corporate governance ist ein Managementkonzept, das durch die Einführung von Grundsätzen wie Transparenz und langfristiger Wertsteigerung bestimmt wird und einen Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens bildet.
Corporate Governance umfasst im Wesentlichen das Ausbalancieren der Interessen der vielen Beteiligten in einem Unternehmen – dazu gehören die Aktionäre, Management, Kunden, Lieferanten, Investoren, Behörden und die Gemeinde. Corporate Governance kann daher auch als gutes Stakeholdermanagement übersetzt werden.
Der Bergriff wurde bekannt nach dem 2002 Sarbanes-Oxley Act, der versuchte das erschütterte Vertrauen in amerikanische Firmen nach den Bilanzmanipulationsfällen von Enron und Worldcom wieder herzustellen. Corporate Governance kann auch als Gegenstück zum Shareholder Value Ansatz gesehen werden, denn nicht nur der kurzfristige Quartalsgewinn steht im Vordergrund, sondern die Firma soll neben Profitabilität auch sich wie ein guter Bürger verhalten, der die Umwelt achtet, seine Steuern zahlt und seine Mitarbeiter gut behandelt.