Worum geht es?
In „Wie viel Bank braucht der Mensch“ von Thomas Fricke wird für eine neue Finanzordnung geworben und eine Rückbesinnung auf echte Industrien und Mehrwert anstatt teures „Rumgeschiebe“ von Geldern.
Was nimmt man aus „Wie viel Bank braucht der Mensch?“ mit?
- Marktteilnehmer in der Finanzbranche verdienen 8% des BIP ohne einen entsprechenden Mehrwert zu liefern und sie handeln meist prozyklisch, was Krisen verschärft
- Die Bankensause der letzten 30 Jahre hat wenig Nutzen gebracht, aber viele Kollateralschäden verursacht
- Von der Party profitieren wenige, bei einer Krise werden viele geschädigt
- Der Scheinboom seit den 80er Jahren ist vor allem auf Kredite zurückzuführen
- Der Hochfrequenzhandel sollte abgeschafft und das Trennbanksystem eingeführt werden
- Folgende fünf Säulen könnten die Finanzwelt stabilisieren:
- Finanztransaktionssteuer
- Neues Weltwährungssystem
- Notenbanken treten als Geldgeber der letzten Instanz auf
- Kontrollierte Rohstoffpreise
- Antizyklische Eigenkapitalquoten bei Banken
- Die Zeiten in denen man im Schlaf über hohe Zinsen reich wurde sind vorbei
- Die EU-Kommission schätzt dass bis 2050 jährlich 250 Mia in Erneuerbare Energien investiert werden müssen
Warum sollte man Thomas Fricke lesen?
Frick fordert eine Rückkehr zum langweiligen Banken und die Zeichen der Zeit sprechen für ihn. Für manche wird er etwas zu viel Regulierung fordern und er vertritt sein Modell etwas zu enthusiastisch, bleibt aber glaubhaft in der Argumentation. Wer sich für eine neue Finanzordnung interessiert, bekommt mit „Wie viel Bank braucht der Mensch“ Lesestoff.
investresearch Empfehlung
8/10
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