Worum geht es?
Andrew Feinstein war Parlamentarier in Süd Afrika ehe er aus Protest gegen die Korruption im Waffengeschäft sein Amt niederlegte. In „Waffenhandel“ gibt er einen historischen Überblick über die Verstrickungen der Waffenindustrie.
Was nimmt man mit?
- Man schätzt dass 40% der Korruption im Welthandel mit Waffenhandel zu tun hat
- Während es 2. Weltkrieges entstanden große militär-industrielle Komplexe, die ihre Macht auf viele Sphären ausdehnten
- Ein Deal mit den Saudis bewahrte BAE Systems vor den Kurs und war der größte Waffendeal aller Zeiten, auch die Amerikaner wollten den Saudis Waffen verkaufen, da dort Provisionen vorher ungesehenen Ausmaßes bezahlt worden sind
- Die Rüstungskonzerne, besonders bei den Angelsachsen sind den jeweiligen Regierungen sehr nahe
- Kriegerische Auseinandersetzungen sind sehr willkommen und werden teilweise selbst initiiert
- Einige illegale Waffengeschäfte werden zwar aufgedeckt, aber eine Verurteilung ist aufgrund der Internationalität schwierig
- Das Waffenhandelsabkommen der UNO könnte ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein
- Bei Blowbacks werden ehemals verkaufte Waffen gegen einen gerichtet, wie in Afghanistan
Warum sollte man es lesen?
Das 800 Seitenwerk zeichnet ein eindrucksvolles und erschreckendes Bild des globalen Waffenhandels und er stellt sowohl die anonymen Waffenhändler, als auch die dahinter agierenden bekannten Konzerne vor. Das Buch „Waffenhandel“ ist das umfassenste Bild über die Waffenindustrie.
investresearch Empfehlung
8/10
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