In vielen europäischen Ländern standen Firmen noch lange unter staatlicher Kontrolle, wie die Telekomindustrie.
In den 90er Jahren wurde diese Sektoren privatisiert, jedoch sicherte sich der Staat oft mittels einer goldenen Aktie besondere Rechte, teilweise auch Vetorechte. Häufig stehen bei der staatlichen Einflussnahme nich ökönomische Aspekte im Vordergrund, sondern eher der Schutz von Arbeitsplätzen und know-how. In England und Frankreich wird die „Goldene Aktie“ oft in der Rüstungsindustrie eingesetzt, und erlaubt dem Staat Anteilsverschiebungen unter den Aktionären zu kontrollieren, d.h. der Staat kann mitreden, wenn ein Großinvestor seinen Anteil erhöhen möchte.
Dies wird inzwischen von der EU stark kritisiert, da es einen Verstoß gegen den freien Kapitalverkehr ist.