfonds zum Tageswert, weswegen Offene Immobilienfonds immer auch liquide Mittel halten und nicht alles in Immobilien investieren. Während der Finanzkrise mussten jedoch einige Fonds die Rücknahme ausschliessen, da die liquiden Mittel nicht ausreichten, die Rückkaufwünsche der Investoren zu bedienen.
Die Perfomance von Offene Immobilienfonds in den letzten 40 Jahren betrug zwischen 3,6-5,6% laut dem BVI. Steuervorteile bei Offene Immobilienfonds bestehen durch teilweise steuerfreie Wertzuwächse. Die Nachteile von Offene Immobilienfonds sind, das meist hohe Ausgabeaufschläge fällig werden, sie sich also nur für eine wirklich langfristige Kapitalanlage als Alternative zum Kauf von Mietwohnung eignen.
Zu den größten Offene Immobilienfonds gehören u.a:
- Hausinvest
- Deka Immobilien
- UniImmo Deutschland
- UniImmo Europa
- WestInvest Interselect
- Grundbesitz Europa
- Deka Immobilien Global
- Grundbesitz Global
- UniInstitutional European Real Estate
- UBS Euroinvest Immobilien
- UniImmo Global