Worum geht es bei „Das Ende des Dollar-Privilegs“?
In „Exorbitant Privilege (Das Ende des Dollar-Privilegs)“ schreibt Barry Eichengreen über die Entwicklung und Zukunft des Dollars.
Was nimmt man aus „Exorbitant Privilege“ mit?
- Der Dollar ist noch immer die Leit- und Reservewährung der Welt, was ein exorbitantes Privileg ist
- Ausländer halten ca. 500 Mia US Dollar in Händen, wofür sie entsprechende Güter produzierten, die den Amerikanern praktisch geschenkt worden sind
- Auch der Rohstoffhandel wird in Dollar abgerechnet, was die Finanzierungskosten der Amerikaner senkt
- Zwar hilft militärische Stärke aber das wichtigste ist die Größe des ökonomischen Outputs einer Währungsgemeinschaft
- Dem Euro fehlt eine zentrale staatliche Kontrolle, ist aber äußerst wichtig für den Welthandel
- In Zukunft wird der Dollar wohl seine Vorherrschaft mit dem Renminbi und dem Euro teilen müssen
- Die Liquidität von US Staatsanleihen ist ein großer Vorteil und zieht viele Investoren an
- Ca. die Hälfte der internationalen Anleihen sind in Dollar notiert
- Chinas Eigeninteresse schützt den Dollar, da es nicht an einem Währungsabsturz interessiert sein kann
- Ob die USA das Währungsprivileg behalten kann, liegt in ihren eigenen Händen
Warum sollte man Barry Eichengreen lesen?
Eichengreen führt den Leser gekonnt durch die Geschichte der Währungen und ist der Meinung, dass die Macht des Dollars auch in Zukunft kaum gebrochen wird, auch wenn er sie mehr mit anderen Konkurrenten wird teilen müssen.
investresearch Empfehlung
7/10
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