Worum geht es?
In „Verkauft und nichts verraten“ untersuchen Miriam Meckel, Christian Fieseler und Christian Hoffmann die Kommunikation im Zeitalter sich wandelnder Finanzmärkte.
Was nimmt man mit?
- Der klassische Investor mischte sich kaum in die Belange des Unternehmens ein, sondern verkaufte die Aktie und hielt die Aktie und den Mund, jedoch gibt es auch in Deutschland immer mehr aktive „sich eimmischende“ Investoren
- Zuerst kauft der aktive Investor kleinere Aktienpakete auf und nutzt oft auch Derivate um sich Zugriff auf mehr Aktien zu sichern, bis er die erste Meldeschwelle erreicht
- Danach folgt eine Kontaktaufnahme mit dem Management und der Ton kann immer rauer werden, eher der Konflikt auf der Hauptversammlung eskalieren kann, die der aktive Investor wegen der geringen Anwesenheitspräsenz oft mit relativ überschaubaren Kapital für sich nutzen kann
- Für das Management ist eine Strategie der Transparenz empfehlenswert, da Beteiligungsgeselllschaften mit bereits bekannten Fakten keinen Skandal auslösen können
- Der Nutzen von aktiven Investoren und Beteiligungsfirmen ist umstritten, in der öffentlichen Meinung hält aber oft das negative Bild vor, was aber nicht die Regel ist
- Es gibt auch aktive institutionelle Investoren, die sich für bessere umweltstandards etc. bei Firmen einsetzten
- Der Ruf nach mehr Moral in der Wirtschaft ist weltfremd, dies muss ehr durch die Politik geregelt werden
Warum sollte man es lesen?
Das Werk möchte die Debatte versachlichen und sammelt dazu Beiträge verschiedener Autoren, deren Urteil unterschiedlich ausfällt. Das Buch liefert dabei viele Details zum Thema Unternehmensübernahmen und deren Kommunikation, die auch immer wichtiger wird.
investresearch Empfehlung
8/10
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