Ein Inkubator ist eine Art Brutkasten für junge Firmen und Start-ups, indem diese neben Büroflächen auch weitere Hilfestellungen erhalten und dafür Anteile abtreten.
Es gibt dabei Inkubatoren von großen Firmen, privaten Investoren oder dem Staat. Der Zweck ist nicht immer nur die Rendite, sondern auch die Förderung der Ansiedlung von innovativen Unternehmen, der Generierung neuer Innovation für große Corporates. Der Vorteil von Inkubatoren ist, dass ein Start-Up sich auf ihr Produkt und Marketing konzentrieren kann und auf bereits bestehende Prozesse eines funktionierenden Unternehmens zurückgreifen kann. Trotz aller Vorteile ist aber der Nutzen von Inkubatoren umstritten, da das Aufkommen von Inkubatoren sehr prozyklisch ist und Staatliche Stellen und blue chips nicht immer die richtigen Verantwortlichen auswählen.
Inkubatoren bieten u.a. für Startups folgende Services an:
- Büroflächen und Infrastruktur
- Seedinvestment
- Zugang zu Experten und Investoren
- Zugang zu Mustervorlagen und Know-how
- Outsourcing von Buchhaltung und Rechtsabteilung
- Hilfe bei Teambuildung und Recruitment
- Unterstützung bei Strategie und Gewinnung erster Kunden
Wichtige Inkubatoren in Deutschland:
Kommerzielle Inkubatoren
- Rocket Internet (Samwer Brüder)
- Projekt A Ventures (Auch Otto)
- M Cube (Check24 Gründer)
- Venture Stars
Corporate Inkubatoren
- Youisnow (Scout Gruppe)
- Axel Springer Plug and Play
- Epic Companies (ProSieben)
- VHB digital (Handelsblatt)