Eigenkapital ist die Differenz zwischen Vermögensgegenständen und Schulden einer Firma.
Eigenkapital wird durch Einlagen von Gesellschaftern (Eigenfinanzierung) oder durch Erzielung von Gewinnen und deren Einbehaltung gebildet.
Das Eigenkapital findet man auf der Passivseite einer Bilanz und gibt an zu welchen Anteil die Vermögengegenstände der Firma auch den Eigentümern wirklich gehören und nicht den Gläubigern. Folgene Punkte in der Bilanz werden zum Eigenkapital gezählt:
- I. Gezeichnetes Kapital
- II. Kapitalrücklagen
- III. Gewinnrücklagen
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- 1.Gesetzliche Rücklagen
- 2. Rücklagen für eigene Anteile
- 3. Andere Gewinnrücklagen
- IV. Gewinnvortrag oder Verlustvortrag
- V. Jahresüberschuss oder Fehlbetrag
Das gesamte Eigenkapital wird aus der obigen Summe gebildet, wozu man noch die Stillen Reserven dazurechnen kann. Nach dem Steuerrecht wird unter dem Eigenkapital das reine Vermögen verstanden.
Die Marktkapitalisierung einer AG gibt immer den Wert des Eigenkapitals wieder. Der gesamte Wert der Firma wird im entity value errechnet, wo Barbestände und Schulden verrechnet werden.