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Die Probleme und Auswirkungen der deutschen Energiewende (Gazprom etc.)

4. September 2022 von Philipp Haas

Die deutsche Energiewende sollte ein Vorbild für die Welt werden und wird wohl als Beispiel in die Geschichte eingehen, wie man es nicht machen sollte. Aussagen des ehemaligen Umweltministers Trittin, dass die Energiewende nur eine Kugel Eis im Monat kosten wird, sind aufgrund der explodierenden Energiekosten, die Firmen in die Insolvenz treiben und Geringverdiener auch in Deutschland in die Existenznot treiben zynisch. Die steigenden Stromkosten liegen übrigens nicht nur am Ukrainekrieg, sondern auch am deutschen Atomausstieg, wie man hier sehen kann.

Quelle: Tradingeconomics

Dass Deutschland neben der Energiewende (Kein CO2 mehr) dabei auch zusätzlich aus der Atomenergie aussteigen wollte, ist dabei doch zu einem gewissen Grade irrational und ideologiebehaftet. Ich kann nämlich eigentlich nicht gegen Klimawandel sein und gegen Atomkraft, die kein CO2 emittiert und eine extrem wichtige grundlastfähige Energiequelle ist. In Deutschland geht das aber anscheinend doch ganz gut, ohne dass man dafür wirklich medial kritisiert wird. Dies wurde möglich durch einen Pakt mit – wie sich herausgestellt hat- dem „Teufel“. Russisches Gas sollte die Atomenergie ersetzten, was auch in der SPD mit ihren traditionellen „Russlandconnections“ gut ankam. Als selbst ein Trump auf diese Abhängigkeit hinwies, gab es von der deutschen Regierung nur arrogantes Gelächter, was nach dem Überfall der Russen auf die Ukraine ein peinliches Stück Zeitgeschichte wurde. 

Die Option, des russischen Gases ist nun extrem teuer und auch nicht mehr gewünscht. Dies führte natürlich zu einer Zwickmühle, da es natürlich ironisch wäre, wenn ausgerechnet ein grüner Wirtschaftsminister den Atomausstieg rückgängig machen würde. Alles andere wäre aber fahrlässig und hätte schon früher angegangen werden sollen. Dafür gab es nur Ausreden, warum das nicht gehen sollte. Alleine die Ankündigung einer Verlängerung der Atomkraftwerke, hätte den Strompreis gedrückt. Diesen hat Deutschland wohl auch stark befeuert hat, indem man um jeden Preis die Gasspeicher füllen wollte. Dabei würde ich ja auch gerne der Regierung vertrauen, dass sie das richtige tut, jedoch erwecken Tweets, wie „Wir haben nur ein Gasproblem, aber kein Stromproblem“ so, als würde man einfachste Zusammenhänge im Energiemarkt nicht verstehen. Es kann auch nicht sein, dass Bürger nicht mehr duschen sollen im Jahr 2022, weil man aus Ideologie keine Atomkraft will. Auch fürchte ich, dass viele nicht verstanden haben, dass nur mit Solar und Wind ein Industrieland mit einem echten Winter wie Deutschland nicht betrieben werden kann. Auch Solar mit Batterien macht mehr im Süden Sinn, wo ich auch im Winter Sonne habe und auch weniger Industrie. Strom wird nämlich kaum gespeichert und Systeme wie Wasserstoff machen nur Sinn, wenn die Stromkosten extrem niedrig sind.

Dabei geht es nicht nur darum, dass Haushalte und Firmen massiv belastet werden, sondern auch, dass Deutschland sich bei hohen Energiepreisen deindustrialisieren wird, was zusammen mit wenig Zukunftstechnologie und Demographie zu einer  Todesspirale werden könnte. Arcelor Mittal fährt schon die ersten Stahlwerke herunter und viele werden (hoffentlich nicht) folgen. Vielleicht ist das aber auch sogar gewollt. Dies führt dann aber zu sinkenden Steuereinnahmen und auch steigenden Zinsen. Die Politik scheint auch noch nicht verstanden zu haben, dass die Zeiten von 0% Zinsen vorbei sind und Entlastungspakete nun richtig Geld kosten. Dies wird wiederum der nächsten Generation aufgebürdet, die schon durch die Coronaschulden etc massiv belastet worden ist.

Was ist jetzt die Lösung davon? Meiner Meinung nach sollten wir uns u.a.  auf diese Punkte konzentrieren:

  • Der Ausbau der LNG Kapazitäten muss weiter intensiviert werden
  • Gaspartner weiter diversifizieren (Nordafrika, Katar etc.)
  • Der Atomausstieg muss auch aus Gründen des Klimaschutzes ausgesetzt werden
  • Förderung grundlastfähiger Erneuerbaren Energien wie Geothermie und auch Solarthermie in Südeuropa/Nordafrika
  • Nicht Abermilliarden in Entlastungspakete packen, sondern ein noch ambitionierteres Investitionsprogramm in erneuerbare Energien, vor allem auch dort wo es Sinn macht (Solar im Süden)
  • Mehr Supraleiter bei Stromnetzen, damit wir ein noch mehr integriertes Stromnetz in Europa und Deutschland haben
  • Anschluss bzw. Einkauf der ukrainischen Atomkraftkraft
  • Weniger Bürokratie bei Betreiben von Solarmodulen etc. (Kein Kleingewerbe, sondern Zähler läuft rückwärts z.B.)
  • Weniger Klagerechte gegen Windparks von Umweltbehörden
  • Fracking auch in Niedersachen wieder aufnehmen und eigenes Erdgas fördern 
  • Preiscaps auf russisches Gas und Öl

Dies sind alles Punkte, die irgendwo auch schon diskutiert worden sind, aber angesichts der Notlage ist die Zeit des Handelns gekommen. Die Energiekrise wird nämlich zu einem massiven Standortnachteil von Europa mit auch Auswirkungen auf die Aktienmärkte.

Hoffen wir das beste und auf eine rationale Politik.

P.S. 10 Aktien die von einem russischen Gasstopp profitieren sollten, findet man hier.

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Filed Under: Aktien

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