Die Einlagensicherung ist ein staatliches und auch freiwilliges System zum Schutz der Einlagen von Bankkunden (Bis 100.000 Euro), um bank runs zu verhindern.
Es gibt dabei sowohl eine staatliche Garantie auf die Einlagen, als auch Einlagungssicherungsfonds innerhalb des Bankgewerbes, wie Garantiefonds der Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Das System der Einlagensicherung setzt sich dabei aus vier Maßnahmen zusammen:
- Freiwillige Einlagensicherung durch Einlagensicherungsfonds der Banken
- Eigenkapitalvorschriften für die Banken (BIZ Eigenkapitalvorschriften)
- gegenseitige Haftung innerhalb eines Bankkonzerns (Mutterkonzern haftet für Töchter)
- gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland (Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz)
Das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz schützt seit 2010 alle Beträge bis 100.000 Euro auf Einlagen und 90% der Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften.
In Deutschland herrscht also eine relativ sichere Einlagensicherung, da der Staat diese garantiert. Es kann aber trptzdem bis zu ein Jahr dauern bis man die Entschädigung im Falle einer Insolvenz einer Bank erhält. Bei Banken aus unsichereren Ländern gibt es zwar auch eine Einlagensicherung, aber diese greift nur solange der Staat die auch zahlen kann. Im Zuge einer starken Finanzkrise wäre dies wohl auch nicht mehr gegeben, weswegen man als Anleger, da trotz höherer Zinsen, beispielsweise bei weltsparen.de vorsichtig sein sollte.
Wer mehr als 100.000 Euro an Einlagen besitzt für den wäre es empfehlenswert das Kapital auf mehrere Banken zu verteilen um so immer unter der Grenze von 100.000 Euro zu bleiben.