Investieren ist für viele Menschen in erster Linie ein Weg zu mehr Wohlstand – doch für mich ist es weitaus mehr: Es ist ein Mittel, um ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Schon 2014 habe ich mit meinem Blog Investorsearch.net und später auf YouTube damit begonnen, Menschen nicht nur für Aktien zu begeistern, sondern vor allem ihr Mindset zu verändern – hin zu mehr Eigenverantwortung, Lebensqualität und langfristigem Denken.
Der Kern: Ein glückliches Leben gestalten
Geld ist nicht alles, aber finanzielle Unabhängigkeit eröffnet Freiheiten, um das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Deshalb habe ich auch ein eigenes, kostengünstiges und transparentes Investmentprodukt entwickelt, in das ich selbst stark investiert bin: den Invest for Innovation-Fonds.
Doch heute geht es nicht primär ums Investieren, sondern um die Frage: Wie führt man eigentlich ein erfülltes Leben? Für mich basiert die Antwort auf drei Lebenssphären – ein Modell, das ich als Work-Life-Mind Balance bezeichne:
1. Die Ich-Sphäre: Körper, Geist und Selbstverantwortung
Diese Sphäre betrifft alles, was wir direkt beeinflussen können: unsere mentale und physische Gesundheit. Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist, wird auch in anderen Bereichen langfristig Probleme haben. Es geht darum, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, Rückschläge zu akzeptieren und Veränderungen aktiv zu gestalten.
Ein einfaches Beispiel: Ich wollte ein paar Kilo abnehmen – ein Ziel, das ich mir gesetzt und durchgezogen habe. Warum? Weil ich die Kontrolle darüber hatte. Bewegung, gesunde Ernährung, Fokus – das alles steigert nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude.
2. Die Soziale Sphäre: Beziehungen, Freundschaft, Partnerschaft
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Freundschaften, Familie und Partnerschaften sind essenziell für unser Wohlbefinden. Für mich steht eine stabile und erfüllende Partnerschaft dabei sogar an erster Stelle – nicht als Ersatz für die Ich-Sphäre, sondern als Ergänzung und Stabilisator in schwierigen Zeiten.
Wichtig ist auch: Kinder und Familie sind zwar zentral, aber sie sollten nicht als Projektion der eigenen Persönlichkeit dienen. Kinder müssen ihren eigenen Weg finden – wir begleiten sie, nicht wir formen sie nach unserem Wunschbild.
3. Die Außen-Sphäre: Karriere und gesellschaftliche Wirkung
Hier geht es um unsere Rolle in der Gesellschaft: Wie werden wir wahrgenommen? Was hinterlassen wir? Die Karriere spielt dabei eine Schlüsselrolle – nicht nur als Einkommensquelle, sondern auch als Ausdruck von Sinn und Selbstverwirklichung. Man kann auch erfolgreich sein, ohne Millionär zu sein – etwa als Lehrer, Arzt oder Künstler, der mit Leidenschaft wirkt.
Finanzielle Unabhängigkeit ist schön, aber noch schöner ist es, wenn man sie sich erarbeitet hat. Denn Stolz und Sinn entstehen nicht nur aus Ergebnissen, sondern aus dem Weg dorthin.
Alles ist miteinander verbunden: Humankapital, Sozialkapital, Finanzkapital
Diese drei Lebenssphären – Ich, Soziales, Außenwelt – hängen eng zusammen. Investiere ich in meine Bildung, meine Gesundheit oder meine Beziehungen, zahlt sich das langfristig aus. Der berühmte Compounding-Effekt gilt eben nicht nur für Finanzen.
Ein starker Kontakt, den ich vor Jahren geknüpft habe, kann heute mein Business-Partner oder sogar der Mensch werden, mit dem ich mein Leben teile. Die Dividenden aus sozialem und persönlichem Kapital sind manchmal die wertvollsten.
Fazit: Ein Leben in Balance
Natürlich gibt es Lebensphasen, in denen der Fokus mehr auf der Karriere oder dem Aufbau finanzieller Sicherheit liegt. Doch auf Dauer sollten sich alle drei Lebensbereiche die Waage halten. Nur so entsteht ein stabiles, erfüllendes Lebensmodell.
Oder wie es ein kluger Satz auf den Punkt bringt:
„The only real test of intelligence is if you get what you want out of life.“
Was meinst du? Wie findest du deine eigene Balance?
Ich freue mich auf deine Gedanken in den Kommentaren – und danke dir fürs Lesen.