Worum geht es?
Das Buch „Das verlorene Jahrzehnt“ besteht aus zahlreichen Aufsätzen und Artikeln, die bereits schon erschienen sind und das Thema private Geldanlage behandeln. Vor allem geht er auf die jüngsten Ereignisse der Finanzkrise ein und rät, was Anleger daraus lernen sollten.
Was nimmt man aus „Das verlorene Jahrzehnt“ mit?
- Aufgrund effizienter Märkte weiß ihr Anlageberater auch nicht viel mehr als Sie
- Aktien werfen langfristig 6-8% ab, Anleihen 4-6%
- Der wichtigste Faktor für Aktien ist die Gewinnentwicklung der Unternehmen
- Versuchen Sie nicht mit Einzeltiteln den Markt zu schlagen, Indexfonds sind für den normalen Privatanleger besser
- Die Zentralbanken versuchen mit dem Zentralzins die Konjunktur zu steuern
- Höhe Renditen sind nur durch höhere Schwankungsbreiten möglich
- Die Ausgangspunkte für die Finanzkrise waren Staatsversagen (Too big to fail), Analyseversagen ( Risikomodelle arbeiteten nur mit vergangen Daten) und Fehler bei der Corporate Governance (Über Boni würden falsche Anreize gesetzt)
- Bis heute sind aus der Finanzkrise keine nennenswerten Reformen entstanden
- Für langfristigen Vermögensaufbau empfiehlt Heri: Ersparnisse systematisch aufzubauen, geduldig sein, Disziplin und Skepsis, Diversifikation, nicht auf heiße Tipps hören
Warum sollte man Erwin Heri lesen?
Durch die Struktur des Buches gibt es einige Wiederholungen und das meiste ist für den erfahrenen Anleger auch nicht neu oder wurde auch schon in die acht Gebote der Geldanlage genannt. Das Buch richtet sich daher eher an Einsteiger, die an einer langfristigen eigenem Vermögensaufbau interessiert sind und dies selber in die Hand nehmen wollen. Empfehlenswert ist auch Mode und Mythen an den Märkten von Heri.
investresearch Empfehlung
7/10
Das Buch können Sie hier kaufen.